
Top-News-Startseite (2006)
Sebastian Schmitt verstärkt den FSV Trier-Tarforst zur Saison 21/22
geschrieben von André MergenerFußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst verstärkt sich für die neue Spielzeit mit dem gebürtigen Trierer Sebastian Schmitt. Der 26-Jährige und 1,80 große Mittelfeld-Allrounder wechselt vom Ligakonkurrenten SV Mehring auf die Trierer Höhe und bringt mit seinen noch jungen Jahren reichlich Erfahrung mit. Neben dem SV Mehring, unter anderem auch in der Oberliga, blickt Sebastian aber auch auf Stationen bei den beiden Oberligisten FC Karbach und Eintracht Trier zurück. (Bild: Thomas Kempny links, Sebastian Schmitt rechts - FSV Trier-Tarforst)
Erste Schritte in den Fußball im Tälchen
Seine ersten Schritte in den Fußball machte Sebastian beim SV Tälchen-Krettnach, woraufhin er später dank guter Leistung in den Nachwuchsbereich der Trierer Eintracht wechseln konnte. „Beim SVE habe ich alle Jugendmannschaften durchlaufen und hab schließlich als A-Jugendlicher einen Zweijahresvertrag für die erste Mannschaft beim damaligen Chef-Trainer Peter Rubeck unterschrieben“, blickt der 26-Jährige mit stolzer Miene zurück.
Nach zwei Sprunggelenk-Operationen ließ er das Kapitel Eintracht Trier jedoch hinter sich und wechselte anschließend zum SV Mehring in die Oberliga, wo er gleich sechs Jahre lang das Trikot der Moselaner überzog. „Ich bin dem SV Mehring sehr dankbar für die tolle Zeit und wünsche dem Verein für die Zukunft von Herzen alles Gute. Nun freue ich mich aber sehr auf die neue Aufgabe beim FSV Trier-Tarforst, auf den Verein, die Mannschaft und die Fans“, führt Sebastian fort, der die Atmosphäre in Trier-Tarforst schon immer bewundert hat, gerade in Spielen, wo er noch als Mehringer dem FSV gegenüberstand:
„Ich freue mich jetzt schon auf die Heimspiele in Tarforst. Immer wenn wir dort mit dem SV Mehring Freitagabends unter Flutlicht gespielt haben, war dort eine besondere Atmosphäre. Den ein oder anderen Spieler kenne ich auch noch von meiner Zeit bei Eintracht Trier. Natürlich freue ich mich auch sehr darauf, die Jungs wiederzusehen und in Zukunft mit ihnen zu kicken. Ich habe auch schon gehört, dass das Training unter Holger richtig Spaß macht. Das ist auch ein ausschlaggebender Punkt für meine Entscheidung gewesen. Gerade nach dieser langen Zwangspause durch Corona wird es ein geiles Gefühl, endlich wieder auf dem Platz zu stehen.“
Große Ziele vor Augen
Seine Ziele dagegen sind ehrgeizig, auch beim FSV Trier-Tarforst. Eine gute Rolle traut er den Trierer Höhenkickern zu und würde sich sogar wünschen, erneut einen Aufstieg feiern zu können. Zudem setzt er auch weiterhin auf die eigene Entwicklung, wie Sebastian Schmitt überzeugend sagt: „Zunächst hoffe ich natürlich sehr, dass die nächste Saison wieder komplett stattfinden kann. Das wünsche ich vor allem den Vereinen und den Zuschauern. Aus sportlicher Sicht habe ich das Ziel nochmal in der Oberliga zu spielen und einen Aufstieg zu feiern. Ich würde mich riesig freuen, wenn wir einen solchen Erfolg mittelfristig beim FSV Trier-Tarforst erreichen können. Ansonsten habe ich das Ziel mit der Mannschaft einfach guten Fußball zu spielen. Durch die Erfahrung von Holger erhoffe ich mir persönlich, dass ich mich in Tarforst auch sportlich weiterentwickeln kann.“
Kempny und Lemke erfreut über Schmitt-Wechsel
Erfreut über den Wechsel zeigt sich auch Fußball-Abteilungsleiter Thomas Kempny, der den Neuzugang von der Mosel wie folgt unterstreicht: „Der FSV Trier-Tarforst freut sich sehr mit Sebastian Schmitt vom SV Mehring eine gezielte Verstärkung für den ohnehin schon gut aufgestellten Kader für die kommende Saison zu verzeichnen. Sebastian durchlief seine Jugend beim SV Eintracht Trier 05 und spielte dort auch kurze Zeit im Seniorenbereich. Er ist ein sehr talentierter Fußballer und dazu im besten Alter. Er wird uns sicherlich verstärken und lange Freude bereiten. Wir heißen ihn von Vereinsseite aus herzlich willkommen.“
Sein damaliger Weggefährte und nun Chef-Trainer Holger Lemke freut sich ebenfalls über die Verpflichtung von Sebastian Schmitt. Der Ex-Profi schätzt ihn sehr, weiß was er kann und ist sich sicher, dass er das Team auch qualitativ bereichern und nach vorne bringen wird, wie er abschließend bekundet: „Ich freue mich sehr darüber einen Spieler wie Sebastian Schmitt verpflichten zu können. Ich selbst habe noch für eine kurze Zeit bei der Eintracht mit ihm zusammenspielen und mir natürlich auch ein Bild von ihm machen können. Er bringt eine enorme Qualität mit und passt auch charakterlich bestens in unsere Mannschaft. Er wird uns mit seiner Erfahrung sicherlich noch ein gutes Stück nach vorne bringen.“
Der FSV Trier-Tarforst heißt Sebastian Schmitt herzlich willkommen in Trier-Tarforst und wünscht ihm sportlich alles Gute und viel Erfolg im Trikot des FSV!
