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Erfolgreicher Spieltag für die Squasher des FSV-Tarforst/Idar-Oberstein: Beim Spieltag in St. Wendel gaben sie in den Matches gegen Zweibrücken 1 und St. Wendel 2 nur ein Spiel ab und gewannen die anderen klar. Trainer Michael Roller, der trotz Armproblemen in den Court ging, lieferte sich mit dem St. Wendeler Frank Barczynski ein packendes Fünf-Satz-Match, das er schließlich für sich entscheiden konnte. Für Trier/Idar-Oberstein spielten neben Roller noch Robert Yaghoubi, Holger Weinand, Tobias Schug und Björn Gutheil. In der Tabelle liegt die Mannschaft nun auf dem zweiten Platz hinter Homburg 1. Nächster Spieltag ist am 25. Januar in Zweibrücken – dann treten die Squasher gegen Germersheim 3 und Saarlouis 2 an.
Am ersten Adventssamstag startete der FSV Tarforst mit dem mittlerweile 16. Fit & Fun Marathon durch. Mit einer Rekordbeteiligung der letzten Jahre (knapp 40 Teilnehmerinnen) standen unter dem Motto „16. Fit & Fun Marathon contra Winterblues“ acht verschiedene Workshops auf dem Programm. Vielen Dank an Vera Orth und Pia Meuren für die tolle Planung und Durchführung der Veranstaltung sowie natürlich an alle Übungsleiterinnen.
Tarforster A1 jubelt sich in die Winterpause
geschrieben von André MergenerWas für ein tolles und erfolgreiches Jahr liegt im Rücken der Tarforster A1?! Sportlich sowie auch fußballerisch einmal mehr gereift – tanzte man auch auf den Plätzen der Region mit Leidenschaft und Stärke den Gegner oftmals auf der Nase herum. Tolle Siege wurden errungen – Niederlagen schnell wieder abgehakt. Die Pleiten allerdings sind überschaubar. Vier Stück bis dato stehen in der Bilanz des FSV. Bislang noch ohne Unentschieden – zählt man im Gegenzug dafür aber stattliche elf Siege, und das nach fünfzehn absolvierten Spieltagen.
Auch jüngst behielten die Kicker um das Trainerduo Markus Schwind und Nicolai Klessinger die Oberhand und gewannen schließlich auch ihr letztes Pflichtspiel des Jahres souverän. In Folge betrachtet war es zudem achte Dreier. Eine Machtdemonstration im besten Stil – ging man so auch im Topspiel gegen den Dritten JFV Vulkaneifel als strahlender Sieger vom Platz, nachdem man einen überzeugenden 3:1-Erfolg zu Tage förderte. Die Gastgeber vom Trierer Berg hatten die Spielgeschicke schnell im Griff. Zwar stand mit den Kickern aus der Vulkaneifel ein ziemlich ungemütlicher Gegner dem FSV vor der Burst, den man allerdings – und da ging die Taktik zur Freude des Trainergespanns voll auf – defensiv sehr gut unter Kontrolle hielt. Dem FSV selbst jedoch gelangen gute und freche Angriffe. Nach knapp zwanzig Minuten auch mit Erfolg – als Thomas Rotundo seine Tarforster Jungs mit dem 1:0 auf „Wolke 7“ schoss. Kurz vor der Pause legte Dewran Kunduru sogar eindrucksvoll nach und schraubte an zum 2:0 und markierte ferner einen relativ soliden Halbzeitstand.
