Top-News-Startseite (3465)
Mit Babacar Diop vermeldet Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst kurz vor Transferschluss einen weiteren Neuzugang – der vom luxemburgischen Viertligisten Union Mertert/Wasserbillig auf die Trierer Höhe wechselt. Gebürtig kommt Babacar Diop aus Mauretanien – ist 22 Jahre alt und im Sturm zuhause. Weitere Stationen waren neben Mertert/Wasserbilig die SG Zewen/Igel – die SG Ruwertal, der SV Rot-Weiß Wittlich und die U19 von Eintracht-Trier.
„Wir freuen uns sehr darüber Babacar Diop noch kurz vor Transferschluss in Tarforst begrüßen zu dürfen. Diop hat in der Vorbereitung noch gegen den FSV bei Mertert/Wasserbillig auf dem Platz gestanden – nachdem der Transfer gescheitert ist haben wir Kontakt zu ihm aufgenommen und sind froh einen weiteren jungen, technisch versierten Spieler aus der Region für uns gewinnen zu können. Diop war Jugendspieler bei Eintracht-Trier – dort kreuzten sich auch die Wege mit einigen Jungs aus der aktuellen Mannschaft. Zudem ist unser Trainer Patrick Zöllner ihm auch kein Unbekannter – unter ihm spielte er bereits in Zewen/Igel. Das erleichtert die schnelle Integration – in der bereits laufenden Saison, im Team. Diop hat diese Woche schon mit dem Training gestartet und ist sofort spielbrechtigt. Wir wünschen ihm viel Erfolg beim FSV Trier-Tarforst“, so Fußball-Abteilungsleiter Thomas Kempny.
Wir heißen Babacar Diop herzlich willkommen in Trier-Tarforst und wünschen ihm viel Glück und Erfolg im Trikot des FSV!
„Wir werden unsere Momente bekommen“: Tarforst peilt Dreier in der Vordereifel an
Text - André Mergener / Bild - Nicole SchmitzRund 80 Kilometer Richtung „Neuland“ – so oder so ähnlich könnte man das bevorstehende Auswärtsspiel von Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst beschreiben, der am kommenden Sonntag (08. September) um 15:00 Uhr beim Rheinlandliga-Aufsteiger SG Vordereifel antreten muss. LIVE-TICKER
Eine Art Jungfernfahrt ins Ungewisse. Neugier und Respekt stehen der Realität gegenüber – rangieren die motivierten Kicker aus der Vordereifel derzeit mit starken neun Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Ein Kader – gespickt aus erfahrenen und starken Spielern, möchte man nun erstmals in „Liga 6“ die Ohren der Konkurrenz spitzen, eine gute Rolle einnehmen, den Klassenerhalt schnell eintüten und sich schnell in dieser bisher ausgeglichenen Liga als feste Größe etablieren. Ein Aufsteiger mit besonderer Note – gelang bis dato nicht nur ein Traumstart, sondern konnte man auch mit den großen Clubs der Rheinlandliga mithalten. Eine Pleite zum Auftakt im Hochwald – folgten schließlich drei Siege in Folge gegen Immendorf, Morbach und Malberg. Man ist gerüstet – auch für Sonntag, wenn der Liga-Dino aus Tarforst zur Stippvisite in der Vordereifel antritt. Die Schwere dieser Aufgabe ist den Kickern vom Trierer Berg stets bewusst. Zu namhaft der aktuelle Kader der homogenen Truppe in der Ferner – erhofft man sich schließlich aber auch beim FSV eine positive Trendwende, auch wenn Tarforst bislang auswärts noch ungeschlagen ist.
Auf dem Konto verweilen aktuell zwei Punkte aus vier Spielen. Zwei Remis auf fremder Erde – stehen zwei Niederlagen in eigener Stube gegenüber. Zeit für einen Dreier – so zumindest der Gedanke der Trierer Vorstädter, will man in der Vordereifel schließlich nicht nur sportlich mithalten, sondern viel mehr auch eine saftige Ausbeute ernten, auch wenn die nächsten Wochen nach der SG Vordereifel mit Mülheim-Kärlich und Hochwald/Zerf weiterhin anspruchsvoll bleiben werden. „Uns erwarten jetzt drei sehr schwere Aufgaben. Wenn man sich jetzt mal die Tabelle anschaut – geht es dann gegen Gegner aus der weit oberen Tabellenhälfte. Schwer wird es auch am Sonntag. Wenn man als SG Vordereifel drei Spiele in Folge gewonnen hat und eine Offensive von bisher vierzehn Toren zu verzeichnen hat – steht man verdientermaßen weit oben in der Tabelle. Ihr Kader ist gespickt mit sehr erfahrenen Spielern – die genügend Rheinland- aber auch Oberliga-Erfahrung mitbringen. Uns erwartet demnach eine sehr routinierte und bärenstarke Mannschaft mit einer enormen Offensive. Dennoch glaube ich – dass wir auch in der Vordereifel wieder unsere Momente bekommen werden unser eigenes Spiel auf den Platz zu tragen. Wir haben gute Leistungen gebracht und das in allen Spielen von Saisonbeginn an. Zwei Rheinlandpokal-Siege – zwei Unentschieden und zwei Niederlagen in der Liga sind grundsätzlich erst einmal eine ausgeglichene Bilanz. Wobei wir natürlich in der Liga schon jetzt angewiesen sind dreifach zu punkten und das wird auch klar unser Ziel für Sonntag sein“, betont Chef-Trainer Patrick Zöllner, der beim starken Aufsteiger aus der Vordereifel mit Luis Böhme, Moritz Hannappel, Niklas Gouverneur, Joel Schneemilch, Elias Heitkötter, Luca Herrig und mit Ammar Cisse auf sieben Spieler verzichten muss. Fraglich ist bislang noch ein Einsatz bei Florian Weirich und Nico Neumann. „Ich gehe davon aus das wir unseren Kader wieder durch die gute Unterstützung der A-Jugend aufrüsten werden und trotz unseren Ausfällen einen starken und schlagkräftigen Kader auftischen können“, so Zöllner abschließend. AM
BBS/FSV-Kooperation ermöglicht Flag Football-Training für Schüler
REDAKTIONIm Sportunterricht der BBS (Berufsbildende Schule) lernen die Schülerinnen und Schüler seit letzter Woche Dienstag die Sportart Flag Football näher kennen, die beim FSV Trier-Tarforst schon seit einiges Jahren erfolgreich ausgeübt wird. Hierfür trainieren sie einmal die Woche auf dem Kunstrasenplatz in Trier-Tarforst. Ermöglicht wird dies durch eine Kooperation der BBS mit dem FSV Trier-Tarforst. Zwei Spieler der Trier Biber unterstützen hierbei den Lehrer!