André Mergener
„Eine faire Lösung für alle Mannschaften wird es nicht geben“
geschrieben von André MergenerEr gilt als Routinier im Tarforster Defensivbund. Erfahrung, Ehrgeiz, Stärke und der nötige Biss zeichnen ihn aus, mauserte sich Fabio Fuhs unlängst zu einem echten Führungsspieler in den Reihen von Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst. Doch eine üble Verletzung warf ihn zurück – zwar nicht meilenweit, jedoch spürbar, war der Ex-Profi zunächst zum Zuschauen verdammt. Wochen der Genesung lagen vor seiner Brust. Als ein Comeback nun immer näher rückte und die lästige Verletzung eine gute Heilung versprach, kam ihm schließlich die coronabedingte Spielunterbrechung in die Quere. Für Fabio Fuhs gleich doppelt schmerzlich. Sein persönlicher Stillstand geht somit in die Verlängerung. Die Hoffnung ruht auf einem möglichen Re-Start. Wie er sich aktuell fit hält, wie der Kontakt zu seinen Mannschaftskollegen aussieht und wie er vermutet wie es mit der unterbrochenen Saison weitergehen könnte, verriet er nun im Interview: (Bild: Wolfgang Ziewers)
Hallo Fabio! Das letzte Spiel für dich beim FSV liegt schon eine Weile zurück. Der Grund war damals nicht Corona – sondern eine üble Verletzung. Wie gut hast du dich nun auskuriert und wie geht es dir nach überstandener Verletzung?
Fabio Fuhs: Ich hatte einen ziemlich tiefen Muskelfaserriss in der Wade, sodass ich fünf Wochen ausgefallen bin. Als ich wieder fit war, wurde gerade der Spielbetrieb aufgrund der hohen Infektionszahlen wieder eingestellt. Das war sehr schade, weil ich diese Zeit gut genutzt hatte, um hinsichtlich der Fitness nochmal einen Schritt nach vorne zu machen.
Du sprachst die coronabedingte Spielunterbrechung gerade an – für dich die richtige Entscheidung?
Fabio Fuhs: Grundsätzlich finde ich, dass die Coronathematik ein sehr, sehr schwieriges Thema ist. Um ehrlich zu sein, fühle ich mich nicht kompetent genug um das Ganze abschließend bewerten zu können. Außerdem halte ich es für gefährlich, wenn jeder seine Position zu solchen anspruchsvollen Themen öffentlich kundtut. Was ich dazu sagen kann, ist, dass ich der Meinung bin, dass jeder Bereich in unserer Gesellschaft seinen Beitrag leisten muss diese Pandemie zu beenden. Und dazu gehört auch der Fußball. Ich sehe aber auch die Folgen, die eine solche Unterbrechung mit sich bringt. Ich bin Grundschullehrer in Ehrang und auch Jugendtrainer bei der SG Ehrang-Pfalzel und ich weiß, was es für Kinder bedeutet kein Vereinssport ausüben zu können. Meine Hoffnung ist, dass die Pandemie weiterhin vom Großteil unserer Bevölkerung ernstgenommen wird und wir diese schnellstmöglich besiegen und wir wieder in unser privilegiertes Leben zurückfinden können.
Bis zum heutigen Tag ruht nun der Ball. Wie vertreibst du dir die Zeit seither und wie hälst du dich fit?
Fabio Fuhs: Ich habe meine sozialen Kontakte extrem runtergefahren, sodass ich meine Freunde wenig oder gar nicht sehe. Größtenteils bin ich aktuell entweder in der Schule oder auch zuhause. Unter der Woche gehe ich viel Laufen um fit zu bleiben. Was mir aber sehr fehlt, ist das Krafttraining im Fitnessstudio. Gerade für mich ist dies sehr wichtig, damit ich meine Leistung bringen kann.
Wie steht der Draht zu deinen Mannschaftskollegen und über was tauscht man sich dann so aus?
Fabio Fuhs: Zu ein paar habe ich Kontakt. Leider muss man schon sagen, dass die Pandemie dazu beigetragen hat, dass der Kontakt untereinander weniger geworden ist. Was der Verein sehr gut macht, ist eine Mannschafteinheit während der Woche als Videokonferenz anzubieten. So verliert man sich nicht ganz aus den Augen.
Wie denkst du geht es weiter – glaubst du noch an einen Re-Start?
Fabio Fuhs: Ob es einen Re-Start gibt, denke ich, hängt von den nächsten Wochen ab. Ab kommender Woche starten die Grundschulen mit dem Wechselunterricht. Man wird schauen wie sich diese und weitere Lockerungen auf die Infektionszahlen auswirken werden. Ich hoffe, dass wir zumindest die Hinrunde zu Ende spielen werden.
Wäre ein Saisonabbruch nicht die einfachste und fairste Lösung?
Fabio Fuhs: Hier gibt es sicherlich verschiedene Sichtweisen. Eine faire Lösung für alle Mannschaften wird es nicht geben. Diesem Umstand muss sich bewusst sein. Ich persönlich nehme es wie es kommt. Ich glaube nur, dass man ausreichend Vorbereitungszeit einplanen sollte bevor man die Saison weiterspielt, da sonst schwere Verletzungen sich häufen könnten.
Was vermisst du am meisten am Fußball?
Fabio Fuhs: Ich vermisse das Spielen an sich. Mein ganzes Leben war und ist vom Fußball bestimmt, das ist mir in der Pause wieder bewusst geworden. Aus diesem Grund möchte ich auch noch solange wie möglich aktiv Fußball spielen.