Aber auch nach der Pause dominierten die Trierer Höhenkicker in vielen Bereichen das Geschehen im eigenen Wohnzimmer. Offensiv mit reichlich Druck nach vorne und hinten, sicher und sattelfest wie eine Mauer. Nach einer guten Stunde trafen die Gastgeber schließlich auch ein drittes Mal – als wiederum Rotundo mit dem 3:0 fast alles klar machte. Doch die Vulkaneifel-Kicker gaben nicht auf. Trotz eines dreifachen Rückstands und eines ziemlich raffinierten FSV suchte man den Kampf an allen Ecken und konnte sich schließlich nur einen Hauch nach dem dritten Tarforster Tor mit dem 1:3-Anschlusstreffer belohnen, den Tom Hoff über die Tarforster Torlinie drückte. Doch im weiteren Verlauf verwalteten die Hausherren sicher und ließen nichts mehr anbrennen. Der Anschlusstreffer des Gegenübers war dann doch nur eine kleine Ergebniskosmetik – sodass man jubelnd mit reichlich Freude im Gesicht mit einem starken Sieg in die Winterpause schreiten konnte. Eine Winterpause – und das mehr als verdient – möchte man aber schon im neuen Jahr wieder Vollgas geben, um weiterhin Teil des Spitzentrios der A-Junioren Rheinlandliga zu sein. In der Tabelle selbst schreibt man nun mit 33 Punkten einen starken zweiten Tabellenplatz. AM
Aber auch andere Teams des FSV kämpften an diesem Wochenende um wichtige Punkte. Während die D2 zuhause über den SV Trier-Irsch ein torloses Remis erzielte, donnerte sich die C1 dagegen schon unter der Woche eindrucksvoll ins Rampenlicht, nachdem man den FC Cosmos Koblenz mit einem starken 16:0-Sieg bezwingen konnte und nun das eigene Konto auf neun Punkte ausbauen und die Tabellenspitze verteidigen konnte. Ebenfalls siegreich – wenn auch auf Ebene des Rheinlandpokals – erwies sich der Auftritt der C1 am letzten Samstag, als man Trier-Irsch dann mit einem 3:0 bezwang und das Ticket zur nächsten Runde lösen konnte. Weniger Glück hatten dagegen die Kicker der B1 und D1 – die jeweils ihre Spiele verloren haben.
Unschöne Bescherung und hängende Köpfe auf Wissens „Roter Erde“
geschrieben von André MergenerWeit weit weg – fernab der Heimat, genauer gesagt 200 Kilometer in Richtung des Flusses Sieg, blieb der Stiefel auch einen Tag nach Nikolaus bei den Tarforstern gähnend leer. Keine Punkte – keine Schoki und erst recht keine Freude – unterlagen die Trierer Höhenkicker am Samstagmittag im letzten Pflichtspiel des Jahres auswärts dem VfB Wissen mit 1:3.
Ein harter Ritt auf dem Hartplatz – wohl einer der letzten seiner Art und ein extrem personell gebeutelter FSV, der in Wissen nicht nur die „Rote Erde“ aufwirbelte, sondern viel mehr auch zahlreiche Ausfälle wehmütig zu verkraften hatte. Und trotzdem traten die Jungs vom Trierer Berg entschlossen und mit Leidenschaft an – wohl wissend: Der klare Heimvorteil der Hausherren, die bislang alle ihre Heimspiele auf dem Hartplatz gewinnen konnten, war dem einstigen Drittligisten von der Sieg nicht mehr zu nehmen.
Ein intensives Spiel, und das von beiden Teams – wobei Tarforst zunächst spielerisch einen Hauch mehr von der Partie hatte. Nach knapp zehn Minuten gingen die Gäste vom Trierer Berg auch schon in Führung – als Moritz Hannappel einen Freistoß auf gut 25 Metern locker, wenn auch schwer zu halten, ins Wissener Tor zur 1:0-Führung zirkelte (10.). Wissen tat sich schwer und kam nur mühsam in Richtung des Tarforster Tors. Wenn ein Durchkommen gelang – fanden die Kicker von der Sieg aber schnell ihren Meister in FSV-Keeper Luca Merling, der auch auf „Roter Erde“ eine gute Figur zwischen den Pfosten untermalte. Die Härte und die Würze waren nach einer halben Stunde ebenfalls angekommen und Wissen kam steiler ins Geschehen. Der VfB musste zwar im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs viel Arbeit in der Defensive aufwenden – konnte aber ein weiteres Tor der Gäste bis zum Pausenpfiff verhindern.