(...)Die von Björn Griebler trainierte Mannschaft hatte am Samstagabend mächtig viel zu tun und geriet sogar in Rückstand. Am Ende setzte sich die spielstärkere Elf aber durch und ließ in Überzahl (FSV-Akteur Ammar Cissé wurde nach Meckern mit Gelb-Rot vom Platz gestellt) Gegner und Ball abgezockt laufen. Dennoch war es ein lang ausgeglichenes Kampfspiel auf Augenhöhe, an dessen Ende sich die Tarforster Verantwortlichen um den Vorsitzenden Werner Gorges einig waren: „Wir sind auf die beiden Spiele und insbesondere den Pokalerfolg stolz. Allerdings hätten wir lieber in der Liga gewonnen, da die Rheinlandliga unser Hauptwettbewerb ist.“(...) Hier zum kompletten Artikel
(...)Hitzig ging aus aber auch nach dem Seitenwechsel weiter – wobei Wittlich jedoch den besseren Start erhaschte und dank eines Foulelfmeters, erfolgreich ausgeführt von Ömer Kahyaoglu, zur 2:1-Führung einschob (51.). Von nun an kam Rot-Weiß steiler ins Geschehen. Ein besserer Zugriff der Gäste zahlte sich aus. Tarforst hielt man sich gekonnt vom Leib – und selbst probierte man weiter die knappe Kiste auszubauen. Die Gäste standen eng – für einen zwar noch kämpfenden FSV wohl zu eng, da sich ein Durchkommen als ziemlich schwer gestaltete. Tarforst drückte und versuchte – doch ein Schlupfloch ins Glück suchte man im heimischen Dress ohne Erfolg. Fünf Minuten vor Schluss fiel dann wohl auch die Vorentscheidung – dass 3:1 für den amtierenden Tabellenführer erzielt von Jonas Ercan, wobei auch FSV-Keeper Luca Merling in dieser Aktion nicht gut aussah und den Ball durch Arme und Beine gleiten ließ. Ein klassischer und unglücklicher Torwartfehler den Wittlich aber jubeln ließ (85.). Zwar versuchte Tarforst noch zu verkürzen – doch am Ende ohne Freude, dass 1:3 aus Tarforster Sicht blieb bestehen, hinzu kam sogar auch noch ein Platzverweis nach gelb/rot für Ammar Cisse in der Nachspielzeit. Die zweite Heimniederlage in Folge – wenn auch mit Kampf und Leidenschaft wehmütig angenommen, konnte der FSV aber wieder stark mit Wittlich mithalten, wenn auch ohne Punkte und mit traurigen Gesichtern. Somit bleibt der Jubel ausgeglichen – im Pokal der FSV und in der Liga halt die rot-weiße Truppe aus Wittlich.(...) Hier zum kompletten Artikel
(...)Noch unter der Woche standen sich die Mannschaften aus Trier-Tarforst und Wittlich im Rheinlandpokal gegenüber. Das Ergebnis: 1:2 für den FSV. Auch wenige Tage später schenkten sich die Kontrahenten keinen Meter und spielten mutig nach vorne. Tore blieben jedoch zunächst Mangelware. Erst in der 42. Minute brachte Nico Neumann die Hausherren nach schnellem Umschalten mit 1:0 in Führung. Die Antwort der Gäste folgte wie im Pokal postwendend: Noch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte glich Wittlich durch Daniel Braun aus. Ähnlich ging es im zweiten Durchgang weiter, der die Zuschauer ebenso mit dem kämpferischen Einsatz beider Mannschaften unterhielt. Anders als unter der Woche hatte aber nun RW die Nase vorn, als Ömer Kahyaoglu per Strafstoß zur Gäste-Führung traf (53.). Zwar blieb die finale Entscheidung in der Folge zunächst aus, doch den Hausherren sollte der Ausgleich nicht mehr gelingen.(...) Hier zum kompletten Artikel
B1 – Eintracht-Trier II – FSV (3:4)
Nach einem spielfreien Wochenende am ersten Spieltag der B-Junioren-Rheinlandliga – griffen auch die jungen Kicker der Tarforster B1 am Samstag ins Geschehen ein, die ihr Auswärtsspiel im Stadt-Derby gegen Eintracht-Trier II mit 4:3 gewinnen konnten. Alles in allem ein gelungener erster Auftritt gegen eine starke Trierer Elf – trafen für den FSV Bennet Olender (2x), Omar Taha und Luca Nossem. Somit wanderten die ersten drei wichtigen Punkte auf das Konto der Trierer Höhenkicker – die nun genau dort weitermachen wollen, um weitere wichtige Zähler zu landen.