Wirst du das Tarforster Trikot auch über die Saison hinaus weiterhin tragen?
Fabio Fuhs: Meine Entscheidung, wo ich nächste Saison spiele ist bereits gefallen. Ich habe unserem Trainer bereits mitgeteilt, dass er nächste Saison mit mir planen kann. Für mich war wichtig, dass der Verein mit unserem aktuellen Trainer verlängert. Ich fühle mich in Tarforst sehr wohl und hoffe, dass ich nochmal richtig fit werde um meinen Beitrag leisten zu können, dass wir eine erfolgreiche Zeit beim FSV haben werden.
Okay Fabio – ich danke dir für das Interview und wünsche dir eine schnelle Rückkehr auf den Platz und weiterhin alles Gute und Gesundheit.
Fabio Fuhs: Danke ebenfalls!
André Mergener
FVR: „Eine Königslösung wird es nicht geben können“
geschrieben von André MergenerDer FVR im Austausch mit den Vereinen: Wie schon im Frühjahr 2020 bietet der Fußballverband Rheinland auch jetzt wieder Online-Dialoge für die Vertreter der Klubs an, um mit ihnen gemeinsam über die Rahmenbedingungen einer möglichen Fortführung der Saison zu diskutieren. Am Montag und Mittwoch dieser Woche fanden die ersten beiden dieser Dialoge mit jeweils mehr als 20 Vereinsvertretern statt, für den FVR waren unter anderem Präsident Walter Desch, Rechtswart Norbert Weise sowie die Ausschussvorsitzenden Bernd Schneider (Spielausschuss), Peter Lipkowski (Jugend) und Ina Hobracht (Frauen und Mädchen) dabei.
„Es hilft uns, auf diesem Weg reinzuhören, wie die Vereine denken“, sagte Desch. „Wir möchten so ein Meinungsbild einholen – ohne Abstimmung und ohne dass es nun schon zu einer Entscheidung kommt.“ In jeweils gut 90 Minuten legte Desch den aktuellen Stand der Dinge dar – und brachte seine Hoffnungen zum Ausdruck: „Ich wünsche mir, dass wir ab etwa Mitte März zum Training auf die Sportplätze gehen dürfen, der Sport muss wieder in Bewegung kommen. Mein zweiter Wunsch ist, dass wir an Ostern den Spielbetrieb wieder aufnehmen können.“
Eine reguläre Saison ist mittlerweile natürlich nicht mehr zu absolvieren, daher richtet sich der Blick auf deren Hälfte: „Mehr als eine Hinrunde wird nicht möglich sein – und unser Ziel ist es, dass diese Hinrunde gespielt werden kann“, sagte Desch. „Sollte dies nicht möglich sein, müssen wir eine Annullierung in Betracht ziehen. Dann jedoch bieten wir dennoch einen Spielbetrieb an, sobald es erlaubt ist. Es könnten Ligaspiele nach dem vorliegenden Spielplan absolviert werden, nur eben ohne Wertung und ohne Auf- und Abstieg. Es ist wichtig, dass die Menschen sich wieder sportlich betätigen können.“
Etwas weniger schwierig als bei den Senioren stellt sich die Lage bei den Frauen und Jugendlichen dar: Hier kann der zeitliche Rahmen im Hinblick auf das Saisonende großzügiger gefasst werden, sodass eine spätere Wiederaufnahme des Spielbetriebs als bei den Senioren möglich wäre. Und auch die Rolle des Pokalwettbewerbs ist eine andere: Bei den Senioren genießen der Bitburger Rheinlandpokal und die Bitburger Kreispokale Priorität – auch wegen finanzieller Mittel, die den teilnehmenden Vereinen zugutekommen.
Über all diese Punkte tauschten sich die Vertreter des FVR mit jenen der Klubs aus und beantworteten viele Fragen zu den unterschiedlichsten Themenfeldern. Dass es unter den Vereinen verschiedene Sichtweisen und Perspektiven gab, war zu erwarten. Und so richtete Walter Desch das Wort an die Vertreter der Klubs, wohlwissend, dass am Ende nicht alle Vereine zufrieden sein werden: „Eine Königslösung wird es nicht geben können.“
PM - Fußballverband Rheinland / AM
Jetzt anmelden für die Fußballcamps 2021
geschrieben von André Mergener
Fußballfreunde ausgefpasst!
Sofern es die Pandemie zulässt, richten wir auch in diesem Jahr wieder unsere beliebten Fußballcamps aus!
Die geplanten Termine möchten wir Euch nicht vorenthalten!
Mehr Infos zu den Camps und zur Anmeldung findet ihr hier
Holger Lemke und Daniel Will verlängern um weitere zwei Jahre
geschrieben von André MergenerTrotz einem coronabedingten Fußball-Stillstand, werden im Lager des FSV Trier-Tarforst eifrig die Weichen Richtung Zukunft gestellt. So verkündet der Verein mit Chef-Trainer Holger Lemke und Zwote-Trainer Daniel Will, gleich zwei Verlängerungen um jeweils zwei Jahre. (Bild: Holger Lemke links / Thomas Kempny rechts)
„Wir als Verein freuen uns sehr, dass wir mit unserem Cheftrainer Holger Lemke zwei weitere Jahre zusammen arbeiten können. Holger leistete beim FSV Trier-Tarforst in den letzten Jahren eine hervorragende Arbeit und diese möchten beide Seiten nun mit viel Freude und Engagement fortführen“, so Abteilungsleiter Thomas Kempny. „Trainerposition ist natürlich der Grundstein für die weitere Kaderplanung. Somit können wir jetzt frühzeitig in Gespräche mit Spielern für die kommende Saison gehen. Auch freuen wir uns, dass wir mit Daniel Will, dem Trainer der zweiten Mannschaft, den Vertrag ebenfalls für zwei Jahre verlängern konnten. Daniel ist ein Tarforster und identifiziert sich voll mit dem Verein. Nun kann auch in seiner Mannschaft die Kaderplanung mit Blick in die Zukunft erfolgen. Mit beiden Trainern freuen wir uns nun auf eine weitere gute Zusammenarbeit“, untermauert Kempny weiter.