Nach dem Seitenwechsel drohte nun eine Wende – und das ganz auf Kosten des FSV, der zunächst große Mühe hatte, einen quirligen VfB zu bändigen. Es gelang den Tarforstern nur schleppend – Wissen drehte auf und glich kurz nach Wiederanpfiff auch zum 1:1 aus, nachdem Max Krauß Abwehr und Keeper hinter sich lassen konnte und keineswegs unverdient zum ersten Jubel ausholte (56.). Tarforst wirkte gedanklich weit weg zu sein – denn Wissen wirbelte das Bollwerk der Gäste mächtig durcheinander. Mehr Kampf – mehr Biss und zehn Minuten vor Schluss auch das zweite Tor – dass Til Cordes mit breiter Burst ins FSV-Tor zur 2:1-Führung aus Sicht des VfB nagelte (80.). Dem FSV selbst fehlten nach vorne hin die guten Ideen. Viele Fehlpässe und Ballverluste – trug selbst der Hartplatz zu dieser Phase des Spiels keinerlei Schuld davon. Es war die fußballerische Eigenproduktion, die letztendlich den Gegner stark machte – der vier Minuten vor Ende mit dem 3:1 dann auch noch für die Entscheidung sorgte (86.). Torschütze dieses Mal war Felix Arndt, der einen schnellen und frechen Konterangriff gut ausspielte und dem FSV den endgültigen Knockout verpasste. Ein personell gebeutelter Tarforster Tross war geschlagen – am Ende fehlten somit nicht nur die Tore und Punkte, sondern viel mehr auch die Körner. Fast alle Jungs mussten durchspielen. „In der ersten Hälfte konnten wir es relativ gut umsetzen, was wir uns im Vorfeld vorgenommen haben. Wir waren zweikampfstark und haben sehr gut und schnell reagiert. Im zweiten Durchgang haben wir die Tugenden dann schon ein wenig vermissen lassen, die uns in der ersten Halbzeit stark gemacht haben. Und genau dadurch kam Wissen immer besser und stärker ins Spiel und hat unterm Strich dann auch nicht unverdient mit 3:1 gewonnen“, betont Co-Trainer Sven Haubrich, der auch an der Sieg den noch krankgeschriebenen Cheftrainer Patrick Zöllner vertreten hat.
Somit gehen die Tarforster nun mit neunzehn Punkten in die Winterpause und empfangen erst wieder Ende Februar 2025 den FC Bitburg zum ersten Pflichtspiel des neuen Jahres. AM
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: Merling – Schmitz – N. Neumann – Finsterwalder (89. Penth) – Heitkötter (89. Witz) – Suder – Stüber – Knürr (60. Herrig) – Hannappel – Kiesewetter – Weirich
Tore: 1:0 (10. Hannappel) – 1:1 (56. Krauß) – 1:2 (80. Cordes) – 1:3 (86. Arndt)
Schiedsrichter: Athanasios Fasulas
Zuschauer: 100
Wir freuen uns, Ihnen unseren Jahresrückblick für das Jahr 2024 präsentieren zu dürfen. Auch das vergangene Jahr war beim FSV Tarforst gefüllt mit vielen großartigen Erlebnissen und Geschichten rund um die 1.700 Mitglieder bzw. 15 Abteilungen unseres Vereins! Vorab schon mal vielen Dank an jeden Einzelnen, der daran mitgewirkt hat, dass wir auch im Jahr 2024 wieder Dein Verein in Trier sein durften!
Viel Spaß beim Lesen!