D1 – JSG Hochwald Saarburg – FSV (1:4)
Auch siegreich – und das gleich mit vier starken Toren, erwies sich der Auftritt der Tarforster D1, die ihre Auswärtshürde gegen Saarburg souverän mit 4:1 gewinnen konnte. Für den FSV war dies ferner der zweite Sieg in Folge – somit sechs Punkte und Platz drei der D-Junioren-Bezirksliga-West sicher in der Tasche. Der Jubel war riesig – die Moral bärenstark, soll der positive Trend auf dem Trierer Berg schließlich anhalten.
A2 – FSV – JSG Eifelhöhe-Kelberg (3:0)
Ebenfalls jubel und das nach einem glatten 3:0-Erfolg – durfte an diesem Wochenende die A2, die ihr Heimspiel gegen die JSG Eifelhöhe-Kelberg mit 3:0 gewinnen konnte. Für die Tore sorgten Artjon Alija – Rogier Albert Maximilian Van De Veen und Luca Gretschel. Nach der Auftakt-Niederlage eine starke Wiedergutmachung – belegt man nun mit frei Punkten den achten Platz der A-Junioren-Bezirksliga-West.
A1 – FSV – JSG Bitburg (1:4)
Weniger Glück hatte dagegen die A1 – die ihr Heimspiel gegen Bitburg mit 1:4 verloren hat. Trotz Kampf und Moral reichte es am Ende nicht – immerhin sorgte Dewran Kunduru mit dem 1:0 für die zwischenzeitliche Führung. Für den FSV war dies ferner die zweite Saisonniederlage in Folge – die man nun spätestens am nächsten Spieltag wieder glattbügeln möchte. In der Tabelle selbst zählt man null Punkte und den letzten Rang der A-Junioren-Rheinlandliga.
B2 – TuS Mosella Schweich II – FSV (5:2)
Auch leer ausgehen musste an diesem Wochenende die B2 – die auswärts am Schweicher Winzerkeller mit 2:5 unterlag. Für den FSV trafen immerhin Ryan Emanuel Semedo Stefanetti und Mihails Pancenko. Mit einem Sieg zum Auftakt und der jüngsten Niederlagen schreiben die jungen Kicker aus Tarforst nun drei Zähler und Platz fünf der B-Junioren-Bezirksliga-West.
Kampf gegen Wittlich wird nicht belohnt: Tarforst verliert Derby in eigener Stube
geschrieben von André MergenerUnd schon ist der Jubel vom einstigen Pokal-Erfolg am vergangenen Mittwoch auf der Trierer Höhe verstummt. Leise und mit gesenktem Haupt ging man am frühen Samstagabend vom Platz. Freudiger Derbysieger nach einem 3:1-Erfolg im Tarforster Wohnzimmer war der SV Rot-Weiß Wittlich, den man aus Sicht des FSV am letzten Mittwoch noch mit einem 2:1 auf Rheinlandpokal-Ebene bezwingen konnte, wenige Tage später allerdings vor rund 250 Zuschauern den Kürzeren zog.
Spielerisch war es eine gute Kost und das von beiden Teams. Besonders der erste Durchgang gestaltete sich ausgeglichen – vor dem Tor sowie auch aus dem Spiel heraus investierte Rot-Weiß sowie auch der FSV einiges. Die erste Möglichkeit den Ball ins Tor zu versenken hatten allerdings die Hausherren vom Trierer Berg – als eine Flanke von Florian Weirich in den Lauf von Joel Schneemilch bugsiert wurde, der allerdings den Ball nicht richtig traf und nur haarscharf neben das Tor seinen Abschluss wagte (7.). Tarforst kämpfte – Wittlich hielt allerdings gut dagegen, hatten die Gäste aus der Säubrennerstadt schließlich nach einer Viertelstunde ihre erste richtig dicke Chance auf dem Fuß, als Daniel Littau mit einem strammen Schuss nur den Pfosten traf (15.). Nach einer halben Stunde hatten dann aber auch die Gastgeber wieder eine gute Gelegenheit – doch ein Distanzschuss von Julian Schmitz flog nur knapp über die Latte (30.). Besser machten es die Trierer Höhenkicker allerdings vier Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit – als Nico Neumann dank einer schönen Solo-Aktion, in der er im „1gegen1“ mit Rot-Weiß-Keeper Philipp Berhard die Oberhand behielt, die 1:0-Führung für den FSV erzielte (41.). Großer Jubel beim Platzhirsch – der allerdings wieder, wie schon einst im Pokal-Fight unter der Woche, nicht lange von Dauer war. Wittlich glich kurz vor dem Pausentee aus – freudiger Schütze war hier Daniel Braun, der mit einem unhaltbaren Distanzschuss die Uhren praktisch wieder auf Null stellte (45.).
Hitzig ging aus aber auch nach dem Seitenwechsel weiter – wobei Wittlich jedoch den besseren Start erhaschte und dank eines Foulelfmeters, erfolgreich ausgeführt von Ömer Kahyaoglu, zur 2:1-Führung einschob (51.). Von nun an kam Rot-Weiß steiler ins Geschehen. Ein besserer Zugriff der Gäste zahlte sich aus. Tarforst hielt man sich gekonnt vom Leib – und selbst probierte man weiter die knappe Kiste auszubauen. Die Gäste standen eng – für einen zwar noch kämpfenden FSV wohl zu eng, da sich ein Durchkommen als ziemlich schwer gestaltete. Tarforst drückte und versuchte – doch ein Schlupfloch ins Glück suchte man im heimischen Dress ohne Erfolg. Fünf Minuten vor Schluss fiel dann wohl auch die Vorentscheidung – dass 3:1 für den amtierenden Tabellenführer erzielt von Jonas Ercan, wobei auch FSV-Keeper Luca Merling in dieser Aktion nicht gut aussah und den Ball durch Arme und Beine gleiten ließ. Ein klassischer und unglücklicher Torwartfehler den Wittlich aber jubeln ließ (85.). Zwar versuchte Tarforst noch zu verkürzen – doch am Ende ohne Freude, dass 1:3 aus Tarforster Sicht blieb bestehen, hinzu kam sogar auch noch ein Platzverweis nach gelb/rot für Ammar Cisse in der Nachspielzeit. Die zweite Heimniederlage in Folge – wenn auch mit Kampf und Leidenschaft wehmütig angenommen, konnte der FSV aber wieder stark mit Wittlich mithalten, wenn auch ohne Punkte und mit traurigen Gesichtern. Somit bleibt der Jubel ausgeglichen – im Pokal der FSV und in der Liga halt die rot-weiße Truppe aus Wittlich.