Erst Profi, jetzt Cheftrainer
Für Holger Lemke begann die neue Aufgabe als Trainer 2018, wo er seither mit reichlich Augenmaß und Professionalität eine kontinuierlich gute Arbeit absolvierte. Selbst kickte der 33-Jährige schon für so manch höherklassigen Verein. Allen voran Rot-Weiß Essen und Eintracht Trier sowie für die saarländische SV Elversberg, wo er in allen drei Clubs viel Erfahrung auf Profi- Niveau sammeln konnte. Nach einer hartnäckigen Verletzung während seiner Zeit bei der Trierer Eintracht, beendete der gebürtige Hermeskeiler schließlich seine aktive Profizeit und wechselte anschließend zum FSV Trier-Tarforst, wo er zunächst als Co-Trainer der zweiten Mannschaft fungierte und schließlich 2018 in das Amt des Chef-Trainers aufstieg.
„Ich habe mich bewusst für eine zweijährige Verlängerung beim FSV Trier-Tarforst entschieden, weil ich es sehr schätze, in solch einem gut geführten Verein mit familiärer Atmosphäre zu arbeiten. Der Verein ist in vielen Belangen sehr gut aufgestellt und gibt auch mir die nötige Perspektive, weiterhin auf hohem Niveau zu arbeiten. Zudem haben wir auch eine sehr gute Mannschaft, mit reichlich jungem Talent und einem Hauch erfahrener Stärke. Es macht Spaß mit diesen Jungs zu arbeiten. Sportlich wollen wir auch auf jeden Fall noch einiges erreichen“, unterstreicht Holger Lemke seine Verlängerung beim FSV.
Ein Tarforster Jung bleibt an Bord
Auch weiterhin dem FSV erhalten bleibt Zwote-Trainer Daniel Will (Bild). Tief verwachsene Wurzeln – starke Verbundenheit und das Herz am rechten Fleck. Wohl kein anderer beim FSV Trier-Tarforst lebt den Verein so wie Will. Seit 1992 vereinstreu und wohnhaft in Tarforst, blickt der 36-Jährige seither auf viele schöne Jahre voller Erfolge und schönen Erinnerungen zurück. Nach seiner aktiven Zeit, die er 2014 an den Nagel hing, führte er zunächst erfolgreich das Traineramt der Tarforster A-Jugend aus, ehe er anschließend als Trainer der in der Kreisliga-A Trier-Saarburg spielenden zweiten Tarforster Mannschaft aufstieg. Seine Philosophie des Fußballs harmoniert mit der des Vereins. Ein Grund für Daniel Will, seine Arbeit beim FSV um weitere zwei Jahre zu verlängern.
„Die Vorstellungen von mir und dem Verein stimmen weiterhin überein. Der Verein ist gut aufgestellt und auch wir in der zweiten Mannschaft haben uns im letzten Jahr einen guten A-Liga-Kader aufgebaut, der auch in der nächsten Saison bestehen bleibt. Diese positive Entwicklung möchte ich schließlich gerne weiter begleiten und das Team in den nächsten zwei Jahren auf ein höheres Level bringen, sodass wir uns im oberen Drittel der Kreisliga-A Trier-Saarburg etablieren“, betont Daniel Will mit optimistischer Stimme.
André Mergener
Viele kleine kreative Künstler bei der Tarforster Trikotaktion
geschrieben von André MergenerIm Rahmen der FSV-Challenges für die Tarforster Jugendspieler, bekamen die jüngsten Kicker in den vergangenen Wochen die künstlerische und kreative Aufgabe, ihr eigenes FSV-Trikot zu falten und zu gestalten.
Hierzu bekamen die Spieler ein Video, in dem das Falten eines Origami-Trikots gezeigt wurde. Dieser Aufgabe nahmen sich einige der Tarforster Bambinis, F- & E-Jugendspieler an und kreierten in unterschiedlichsten Varianten ihre eigenes FSV-Trikot.
Unter allen Einsendungen wurde ein original Trikot der Tarforster Rheinlandliga-Mannschaft verlost. Der glückliche Gewinner dieser tollen Aktion ist Lionel aus der E3, der sich neben dem Trikot auch über einen Ergo-Schal freuen durfte. Für Noah aus der F1 gab es zudem einen Sonderpreis für seine tolle Umsetzung. (AM)
Zwischen Vaterfreuden und Vereinsarbeit
geschrieben von André MergenerBei Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst pausiert zwar coronabedingt der Ball, doch hinter den Kulissen drehen sich die vereinseigenen Zahnräder weiterhin im Takt. Die Planungen zur neuen Runde laufen auf Hochtouren, Gespräche mit potenziellen Neuzugängen werden geführt und diverse Gedanken über eine mögliche Fortsetzung der aktuell unterbrochenen Saison stets nachdenklich erprobt. Im Interview mit unserem Medienpartner 5vier.de stand Tarforsts Fußball-Abteilungsleiter Thomas Kempny, der jüngst sogar zum dritten Mal Vater wurde, nun Rede und Antwort:
Hallo Herr Kempny! Aktuell keine leicht Zeit für den Fußball und trotzdem geht die Arbeit hinter den Kulissen nahtlos weiter. Wie fleißig ist man diesbezüglich beim FSV Trier-Tarforst?