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„Eine anspruchsvolle Aufgabe“: Tarforst zu Gast in Wissen
Text: André Mergener / Bild: Wolfgang ZiewersElf Hartplatzhelden sollt ihr sein. So oder so ähnlich könnte es am kommenden Samstag (07. Dezember) lauten – wenn Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst im letzten Pflichtspiel des Jahres auswärts auf den VfB Wissen trifft. Nicht auf Natur- oder Kunstrasen, sondern auf staubiger und harter Erde. Hartplatz-Romantik in Wissen – Anpfiff ist um 15:00 Uhr. LIVE-TICKER
Ob Fluch oder Segen bleibt abzuwarten. Kritisch jedoch allemal – zogen die Kicker vom Trierer Berg die Woche über ungewohnt auf die „Rote Erde“, als man seinen Trainingsbetrieb kurzerhand auf den Hartplatz des FSV Trier-Kürenz umlegte. Man möchte sich bestens auf diesen unlieben Tripp vorbereiten – den man aus Tarforster Sicht schließlich überzeugend gewinnen möchte. Immerhin ist man gewillt, den zuletzt postiven Trend fortzusetzen. Vier Spiele in Folge ohne Niederlage – jüngst gewann man sogar souverän über Andernach mit 3:0. Der FSV konnte sich somit Luft im Kampf und den Klassenverbleib verschaffen – fußballerisch überzeugen und wertvolle Punkte und Plätze in der Fußball-Rheinlandliga gutmachen. „Am kommenden Samstag steht eine anspruchsvolle Aufgabe in Wissen an. Die Gastgeber haben in dieser Saison alle ihre Heimspiele auf dem Hartplatz gewonnen – ein deutlicher Heimvorteil, den sie auch konsequent nutzen. Hinzu kommt, dass Wissen zuletzt mit einem 2:0-Auswärtssieg in Malberg Selbstvertrauen getankt hat. Sie rangieren mit einer ausgeglichenen Bilanz von acht Siegen, zwei Unentschieden und acht Niederlagen auf dem zehnten Tabellenplatz und haben 26 Punkte – sieben mehr als wir“, betont Chef-Trainer Patrick Zöllner und setzt überzeugend nach: „Um uns auf die ungewohnten Platzverhältnisse vorzubereiten, absolvierten wir diese Woche zwei Trainingseinheiten auf einem Hartplatz. Unser Ziel ist klar: Wir wollen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den positiven Trend fortsetzen und auch auswärts in Wissen punkten.“
Patrick Zöllner selbst, der weiterhin noch krankgeschrieben ist, wurde auch in dieser Woche von seinem Co-Trainer-Team vertreten. In Wissen will man nun zünden – ganz egal auf welchem Untergrund. Immerhin gilt es noch eine Rechnung zu begleichen – da man dem einstigen Drittligisten schon einst im Hinspiel mit 1:2 vor Tarforster Kulisse unterlag. Und trotzdem spricht die restliche Bilanz der gemeinsamen Vita für den FSV – der bislang aus insgesamt zehn gemeinsamen Pflichtspielen fünfmal als Sieger hervorging. Neben drei Siegen für Wissen stehen zudem zwei Unentschieden zu Buche.
Die Tarforster kamen schon einmal in den fußballerischen Genuss, auf dem Wissener Hartplatz aufzulaufen. Anfang März 2020 – ein denkwürdiger Ausflug – bei dem der FSV nicht nur seine Auswärtstrikots in Tarforst vergessen hatte und in Wissen mit weißen Trikots des VfB spielen musste, sondern am Ende auch mit 0:2 unterlag. Ein Déjà-vu soll dieses Mal aber fern bleiben. Mit eigenen Trikots im Gepäck – möchte man nun auch den Hartplatz bändigen, um mit einem weiteren Sieg in die Winterpause zu schreiten. AM
Die Waldkicker der FSV-Jugend pflanzten gemeinsam mit der Stadt Trier und unserem Partner Mock GmbH Garten- und Landschaftsbau 9 Bäume als Beschattung auf der neuen Anlage, dem Mehrgenerationen-Parcours, in Tarforst. Die Kids haben gelernt wie die Bäume gepflanzt werden und haben tatkräftig geholfen!!
Ein tolles Sportgelände was von Jung und Alt genutzt werden kann und auch zu mehr Abwechslung im Fußball-Trainingsplan der ambitionierten Fußballer von morgen eingebaut wird!
Vielen Dank an Mock GmbH Garten- und Landschaftsbau für die Unterstützung dieser tollen Aktion.
(...)Mit dem überzeugenden 3:0 gegen Andernach haben sich die Tarforster Luft im Abstiegskampf verschafft. Moritz Hannappel eröffnete den Torreigen und zirkelte einen Freistoß aus 20 Metern unhaltbar ins SG-Tor (10.). Nur vier Minuten später erhöhten die Hausherren auf 2:0: Elias Heitkötter verwertete eine Flanke von Nils Kiesewetter perfekt. Andernach wurde phasenweise überrollt. Die Gäste kamen erst nach 20 Minuten zu ihrer ersten Chance, FSV-Torwart Luca Merling klärte aber souverän. In der 39. Minute fiel bereits das 3:0: Hannappel verwertete einen Abpraller aus kurzer Distanz. Zuvor war Nico Neumann am Andernacher Torwart Dominik Klein gescheitert. Co-Trainer Sven Haubrich, der erneut einer der Vertreter des krankgeschriebenen Coaches Patrick Zöllner war, bilanzierte: „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben unseren Plan gut umgesetzt. In der ersten Hälfte hätten wir sogar noch mehr Tore schießen müssen. Es freut uns auch, dass wir zu Null gespielt haben.“(...)