„Natürlich wieder eine gute Leistung von meiner Mannschaft. Wir haben es Wittlich wieder einmal ultraschwer gemacht. Wir haben Rot-Weiß überhaupt nichts geschenkt – und das jetzt in zwei Partien binnen weniger Tage. Die Leistung gibt uns Mut für die weiteren Aufgaben. Nach dem Elfmeter – aus meiner Sicht war es keiner, kamen wir dann auf die Verliererstraße und verlieren dieses Spiel trotz großem Einsatz mit 1:3“, so Chef-Trainer Patrick Zöllner, dessen Mannschaft nun am Sonntag in einer Woche (08. September) um 15:00 Uhr beim Aufsteiger SG Vordereifel Müllenbach gastiert. AM
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: Merling – Quint – Schmitz (89. Penth) – Arnold – N. Neumann (81. Witz) – Finsterwalder – Suder – Schneemilch (66. Knürr) – Stüber (81. Kaiser) – Cisse – Weirich (91. Bladt)
Tore: 1:0 (41. N. Neumann) – 1:1 (45. Braun) – 1:2 (Kahyaoglu / Foulelfmeter) – 1:3 (85. Ercan)
Schiedsrichter: Alexander Mroß
Zuschauer: 250
„Die Stimmung ist top“: Zwote will Siegesserie bei Schweicher „All Stars“ ausbauen
geschrieben von André Mergener
Nach drei Siegen aus drei Spielen sowie dem jüngsten Spielausfall gegen den FC Glieden (Spiel wurde für Tarforst gewertet da Gegner nicht angetreten war) – führt Tarforsts Zweitvertretung mit starken neun Punkten den zweiten Platz der Kreisliga-B. „Die Stimmung ist top“, bekundet FSV-Trainer Alexander Becker, der mit seinem jungen Team am kommenden Sonntag (08. September) um 14:30 Uhr nun bei der Dritten der TuS Mosella Schweich antreten muss.
Sportlich könnte es im Lager des FSV nicht besser laufen. Fußballerisch bisher die maximale Ausbeute in der Tasche – möchte man schon gleich am Sonntag den starken Trend fortsetzen und die erfahrene Elf vom Schweicher Winzerkeller in die Knie zwingen. Die Aufgabe ist jedoch kniffelig und schwer zugleich – gastiert man zwar bei Schweichs dritter Garde, die allerdings mit starken und erfahrenen Spielern gespickt ist. Parktisch ein „All Star“-Kader in den Farben der Mosella, gilt für Tarforst nicht nur höchste Vorsicht, sondern auch Konzentration, will man schließlich an der Mosel punkten und den bisher starken Saisonverlauf einmal mehr bestätigen. Während Tarforst bisher alle Spiele gewinnen konnte – zählen die Schweicher zwei Siege und zwei Niederlagen sowie den achten Tabellenplatz mit sechs Punkten auf dem Konto. Schwer aber lösbar – denkt sich auch FSV-Trainer Alexander Becker, der zwar mit einem gehörigen Respekt an den Winzerkeller reist, die Schweicher Top-Elf aber mit aller Macht besiegen möchte. Brisant – die Mosella blickt auf zwei direkte Aufstiege in Folge zurück. Eine Elf mit Stärke und Charakter – ist man im Trikot des FSV mehr als nur gewarnt.
„Schweich ist eine sehr erfahrene Mannschaft – die letztes Jahr mehr als souverän durch die C-Liga marschiert ist. Sehr robust und homogen und ich denke das wir dort auf eine sehr gut eingespielte Truppe treffen werden. Doch gerade am Winzerkeller wollen wir mit unserer jungen Truppe mit einem hohen Tempo und viel Ballbesitz inklusive Ballsicherheit auftreten. Defensiv gilt große Vorsicht und Geduld dürfte für dieses Spiel alles nur kein Fremdwort sein. Gerade hinten heraus haben wir noch die nötigen Körner um genau solche Spiele zu gewinnen. Das wird auch unser Ziel sein – unsere bisher starke Serie gegen Schweich auszubauen. Fakt ist – wir werden voll auf Sieg spielen“, betont Becker selbstbewusst, der auch gerne am letzten Wochenende gespielt hätte, wie er abschließend ausführt: „Wir hätten die Punkte lieber im Spiel uns erkämpft. Sicherlich war es ärgerlich – gerade auch weil wir jetzt eine gewisse Zeit mit dem Fußball pausieren mussten. Umso mehr freuen wir uns jetzt nun das es am Sonntag in Schweich endlich wieder weiter geht.“ AM
Rot-Weiß geschlagen, Rot-Weiß vor der Brust
geschrieben von André MergenerAm Mittwochabend zog Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst in die dritte Rheinlandpokalrunde ein – und schlug vor knapp 200 Zuschauern Ligakonkurrent SV Rot-Weiß Wittlich mit 2:1. Kommenden Samstag (31. August) steht man den Rot-Weißen dann erneut gegenüber – dieses Mal in der Rheinlandliga und vor Tarforster Kulisse (18:00 Uhr Rasenplatz Tarforst)
Es war ein Kampf im Stadion am Bürgerwehr. Bis zum Schluss hielt man die Spannung aufrecht – erst nach fünf Minuten Nachspielzeit kürten sich die Trierer Höhenkicker verdientermaßen zum Derbysieger und zogen so ganz nebenbei auch in die nächste Rheinlandpokalrunde ein.