Thomas Kempny: Sehr fleißig. Hinter den Kulissen machen wir alles – nur keine Pause. Die kommende Saison steht schon voll in Planung und mögliche Szenarien, wie die aktuelle Runde weitergehen könnte, werden natürlich auch eifrig diskutiert. Langweile kommt bei uns somit keine auf.
Kein großer Bedarf einer Neuverpflichtung
In wie weit stehen personelle Entscheidungen – Abgänge und Neuzugänge, zur Debatte?
Thomas Kempny: Sicherlich ist auch die Personalplanung ein wichtiger Eckpfeiler unserer momentanen Arbeit. Aktuell werden schon sehr tüchtig einige Gespräche mit potenziellen Neuzugängen geführt. Konkrete Namen werde ich aber keine nennen. Hier ist definitiv noch nichts in trockenen Tüchern. Die Gespräche mit Blick auf den Sommer verlaufen aber sehr positiv. Unser Ziel wird es nämlich auch in der kommenden Saison sein, einen konkurrenzfähigen Kader auf die Beine zu stellen.
Sind auch schon zu einem möglichen Re-Start der Saison Neuzugänge oder gar Abgänge möglich?
Thomas Kempny: In Richtung eines Re-Start´s wird sich kadermäßig bei uns wahrscheinlich nichts mehr tun. Wir haben einen sehr starken und auf vielen Positionen ausgeglichenen Kader aus jungen sowie auch erfahrenen Spielern. Ich würde derzeit auch keine Notwendigkeit darin sehen, noch in dieser Saison einen neuen Spieler zu verpflichten.
Glauben Sie noch an einen Re-Start?
Thomas Kempny: Glauben ist relativ – viel mehr hoffe ich als Sportler das es in irgendeiner Form weiter geht. Unrealistisch sehe ich allerdings einer Wiederaufnahme des Spielbetriebs für Ende Februar entgegen. Das wird meiner Meinung nach nicht eintreten. Wahrscheinlicher – und das würde auch in unserer Hoffnung ruhen, wäre ein Re-Start Ende März / Anfang April. Genaueres dazu kann ich aber auch noch nicht sagen, da die Gespräche via Videokonferenz mit dem Verband, teilweise erst am 25. Februar stattfinden werden. Für mich persönlich ist vieles denkbar. Ich finde es sollte der nächstmögliche Termin angepeilt werden, da wir alle wieder schnell auf den Platz wollen.
„Ein Abbruch wäre sicherlich die einfachste Lösung…“
Und was wäre – wenn Abbruch?
Thomas Kempny: Sicherlich wäre ein Saisonabbruch, ähnlich wie wir ihn schon einst im März 2020 erleben mussten, die einfachste Lösung. Aber ganz ehrlich, als Sportler sollte man einen gewissen Wettbewerbsgedanken in sich pflegen und genau dieser Gedanke, würde bei einem erneuten Abbruch ein Stück verloren gehen. Als Trainer, Spieler und auch als Verein steckt man sich ja Ziele. Und das Ziel eines Abbruchs, kann und wollen wir nicht begünstigen.
Was wird sich am Fußball nach Corona ändern?
Thomas Kempny: Am Fußball selbst nichts. Viel mehr wird die Zuschauer und Fans treffen, die womöglich noch eine lange Zeit nach der Pandemie einiges an Hygienestandards beachten müssen. Was und wie genau, steht bislang noch in den Sternen. Doch den gemütlichen Fußballnachmittag, so wie viele Zuschauer ihn kennen und lieben, wird es erst einmal nicht mehr geben. Der Schutz unserer Zuschauer steht hier an oberster Stelle, dass müsste und dürfte auch allen klar sein.
Zum dritten Mal Papa geworden
Schwenken wir mal in Ihren Privatbereich – wo Sie jüngst zum dritten mal Vater wurden. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle. Ein Moment – wohl schöner als alle weltweiten Titelgewinne zusammen oder?
Thomas Kempny: Das kann man wohl sagen. Ein Titelgewinn ist sicherlich ein toller Moment voller Emotionen, an den man sich gerne zurückerinnert. Aber das Gefühl Vater zu werden und in diesem zum dritten Mal, nachdem man seine Ehefrau nach solch einem Kraftakt so leiden gesehen hat, sein eigenes Kind in der Hand zu halten, es aufwachsen zu sehen, ist einfach etwas unbeschreibliches und mit keinem Titelgewinn zu vergleichen. So ein Gefühl kann man auch wirklich nur selbst nachempfinden, wenn man eigene Kinder bekommt. Es ist definitiv immer wieder ein bezaubernder Moment Vater zu werden.
Nun pflegen Sie ein harmonisches Familienleben mit gleich vier Frauen an Ihrer Seiten, als Mann nicht immer einfach oder (lacht) ?
Thomas Kempny: Sich durchzusetzen zu müssen kenne ich ja schon bereits aus meiner aktiven Zeit auf dem Platz (lacht). Jetzt sind es nicht die Spieler gegen die ich mich behaupten muss, sondern meine vier Mädels. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was schwerer ist (lacht). Aber ich habe mir mittlerweile auch in meinen eigenen vier Wänden meinen Platz erkämpft und die Mädelsmannschaft gehorcht ganz gut auf ihren Captain.
Okay Herr Kempny, ich danke Ihnen für das kurze Interview und hoffe auf eine baldige Normalität im Fußball!
Thomas Kempny: Danke ebenfalls!