(...)Auf den Rängen half nur noch ein warmer Kaffee oder Glühwein. An diesem Abend das beste Mittel gegen den fußballerischen Kühlschrank auf der Trierer Höhe. Der Frost grüßte an allen Ecken – das große Bibbern machte sich breit –, heizten wenigstens die Spieler auf dem Rasen die frostigen Gemüter abseits des Platzes mächtig ein. Besonders der FSV gab Gas, und das schon gleich von Beginn an. Spielstark – clever im Aufbauspiel und kompakt in der eigenen Abwehr – hatten die Trierer Höhenkicker mit einigen Eiszapfen im Gesicht das Spiel aber trotzdem voll im Griff. Andernach tat sich schwer – der Ofen bei der Bäckerjungen war noch aus. So gingen die Gastgeber auch schon bereits nach zehn Minuten in Front – als Moritz Hannappel einen Freistoß aus gut zwanzig Metern unhaltbar ins Andernacher Tor hämmerte (10.). Tarforst in Führung – und lange Gesichter bei der SG 99. Die Hausherren dominierten in allen Bereichen. So dauerte es nicht lange – als Tarforst erneut zum Jubel ausholte, nachdem Elias Heitkötter eine starke Flanke von Nils Kiesewetter perfekt verwerten konnte und zum 2:0 eiskalt vollstreckte (15.). Die Gäste vom linken Rheinufer wurden mächtig nass gemacht. Ein Kaltstart für die Bäckerjungen – und das wohl im doppelten Sinne. Erst nach knapp zwanzig Minuten wachte Andernach ein wenig auf – kam etwas besser ins Spiel und schrieb sich auch die erste Chance auf die Brust, die allerdings FSV-Keeper Luca Merling stark parierte (20.). Bis zur Pause verwalteten die Tarforster konzentriert. Hinten gab es nichts zu löschen und vorne setzte man sogar noch einen drauf – nachdem Moritz Hannappel im Nachschuss (zuvor scheiterte Nico Neumann aus kurzer Distanz am Torwart) auf 3:0 erhöhte (40.). Fast wäre – und der Schiedsrichter berührte mit der Pfeife schon seine Lippen – auch das vierte Tor gelungen, doch dieses Mal scheierte Luca Quint nur um Haaresbreite (43.).(...) Hier mehr
(...)Wichtiger Erfolg für den FSV Tarforst: Gegen die SG Andernach schnappten sich die Trierer Höhenkicker einen Dreier und ließen die Abstiegszone dank einer überzeugenden Vorstellung weiter hinter sich. Der FSV Trier-Tarforst erwischte im letzten Heimspiel des Jahres einen Traumstart, denn schon in der zehnten Minute schlug ein Freistoß von Moritz Hannappel im Tor der Andernacher ein – 1:0 Tarforst (10.). Auch im Anschluss gaben die Hausherren Gas und erhöhten nur vier Minuten später durch Elias Heitkötter, der eine Hereingabe zum 2:0 vollstreckte. Der FSV blieb die dominante Mannschaft und erarbeitete sich weitere Abschlussmöglichkeiten, die zunächst ungenutzt blieben. Erst in der 39. Minute legte Hannappel mit seinem zweiten Treffer der Partie das 3:0 nach. Im zweiten Durchgang knüpften die Hausherren weitestgehend an die starke Leistung der ersten Hälfte an, hatten es aber nun mit Andernachern zu tun, die stärker aufspielten. Der FSV ließ sich jedoch nichts zu Schulden kommen, stand stabil und hatte mit Merling einen Keeper zwischen den Pfosten, der die Andernacher Abschlüsse entschärfte. So blieb es nach 90 Minuten beim 3:0-Pausenstand. Dank des Sieges und vierten ungeschlagenen Spiels in Folge zogen die Trierer auf den zwölften Tabellenplatz vor und festigten damit die Position außerhalb der Abstiegszone.(...)