Spielerisch agierten die Gäste vom Trierer Berg mit Moral und Stärke. Ein junger Kader stand einem Wittlicher Topteam gegenüber – dem man aber nicht nur Paroli bieten konnte, sondern auch stets im Griff hatte. Besonders defensiv hielt man die Weste sauber – und ließ Rot-Weiß erst gar nicht zum Schuss kommen. Konzentriert und selbst in der Offensive hellwach – ging so auch die erste Chance des Spiels auf das Konto des FSV, als Caspar Suder, der an diesem Mittwoch zudem sein 18. Geburtstag feierte, nach einer Ecke von Noah Schuch den Ball nur haarscharf über das Wittlicher Tor bugsierte (10.). Fünf Minuten später versuchte aber auch Rot-Weiß sein Glück – doch FSV-Keeper Mike Neumann konnte retten und stark parieren (15.). Fußballerisch war es ein munteres Spiel – hitzig auf der einen Seite und rasant und temporeich auf der anderen. Unterhaltsam und das mit der nötigen Würze – versäumte Tarforst aber auch nach einer guten Viertelstunde eine mögliche Führung, als Dustin Knürr aus seitlicher Position heraus nur knapp vergab (16.). Drei Minuten später machten es die Tarforster aber dann besser – genauer gesagt Julian Schmitz, der nicht nur mit einem sensationellen Solo überzeugte, sondern auch Abwehr und Torwart links liegen ließ und eiskalt zur 1:0-Führung aus Sicht des FSV einschob (19.). Er selbst musste sich wohl auch die Augen reiben – was für eine starke Aktion mit einem ebenso starken Abschluss ins pure Tarforster Glück, dass allerdings nicht lange Stand hielt. Drei Minuten später glich Wittlich nämlich wieder zum 1:1 aus – als Ralf Rizvani eine Tarforster Unachtsamkeit keck ausnutzte und den Ball anschließend ins FSV-Tor versenken konnte (22.). Die junge Truppe um Chef-Trainer Patrick Zöllner ließ sich aber nicht vom Gegentreffer beeindrucken und spielte weiterhin bissig und stark. Zwar musste Mike Neumann zwischenzeitlich wieder zwischen den Pfosten retten (26.) – kurze Zeit später traf aber Noah Schuch die rot-weiße Latte (35.). Die letzte Chance der ersten Halbzeit gehörte aber den Gastgebern aus Wittlich – doch auch hier bewies Neumann im Tor Klasse und hielt seinen FSV mit einer erneuten Parade im Spiel (44.).
Nach der Pause ging es rasant weiter. So auch beim FSV – der zehn Minuten nach Wiederanpfiff zum 2:1 aufdrehte. Erst vergab Nico Neumann nur knapp – den anschließenden Nachschuss allerdings ging ins Tor dank einem starken Abschluss von Noah Schuch (55.). Tarforst wieder in Front – war die Zeit wohl jetzt Wittlichs größter Feind. Auf der Seite von Rot-Weiß versuchte man nun auf Biegen und Brechen den Ausgleich zu erzielen – wenn auch bislang ohne Erfolg.Tarforst stand sicher und agierte auf einem hohen Level – hatte sogar auch noch mehrmals selbst die Chance einen dritten Treffer zu erzielen. Konterangriffe wurden aber hier zu nachlässig zu Ende gespielt. Wittlich drückte mit Mann und Maus – brachte besonders im Endspurt noch einem reichlich Stärke auf, biss sich allerdings am Ende gegen einen gut sortierten FSV die Zähne aus, der schließlich die knappe wenn auch verdiente 2:1-Führung jubelnd über die Zeit retten konnte. „Es war ein absoluter Pokalfight gewesen von der ersten bis zur letzten Minute – mit einem glücklichen Ende für uns. Ich bin überglücklich das wir so ein Spiel gewinnen konnten und das die Jungs merken, dass wir alle in einer sehr guten Entwicklung sind und gerade solche Spiele auch gewinnen können“, betont Patrick Zöllner mit glücklicher Miene, dessen Mannschaft bereits am Samstag (31. August) dann erneut auf den SV Rot-Weiß Wittlich trifft, dann allerdings auf Ligaebene im eigenen Wohnzimmer und mit einer ebenso großen Lust. „Ich vermute das wir Wittlich mit unserem Sieg ein wenig gereizt haben und sie jetzt noch motivierter und in absoluter Bestbesetzung am Samstag zu uns kommen werden – um dieses Mal das Spiel noch einmal mehr zu erschweren“, so Zöllner abschließend, der bei der zweiten Auflage gegen Rot-Weiß mit Moritz Hannappel, Niklas Gouverneur und mit Luis Böhme nur auf drei Spieler längerfristig verzichten muss. Anstoß am Samstag (31. August) ist dann um 18:00 Uhr auf dem Rasenplatz in Trier-Tarforst. AM
„Bange machen gilt nicht“: Tarforst will gegen Wittlicher Top-Team überzeugen
Text - André Mergener / Bild: Hans Krämer (FuPa.net)Diese Woche ist Rot-Weiß und das auf einem enorm hohen Level. Englische Woche für Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst – zunächst am Mittwochabend (28. August – 19:30 Uhr in Wittlich) im Zweitrundenspiel des Rheinlandpokals, anschließend am Samstag (31. August – 18:00 Uhr in Tarforst) zuhause in der Rheinlandliga. Gegner und das auf beiden Hochzeiten – ist Ligakonkurrent SV Rot-Weiß Wittlich.