André Mergener
Viele verschiedene Online-Kurse im Angebot
geschrieben von André Mergener








Tarforster Badminton Nachwuchsleistungssport erhält Auszeichung
geschrieben von André Mergener

weitere...
''Kernforster'' Damen legen 950,3 Kilometer zurück
geschrieben von André MergenerEine starke Idee – praktisch als Lückenfüller in einer fußballfreien Zeit ins Leben gerufen, bewiesen die Damen der heimischen FSG aus Kernscheid und Tarforst einmal mehr die kollektive Geschlossenheit. „Wir kamen auf die Idee Kilometer zu sammeln, in dem wir einzeln zu den Auswärtsstätten unserer Gegner laufen“, erklärt Damen-Coach Ricardo Barrak die etwas skurrile Challenge, die man schließlich mit viel Schweiß und Stärke vor wenigen Tagen beenden konnte.
Es war egal ob laufen, wandern oder einfach nur spazieren. Der Fokus lag auf dem Zusammenhalt und der Aktion, die man schließlich nach knapp einem Monat (09. Januar – 31. Januar) leistungsstark vollenden konnte.
Geplant waren zunächst nur die Hinwege zu den jeweiligen Gegnerteams (knapp 400 Kilometer). Am Ende wurde mehr erreicht, als man schließlich auch die Rückwege und ein wenig mehr in starke Kilometer ummünzen konnte. Unterm Strich notierte man demnach eine Strecke von beachtlichen 950,3 Kilometern.
„Als Team haben wir uns dieser Herausforderung gestellt und sie mehr als erfolgreich gemeistert. Nun hoffen wir, dass wir bald alle wieder gemeinsam auf dem Platz Kilometer laufen können“, rundet Barrak die etwas andere Lauf-Challenge ab.
(AM)
Die Amateur-Clubs sämtlicher Verbände müssen weiterhin die Füße stillhalten. Der Trainings- und Spielbetrieb genießt fortlaufend einen Winterschlaf und so richtig glaubt keiner mehr vereinsübergreifend an eine baldige Wiederaufnahme der Leidenschaft am runden Leder.
Viele Kicker – ob klein oder groß, warten einzig und allein auf ein sicheres Datum, dass ihnen Hoffnung macht, endlich wieder an der Seite des Fußballs ein relativ gewohntes Leben führen zu können. Doch vorerst gilt weiterhin die Zwangspause. Unschön und mittlerweile auch nervig, zwingt die Corona-Krise Fußballer und Verantwortliche weiter zu sehr viel Geduld.
Ein dritter und letzter Anlauf deutet sich an
Der erste Re-Start-Versuch Ende Januar verpuffte – und auch der zweite Anlauf, den der Verband für Ende Februar ins Auge gefasst hat, verliert nun immer mehr an Glauben. Der politische Lockdown ist vorerst bis zum 15. Februar geplant – eine Verlängerung ist jedoch mehr als sicher und dürfte wohl auch von der Politik aus vollzogen werden. Somit würde auch weiterhin auf Amateurebene ein Sportverbot gelten.
In einigen Verbänden peilt man unterdessen sogar eine mögliche Wiederaufnahme zu Ostern an – also sprich Ende März / Anfang April. Hier stünde eine fünfzigprozentige Saison unterm Strich, die zumindest halbwegs fairerweise beendet werden könnte. Denn – so einige Vertreter anderer Verbände, einen Saisonabbruch zu vollziehen, ist aus rechtlichen Gründen gar nicht mal so einfach.
Holger Lemke hofft auf Re-Start Anfang April
Auch im Lager von Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst macht man sich eifrig Gedanken über eine Fortsetzung der Saison. Die Köpfe qualmen, die Spieler scharren mit den Hufen und auch die Fans und Zuschauer kennen ihren heimischen Fußball fast nur noch von Erzählungen.
„Die Geduld schwindet“, lässt Chef-Trainer Holger Lemke durchblicken, der aber selbst nicht mehr an eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs für Ende Februar glaubt, wie er weiter bekräftigt: „Die sinkenden Infektionszahlen dürften uns zwar Mut machen, aber so richtig glaube ich nicht daran, dass der Ball wieder in fast gewohnter Form Ende Februar rollen wird. Einen Re-Start zu diesem Zeitpunkt halte ich persönlich demnach für sehr unwahrscheinlich.“
Die wohl allerletzte Deadline – die man für Anfang April wohl mit zittriger Hand notieren würde, hält auch Lemke für umsetzbar, da man in diesem Szenario dann immerhin die Hinrunde zu Ende spielen könnte, wie der Ex-Profil klarstellt: „Die Option mit Ende März / Anfang April halte ich für realistisch. Unter diesen Umständen könnte man dann wenigstens die Hinrunde zu Ende spielen und einen relativ fairen Abschluss in Stein meißeln. Sinken die Zahlen weiter nach unten und halten wir die Pandemie weiterhin in Schach, könnte ich mich mit diesem Zeitraum eines möglichen Re-Start durchaus anfreunden.“
Saisonabbruch bleibt nach wie vor ein Thema
Und trotzdem kreisen die Geier eines möglichen Saisonabbruchs weiterhin über dem derzeit leblosen Körper des Amateurfußballs. Ähnlich wie einst im Frühjahr 2020, so könnte auch heuer der Verband erneut mit dem Hammer zum traurigen Urteil ausholen. „Sicherlich wäre ein Abbruch einfach. Wir hoffen aber allerdings das uns dieses Szenario erspart bleibt und die Saison fortgesetzt werden kann. Aber genau zu diesem Punkt werden in den nächsten Tagen alle Vereine via Videokonferenz mit dem Verband befragt und um eine Meinung gebeten“, lässt der Tarforster Übungsleiter weiter durchblicken.
