Nach dem Fehltritt im Hochwald tat der jüngste 6:1-Kantersieg zuhause gegen Mendig gut. Eine sportliche Wohltat – endlich angekommen in der neuen Rheinlandliga-Saison, möchten die Trierer Höhenkicker nun auch nachlegen, wenn man am kommenden Freitagabend (26. August) um 20:00 Uhr beim Aufsteiger und Überflieger FC Cosmos Koblenz gastiert (gespielt wird in Weißenthurm).

Sechs dicke Dinger – sechsmal Jubel und die ersten drei Punkte auf dem Konto. Ein Torfeuerwerk mit bester Note – möchte der Liga-Dino, der aktuell durch seine dreizehnte Rheinlandliga-Saison schreitet, den Erfolgstrend gut und gerne in der oberen Riege festigen. Doch der kommende Ritt ans linke Rheinufer dürfte ein ziemlich schwerer werden. Cosmos ist alles – nur kein gewöhnlicher Aufsteiger. Eine starke Truppe mit reichlich Qualität in Form von Ex-Profis – zählt diese Elf, die sich jedoch selbst den Favoritenstatus von der Stirn reibt, zweifelsfrei zum engeren Kreis der Meisterschaftsanwärter. Cosmos will höher hinaus – dass vermutet auch Chef-Trainer Holger Lemke, der den kommenden Ritt als eine ziemlich schwere Aufgabe betrachtet, wie der Ex-Profi warnend klarstellt: „Wenn man sich diese Mannschaft anschaut – weiß man, sie wollen nicht lange in der Rheinlandliga verweilen. Für mich zählt diese Mannschaft von daher schon jetzt neben dem FC Hochwald – zu einem sehr heißen Meisterschaftsfavorit. Allein die Qualität der Spieler – wo viele auch schon höherklassig gespielt haben, dürfte die besonders schwerer Mission einmal mehr unterstreichen. Dennoch müssen wir uns nicht verstecken – auch nicht vor dieser Mannschaft. Wir selbst verfügen ebenfalls über eine spielstarke und erfahrene Mannschaft – die gerade auch jüngst wieder einmal bewiesen hat, dass wir einen starken Fußball mit sehr viel Elan und Leidenschaft spielen können. Der Ausrutscher im Hochwald ist längst vergessen. Wir wollen auch bei Cosmos genau das abrufen – was wir schon am letzten Samstag im eigenen Wohnzimmer gezündet haben. Wir fahren an den Rhein um zu gewinnen – und werden uns diesem starken Gegner mit breiter Brust entgegenstellen. Ich denke es wird eine sehr heiße Nummer werden – in der Cosmos uns einiges abverlangen wird.“

Personell dürfte sich für Freitagabend aus Sicht des FSV aber nicht viel verändern. Weiterhin ausfallen werden mit Maximilian Hoffmann – Noah Schuch und Nicola Rigoni nur drei Akteure. Wieder mit an Bord dürfte dagegen Neuzugang Nils Kiesewetter sein – der zuletzt aus privaten Gründen fehlte. AM