Zwei Derbys binnen kurzer Zeit – und das gegen ein und die selbe Mannschaft. Klingt zwar komisch – ist aber so. Im Fußball ist schließlich nichts unmöglich. Den Anfang macht pünktlich zum Bergfest das Zweitrundenspiel im Rheinlandpokal – dass die Trierer Höhenkicker auswärts in Wittlich antreten müssen. Ein Spiel gegen ein Top-Team dieser Liga – haben sich die Rot-Weißen kurz nach ihrem Aufstieg nicht nur zu einem echten Schwergewicht gemausert, sondern sind auch in dieser noch recht frischen Rheinlandliga-Saison überaus stark gestartet. Drei Spiele – drei Siege, neun Punkte und demzufolge auch verdientermaßen an der Tabellenspitze der Fußball-Rheinlandliga zuhause, empfängt Wittlich den FSV mit breiter Brust und Schultern. Zwar ist auf Pokalebene bekanntermaßen einiges möglich – doch die Schwere der beiden Aufgaben ist dem Liga-Dino vom Trierer Berg stets bewusst.
Der Fokus liegt allerdings erst einmal auf dem Pokal – bei dem ein Tarforster Weiterkommen natürlich angestrebt wird. Nach einem eher leisen Start im Liga-Alltag mit zwei Punkten aus drei Spielen – möchte die junge Elf um Chef-Trainer Patrick Zöllner nun auf Pokal-Ebene den ersten Sieg erringen, auch wenn die Aufgabe und das Gegenüber einiges an Kraft und Stärke erfordern dürfte. „Bange machen gilt nicht“, skandiert Zöllner mit überzeugender Stimme im Vorfeld, der sein Team gut vorbereitet, sportlich sowie auch mental. Denn das Tarforst gegen starke Teams schon überzeugen konnte – steht in der Geschichte schon oftmals geschrieben. „Wittlich ist eine ultrastark besetzte Mannschaft für die Rheinlandliga und sie haben auch kräftig auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Diese Mannschaft hat die nötigen Mittel und ich glaube auch das es das Ziel von Wittlich ist – eine Liga höher zu kommen. Wittlich ist stark in der Liga gestartet und konnte bisher auch im Pokal überzeugen. Ihre Ergebnisse waren zudem ja auch nie knapp – was mir zeigt wie stark diese Mannschaft ist“, so der Tarforster Trainer weiter.
Natürlich will man aus Sicht des FSV überzeugen. Zumindest auswärts sind die Tarforster in dieser Spielzeit noch ungeschlagen – bewies man sogar jüngst auch eine gute Moral, als man beim Topteam und Oberliga-Absteiger FC Bitburg ein 1:1-Unentschieden erzielen konnte. Man fährt somit selbstbewusst in die Säubrennerstadt – kennt seine eigenen Qualitäten und möchte schließlich die dritte Pokalrunde erreichen. Optimismus wird immerhin großgeschrieben – so auch bei Patrick Zöllner, der sein Team trotz der gegenüberliegenden Stärke bestens auf diese Aufgabe vorbereitet sieht, wie er weiter untermauert: „Wir wollen unsere gute Leistung auch dort in Wittlich zeigen und unsere bisher gute Entwicklung einmal mehr bestätigen. Wir haben jüngst auch Wittlich bei ihrem Spiel gegen Malberg beobachtet und ich bin mir sicher – dass wir uns sehr gut auf diesen Gegner vorbereitet und eingestimmt haben. Immerhin wollen wir am Mittwochabend ein bestmögliches Ergebnis erzielen.“ Fakt ist aber auch – Tarforst konnte auf Pflichtebene noch nie gegen die Rot-Weißen aus Wittlich gewinnen. Zwei Siege für Wittlich sowie ein Unentschieden stehen der gemeinsamen Vita bislang gutgeschrieben.
Personell bleibt zunächst alles beim alten Stand. Mit Niklas Gouverneur – Moritz Hannappel und Luis Böhme fallen weiterhin drei Spieler längerfristig aus. Ebenfalls diese Woche pausieren muss Luca Herrig. Fraglich ist dagegen noch ein Einsatz bei Ammar Cisse – der zuletzt auf Grund einer Blessur aus dem Bitburg-Spiel nur bedingt trainieren konnte. Ferner schließt Patrick Zöllner auch eine Rotation des Kaders nicht aus – wie er abschließend unterstreicht: „Ich denke generell ist es in Englischen Wochen üblich zu rotieren. Zweimal mit der gleichen Mannschaft ist dann auch relativ selbstredend – zumal wir ja auch einen breiten und ausgeglichenen Kader haben. Somit wird es wohl auf einigen Positionen einen Wechsel geben.“ Sicher ist auf jeden Fall für Mittwochabend – Torwart Mike Neumann wird im Pokalspiel gegen Wittlich zwischen den Pfosten stehen. AM
Für einige Junioren-Teams des FSV Trier-Tarforst wurde es an diesem Wochenende schon wieder ernst. Der erste Spieltag der neuen Saison stand auf dem Programm und reichlich Jubel gab es so bei der D1, die am Samstag vor eigener Kulisse gegen die JSG Westeifel-Lasel ihren ersten Sieg der neuen Spielzeit feiern durfte. Weniger Glück hatten dagegen die beiden A-Junioren-Teams. Während die um Markus Schwind trainierte A1 ihr Auswärtsspiel in der Vulkaneifel mit 1:3 unterlag – ging auch die A2 mit leeren Händen vom Platz, die auswärts bei der JSG Vulkanland-Berndorf mit einer 0:6-Niederlage die Heimreise antreten musste.