Arbeit hinter den Kulissen läuft auf Hochtouren
Weniger durchblicken lässt Lemke dagegen in puncto Transfers. Den starken Kader will man halten – auch über die Corona-Pandemie hinaus. Und trotz allem schwenken die vereinseigenen Augen schon ein wenig nach links und rechts – im Fokus, potenzielle Neuzugänge. „Sicherlich laufen schon die Planungen zur neuen Saison auf Hochtouren, natürlich auch personell. Wir wollen den gut aufgestellten Kader natürlich so lange wie möglich halten und uns nur gezielt auf bestimmten Positionen verstärken. Der mögliche Re-Start, wann auch immer er kommen wird, werden wir aber höchstwahrscheinlich ohne Neuverpflichtungen angehen“, betont Lemke fortführend.
In wie weit wird sich der Fußball nach Corona verändern..?
Auch über die Zeit nach Corona macht man sich im Verein Gedanken. Was wird und muss sich ändern, auf was müssen wir und werden wir verzichten? Fragen über Fragen – und in wie weit wird sich der gewohnte Fußball auf Amateurebene verändern?
„Ich gehe ganz stark davon aus, dass wir uns durchaus auf krasse und spürbare Veränderungen einstellen müssen. Das Fußballspiel das wir kennen, wird es denke ich erstmal nicht mehr geben. Die Hygienestandards werden strenger werden und das auch noch für eine längere Zeit nach Corona. Besonders die Zuschauer wird es treffen. Maskenpflicht, genügend Abstände und vieles mehr. Der gemütliche Fußballnachmittag wird anders, da bin ich mir sehr sicher. Aber auch die Spätfolgen dürfen wir nicht aus den Augen verlieren, wie zum Beispiel Mitgliederverlust oder Sponsoren die ausbleiben. Die Vereine stehen vor einer sehr großen Aufgabe diesen ganzen Veränderungen und hohen Hürden gegenzusteuern und die Menschen wieder für den Fußball zu begeistern. Es wird nicht einfach werden, aber gemeinsam werden wir diese Zeit einmal mehr stemmen“, bekundet Holger Lemke abschließend.
André Mergener
Blaue Flecken gering, Spaßfaktor hoch – Flag-Football erobert die Tarforster Höhe
geschrieben von André MergenerHarte Männer, ein Ball. Nein, es ist nicht von Fußball die Rede, sondern von Flag-Football. Flag-Football ist eine Ballsportart die aus dem American Football entstanden ist. Im Gegensatz zum traditionellen American Football, ist die Gefahr von blauen Flecken auf ein Minimum reduziert, wodurch das Spiel somit auch für Kinder und Jugendliche hervorragend geeignet ist. Auch beim FSV Trier-Tarforst findet diese Football-Variante nun Gefallen und möchte nicht nur voll durchstarten, sondern auch stets Interesse wecken, um diesen Sport mit dem ovalen Ball nicht nur lesen und zu erfahren, sondern vielleicht auch am eigenen Leib doch selbst einmal auszuprobieren. Das neue Sport-Angebot des FSV gilt ab dieses Jahr – durch Corona ist aber auch diese Sparte derzeit noch im Ruhemodus. Im Interview stand Abteilungsleiter Paul Galle nun Rede und Antwort:
Gute Tag Herr Galle! Wie kamen Sie auf diesen Sport und wie lange üben Sie diesen schon aus?
Paul Galle: Ich spiele seit 2003 Football. Irgendwie wollte ich mich neben der Schule etwas bewegen und nachdem es beim Fußball nicht so ganz funktioniert hat, hat mich ein guter Freund schließlich zum Football-Training mitgenommen und da bin ich dann letztendlich hängen geblieben. Im Nachhinein das Beste was mir passieren konnte.
Wo liegt der Unterschied zwischen dem bekannten Football und dieser Variante namens Flag-Football?
Paul Galle: Wie der Name schon sagt, wird unsere Version mit Flaggen gespielt. Diese werden an einem Gürtel um die Hüfte gebunden und werden diese dann vom Gegenspieler gezogen, ist der Spielzug an dieser Stelle sofort beendet. Ansonsten sind die Spielprinzipien und die Regeln sehr ähnlich zum klassischen Football und unterscheiden sich nur in kleinen Nuancen.
Sind blaue Flecken auch bei dieser Variante fest eingeplant?
Paul Galle: Eigentlich nicht, schließlich handelt es sich um eine kontaktfreie Sportart und somit ist der Körperkontakt auf ein Minimum reduziert. Trotzdem bleibt ein gewisses Verletzungsrisiko immer vorhanden. Aber bei welcher Sportart kommt es nicht zu Verletzungen?!
Seit diesem Jahr wird dieser Sport auch beim FSV Trier-Tarforst angeboten. Wie wollen Sie diesbezüglich Spieler bzw. Interessenten hinzugewinnen?
Paul Galle: Wir erhoffen uns eine bessere Reichweite und einen erhöhten Bekanntheitsgrad in der Region. Das Team geht dieses Jahr in sein fünfjähriges Bestehen und selbst in unserem bisherigen Einzugsgebiet, also der Universität Trier, sind wir nicht wirklich bekannt. Der FSV hilft uns bei diesem Ziel schon durch seine regionale Strahlkraft und ich bin sehr dankbar für diese Möglichkeit, welche uns die Verantwortlichen beim FSV Trier-Tarforst einräumen.
Benötigt man gewisse Voraussetzungen – wie zum Beispiel breite Schultern und ein dickes Fell?