Ebenfalls wie die D1 – konnte auch die B2 ihren ersten Saisonsieg feiern, als man sonntags zuhause über die JSG Saar Tawern deutlich mit 8:1 gewinnen konnte. Weniger Glück hatte dagegen die C1 – die im Stadt-Derby gegen Eintracht-Trier II mit 3:7 unterlag.
weitere...
Großzügige Ballspende an das Team Bananenflanke Trier übergeben
REDAKTION
Der FSV Trier-Tarforst hat kürzlich eine großzügige Ballspende an das Team Bananenflanke Trier übergeben. Diese Spende wird dem Team helfen, ihre regelmäßigen Trainings-Einheiten und Spiele weiterhin erfolgreich durchzuführen.
Das Team Bananenflanke Trier ist ein besonderes Fußballprojekt, das sich speziell an Kinder und Jugendliche mit geistiger und körperlicher Behinderung richtet. Ziel des Projekts ist es, diesen jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, in einem angepassten Umfeld Fußball zu spielen, Teamgeist zu erleben und Erfolge zu feiern. Die Initiative verfolgt den Ansatz, Inklusion durch den Sport zu fördern und den Kindern und Jugendlichen Freude sowie soziale Integration zu ermöglichen.
Der FSV Tarforst unterstützt dieses wertvolle Engagement und freut sich, durch die Ballspende einen Beitrag zur weiteren Entwicklung des Projekts leisten zu können.
Punktgewinn in der Bierstadt: „Sind mit dem Remis zufrieden“
geschrieben von André MergenerAuch nach dem dritten Spieltag wartet Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst noch auf den ersten Sieg. Nach der Niederlage gegen Wissen vor einer Woche – folgte am späten Freitagabend ein kampfbetontes 1:1-Unentschieden beim Oberliga-Absteiger FC Bitburg.
Tarforst erhaschte beim FCB zunächst den besseren Start. Die Führung für die Gäste vom Trierer Berg – und das gleich nach sieben Minuten, die Noah Schuch nach einem starken Zuspiel von Joel Schneemilch ins Bitburger Tor versenken konnte (7.). Bitburg dagegen suchte in dieser Aktion die eigene Ordnung im Mittelfeld. Tarforst nutzte es keck aus – schaltete blitzschnell um und brachte sich so eiskalt in Front. Ein Kaltstart für den Oberliga-Absteiger – der zunächst nur mühsam ins eigene Spiel fand. Tarforst hatte in jener Phase mehr vom Spiel – verteidigte sicher und konzentriert, während es Bitburg noch an Präzision fehlte. Schon früh im Spiel war Feuer in beiden Trikots. Harte Zweikämpfe – Kampf um jeden Zentimeter und ein FCB, der erst nach einer Viertelstunde besser in die Partie fand. Erst vergeigte Joshua Bierbrauer eine gute Möglichkeit nach einer Flanke von Fisch (13.) – einen Hauch später machte es der Stürmer aber besser und glich nach einem Eckball aus kurzer Distanz zum 1:1 aus (15.). Bitburg kam nun steiler ins Geschehen – die Aktionen und Spielzüge wurden besser und genauer, hatten die Gastgeber die Geschicke im eigenen Wohnzimmer nun voll im Griff. Weitere Chancen folgten – so auch beim FSV, als Florian Weirich mit einem strammen Abschluss an Bitburgs Keeper scheiterte (24.). Kurz vor der Pause notierte Bitburg gleich zwei dicke Chancen – alle beide jedoch gingen ins Leere und das ganz zur Freude des FSV. Fast zeitgleich mit dem Pausenpfiff mussten die Bierstädter aber dann doch noch einen herben Rückschlag verkraften – als der zuvor schon mit gelb belastete David Hoor nach einem weiteren Foulspiel an Julian Schmitz die „Ampel-Karte“ sah und des Platzes verwiesen wurde. Bitburg nun in Unterzahl und Tarforst mit einem Mann mehr auf dem Platz.
Die erste Chance des zweiten Durchgangs gehörte Tarforst. Ein Freistoß – ausgeführt von Joel Schneemilch, konnte FC-Torwart Tim Kieren gerade noch mit der Faust parieren, auch der anschließende Nachschuss fand keinen Jubel. Nun agierte Bitburg aber besser – auch vor dem Tor zeigte sich der Oberliga-Absteiger mit mehr Biss und stark im Vorwärtsgang, kam zu guten Chancen und war trotz Unterzahl näher an der Führung. Bis zum Schluss konnte Tarforst dem Druck der Gastgeber aber standhalten – diszipliniert in der Abwehr und bis zum Abpfiff im Kampfmodus, mussten sich letztendlich beide Clubs aber mit einem Punkt zufrieden geben. Positiv – auswärts ist Tarforst bislang noch ungeschlagen.
„Ich denke man sollte schon realistisch sein. Wenn man beim Oberliga-Absteiger ein 1:1 erzielt – ist das ein ordentliches und ansprechendes Resultat für uns. Klar hat Bitburg eine Halbzeit lang in Unterzahl gespielt – und ich hätte mir dann auch gewünscht, dass wir unsere Aktionen besser ausspielen und den Gegner mehr unter Druck setzen. Aber die Gefahr eines Konterangriff war ja auch immer vorhanden – möglicherweise hätten wir dann auch das Spiel verloren. Somit muss ich klar sagen – dass wir mit diesem Punktgewinn zufrieden sind und ihn gerne mit nach Tarforst nehmen. Und so ganz nebenbei sind wir ja auch noch auswärts ungeschlagen“, betont Chef-Trainer Patrick Zöllner, dessen Mannschaft nun mit zwei Punkten vorerst den 14. Tabellenplatz belegt und gleich am kommenden Mittwochabend (28. August) um 19:30 Uhr im Rahmen der zweiten Rheinlandpokal-Runde beim Liga-Konkurrenten SV Rot-Weiß Wittlich antreten muss. In der Liga selbst geht es dann am Samstag in einer Woche weiter (31. August) – Gegner dann zuhause um 18:00 Uhr ist dann erneut der SV Rot-Weiß Wittlich. AM
Zwote jubelt sich zum nächsten Kantersieg und verteidigt Tabellenspitze
geschrieben von André MergenerDrittes Spiel – dritter Sieg und der Höhenflug geht weiter. Auf der Trierer Höhe ist man noch längst nicht satt. Tarforsts Zweitvertretung ist bestens in Form und gewann auch das dritte Spiel in Folge. So strahlte am späten Donnerstagabend ein deutliches 4:1 bei der Reserve der SG Hochwald nieder.
Die Freude war riesig – immerhin das dritte Mal in Serie, stemmten die jungen Kicker um Trainer Alexander Becker schließlich auch im Hochwald die Siegesfaust Richtung Himmel. Überzeugend – spielstark und eines Liga-Primus würdig, präsentierte man sich auch in Greimerath von seiner besten Seite. Ein ordentlicher Fußball – eine bärenstarke Moral und weitere drei Punkte im Gepäck, konnten die Trierer Höhenkicker ihren Platz an der Sonnenseite der Kreisliga-B nun auf neun Punkte ausbauen.
„Wir haben von Beginn an dieses Spiel dominiert und sehr überzeugend agiert“, betont Becker nach Spielende. Die Führung für sein Team – und weitere gute Aktionen, überzeugte man offensiv und hielt hinten die eigene Hälfte mehr als sauber. Auch ein zwischenzeitlicher Elfmeter für die Gastgener hielt den FSV nicht davon ab – auch im weiteren Verlauf des Spiels die Dominanz aufrecht zu halten. „ Aus meiner Sicht war dieser Strafstoß völlig unberechtigt“, hadert Alexander Becker noch im Rückblick mit der Entscheidung des Schiedsrichters. Doch jenes Gegentor vom Punkt aus erzielt wurde schon bald wieder dem Vergessen zugeschoben – Tarforst drehte auf und überzeugte weiter mit Sätke und Moral bis hin zum letztendlich verdienten Auswärtssieg nach Toren von Paul Bladt, Kalid Rizk (2x) und Emil Dzogovic. „In den ersten zwanzig Minuten war das Spiel schon sehr zerfahren – obwohl Hochwald/Zerf immer wieder gefährliche Momente hatte. Doch meine Jungs – auch die Spieler die ich später einwechseln ließ, machten einen tollen Job. Wir sind alle überglücklich und mächtig stolz auch dieses Spiel gewonnen zu haben“, unterstreicht Becker mit freudiger Miene abschließend, dessen Mannschaft nicht nur mit neun Punkten die Kreisliga-B anführt, sondern auch mit starken 13 Toren den bis dato besten Sturm der Liga darstellt. Weiter geht’s nun am Sonntag in einer Woche (01. September) – wenn man dann im zweiten Heimspiel der Saison um 15:00 Uhr den FC Gielert empfängt. AM
Tarforst erwartet ein heißes Derby in Bitburg
geschrieben von André MergenerMit einem Punkt aus zwei Spielen spricht man in Tarforst keineswegs von einem Traumstart. Vergangenen Samstag unterlag man zuhause dem VfB Wissen mit 1:2 – kommenden Freitag (23. August) geht es dann in der Ferne wieder weiter, zu Gast sind die Trierer Höhenkicker dann um 20:00 Uhr im Lokal-Derby beim Oberliga-Absteiger FC Bitburg.
Das Gute vorweg – in Bitburg konnte Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst noch nie verlieren. Bisher stehen vier gemeinsame Spiele auf Pflichtspielebene auf der Vita – zwei weitere Duelle waren Testspiele. Zwar malten sich die gemeinsamen Derbys meistens immer eng und oftmals hitzig – gingen Bitburg sowie auch Tarforst in ihrer Derby-Vita jeweils einmal als Sieger vom Platz. Zudem notieren beide Clubs zwei Unentschieden. Trotz der bis dato ausgeglichenen Bilanz – erwartet man beim FSV ein Spiel auf Messers Schneide. Bitburg empfängt Tarforst nicht nur als Favorit – sondern es wartet auch eine Mannschaft auf die junge Truppe um Chef-Trainer Patrick Zöllner, die robust, eingespielt und ziemlich schwer zu knacken ist. Grob gesagt – man erwartet ein heißes Derby. Während Tarforst bisher nach einem Unentschieden und einer Niederlage erst einen Punkt landen konnte – zählen die Bierstädter, die nach nur einer Oberliga-Saison den direkten Abstieg verkraften mussten, pünktlich zum dritten Spieltag drei Zähler, dank eines Sieges zuletzt über Malberg sowie einer Pleite zum Auftakt gegen Morbach.
„Mit dem Sieg und der Niederlage zum Auftakt denke ich schon – dass Bitburg ein wenig hinter den eigenen Erwartungen gestartet ist. Ich erwarte das die Bitburger in ihrem Heimspiel gegen uns jenen Auftakt korrigieren wollen und absolut auf Sieg spielen werden. Ich sehe Bitburg zudem als Favorit für diesen Abend. Wir selbst sind mit unseren Mitteln generell krasser Außenseiter. Nichtsdestotrotz werden wir aber dennoch versuchen den Gegner so viel es geht zu ärgern und für uns ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen“, unterstreicht Patrick Zöllner selbstbewusst, der in Bitburg am Freitagabend mit Moritz Hannappel, Niklas Gouverneur und mit Luis Böhme weiterhin auf drei Spieler verzichten muss. Wieder mit an Bord sind dagegen Matthias Finsterwalder – Caspar Suder und Dustin Knürr. Das Trio fehlte zuletzt aus privaten Gründen. AM