Paul Galle: Nein, es werden keinerlei Voraussetzungen benötigt. Einzig die Freude an Bewegung und genereller sportlicher Betätigung sollte vorhanden sein. Man erkennt schnell in diesem Sport, wie groß der Spaßfaktor ist.
Auch etwas für Frauen?
Paul Galle: Absolut! Leider haben wir aktuell nur zwei Frauen im Kader. Trotzdem sollte dies nicht abschreckend wirken. Auf lange Sicht ist auch ein eigenes Damenteam eines unserer Ziele. Daher hier der Aufruf an alle Frauen – kommt ins Training und lasst euch bitte nicht von dem männlich, dominierten Bild des Footballs abschrecken.
Planen Sie dies freizeitlich zu machen – oder gibt es in der Region in diesem Sport auch schon Wettkämpfe?
Paul Galle: Wir haben klar den Anspruch bei Turnieren mitzuspielen und auch zu gewinnen. In den letzten fünf Jahren haben wir uns als eins der Topteams der Region etabliert und dort wollen wir weiter machen. So fahren wir regelmäßig zu Turnieren, sowohl regional als auch international. Und auch in der noch relativ neuen deutschen Liga wollen wir in den kommenden Jahren gute Platzierungen erreichen.
Wo sehen Sie Flag-Football in der Zukunft beim FSV Trier-Tarforst – könnte sich dieser Sport durchsetzen?
Paul Galle: Ich denke schon. Football ist eine der Sportarten, welche in den letzten Jahren viel Interesse wecken konnte. Und dies gilt auch für den kleinen Bruder Flag-Football. So wird diese Disziplin im kommenden Jahr bei den World Games im Programm vorzufinden sein. Hinzu kommt die Möglichkeit in gemixten Teams (also Frauen und Männer in derselben Mannschaft) zu spielen und das geringe Verletzungsrisiko durch den Kontaktverlust, wodurch Flag-Football eine Sportart mit extremem Wachstumspotenzial ist.
Wie durchläuft man als Footballer derzeit die Corona-Zeit – gibt es in diesem Sport auch ein Alternativprogramm, dass man quasi als Überbrückung durchziehen könnte?
Paul Galle: Für uns ist die Zeit natürlich schwer, aber vermutlich trifft das auf sämtliche Mannschaftssportarten zu. Aktuell muss sich jeder persönlich fit halten, egal ob das auf Agilitätsübungen, Krafttraining oder Ausdauertraining hinausläuft. Das kann auch nur Treppensteigen im Haus oder Yoga am Morgen sein. Wir versuchen derzeit viele Taktikeinheiten und Analyseeinheiten zu machen, welche im normalen Trainingsalltag leider meistens zu kurz kommen.
Wie schaut es eigentlich aus, sollten sich Interessierte melden, wird die Ausrüstung gestellt, oder müsste man sich diese noch besorgen?
Paul Galle: Die Ausrüstung wird von uns gestellt. Es muss also nichts persönlich mitgebracht werden. Nur passende Sportschuhe und witterungsangepasste Kleidung sollten vorhanden sein. Bei Interesse kommt einfach vorbei oder bei Fragen könnte ihr mich gerne noch kontaktieren, entweder über meine E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder auf unserer Internetseite www.trier-biber.de .
Okay Herr Galle, ich danke Ihnen für das Interview und wünsche Ihnen weiterhin in diesem Sport viel Spaß und Erfolg!
Paul Galle: Danke!
André Mergener
Liebe Eltern, liebe Kinder,
inzwischen warten wir seit knapp drei Monaten darauf, wieder mit den Kindern auf dem Platz trainieren zu können. Wann dies wieder möglich ist, können wir leider nicht abschät-zen. Hier steht aktuell die Gesundheit aller im Vordergrund!
Dennoch möchten wir unseren Spielerinnen und Spielern im unteren Jugendbereich die Möglichkeit bieten, sich sportlich zu betätigen. Bisher gab es im Rahmen eines Online-Trai-nings die Möglichkeit, mittwochs an einer gemeinsamen Einheit für die E- und F-Jugend teilzunehmen. Dieses Angebot möchten wir nun erweitern, sodass in Zukunft folgende On-line-Angebote stattfinden:
Mittwochs, 17 – 18 Uhr, Online-Training F- und E-Jugend
Donnerstags 17 – 18 Uhr, Online-Training E-Jugend
Freitags 17 – 18 Uhr, Online Training F-Jugend
Den Zugangslink bekommt ihr von euren Trainerinnen und Trainern mitgeteilt.
Uns Trainerinnen und Trainern ist bewusst, dass wir in einem Online-Training nicht alles ab-decken können, was wir auf dem Platz anbieten. Zweikämpfe und das gemeinsame Spielen ist in der aktuellen Zeit leider nicht möglich und fehlt uns allen sehr. Unser Ziel ist es, den Kindern eine gemeinschaftliche Aktivität in einer Zeit anzubieten, in der dies kaum möglich ist. Wir wünschen uns, dass nahezu alle Kinder versuchen, an den Aktivitäten teilzuneh-men. So können wir Kontakt zu den Kindern und auch das Gefühl von Gemeinschaft auf-bauen und halten, was in Zeiten wie diesen umso wichtiger ist!
Bei Fragen, Feedback und Wünschen stehe ich Euch gerne per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder Telefon (0160-6376615) zur Verfügung. Auch interessierte Nicht-Mitglie-der des FSV Tarforst können sich gerne melden und an einem Schnuppertraining teilneh-men.
Die bisher freitags angebotene Lesestunde entfällt, wird aber mit gesonderten Leseaktio-nen fortgeführt.
gez.
Steffen Hilmer (Jugendleiter)
Das Trainerteam der E- und F-Jugend