Für die Jungs der Tarforster A1 geht die starke Siegesserie nahtlos weiter. Immerhin der siebte Sieg in Serie – behielt man somit auch am Samstag glasklar die Oberhand, als man zuhause über Höhr-Grenzhausen deutlich mit 6:0 gewann. Es war eine Machtdemonstration in eigener Stube, und das in allen Bereichen. Hinten dicht und vorne brandgefährlich – setzte man somit gleich ein halbes Dutzend jubelnd in Szene nach starken Treffern von Dewran Kunduru (3x), Nikita Akymenko, Leonard Reh und Leon Wegner. Zufriedenheit auch bei Trainer Markus Schwind – dessen Jungs nun 30 Punkte und Platz drei in der A-Junioren Rheinlandliga markieren.
Auch siegreich – wenn auch nicht so torreich – erwies sich der Auftritt in der Ferne der D1, die knapp, aber verdient in Waxweiler mit 1:0 gewann. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie war es auch wieder eine Rückkehr auf die Erfolgsspur. Ein Sieg – der nicht nur reichlich Jubel aufbrachte, sondern viel mehr auch das eigene Punktekonto auf 22 Punkte anwachsen ließ. Zudem schreiben die jungen Kicker den fünften Platz der D-Junioren-Bezirksliga West.
Weniger Glück hatte dagegen die A2 des FSV – die ihr Heimspiel gegen die JSG Vulkanland-Berndorf mit 1:3 verloren hat. Nach einer zunächst torlosen ersten Hälfte gelang Berndorf im zweiten Abschnitt des Spiels ein Doppelschlag binnen weniger Minuten. Zwar kamen die Trierer Höhenkicker kurz vor Schluss dank Nikita Kulinchenko noch einmal auf 1:2 heran – konnten aber letztendlich an der drohenden Pleite nichts mehr rütteln. Das finale 3:1 für die Gäste gab es dann noch in der Nachspielzeit. Für Tarforst war es nun die dritte Niederlage in Folge. In der Tabelle selbst der A-Junioren-Bezirksliga West schreibt man nun weiterhin zehn Punkte und Platz elf (vorletzter Rang).
Alle Ergebnisse und Spiele im Überblick
Feuer und Flamme trotz Frost: Tarforst gewinnt letztes Heimspiel des Jahres souverän
geschrieben von André MergenerMit einem frostigen, wenn auch verdienten 3:0-Erfolg über SG 99 Andernach gewann Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am späten Freitagabend sein letztes Heimspiel des Jahres souverän und ist seit nun mehr als vier Spielen in Folge ungeschlagen.
Auf den Rängen half nur noch ein warmer Kaffee oder Glühwein. An diesem Abend das beste Mittel gegen den fußballerischen Kühlschrank auf der Trierer Höhe. Der Frost grüßte an allen Ecken – das große Bibbern machte sich breit –, heizten wenigstens die Spieler auf dem Rasen die frostigen Gemüter abseits des Platzes mächtig ein. Besonders der FSV gab Gas, und das schon gleich von Beginn an. Spielstark – clever im Aufbauspiel und kompakt in der eigenen Abwehr – hatten die Trierer Höhenkicker mit einigen Eiszapfen im Gesicht das Spiel aber trotzdem voll im Griff. Andernach tat sich schwer – der Ofen bei der Bäckerjungen war noch aus. So gingen die Gastgeber auch schon bereits nach zehn Minuten in Front – als Moritz Hannappel einen Freistoß aus gut zwanzig Metern unhaltbar ins Andernacher Tor hämmerte (10.). Tarforst in Führung – und lange Gesichter bei der SG 99. Die Hausherren dominierten in allen Bereichen. So dauerte es nicht lange – als Tarforst erneut zum Jubel ausholte, nachdem Elias Heitkötter eine starke Flanke von Nils Kiesewetter perfekt verwerten konnte und zum 2:0 eiskalt vollstreckte (15.). Die Gäste vom linken Rheinufer wurden mächtig nass gemacht. Ein Kaltstart für die Bäckerjungen – und das wohl im doppelten Sinne. Erst nach knapp zwanzig Minuten wachte Andernach ein wenig auf – kam etwas besser ins Spiel und schrieb sich auch die erste Chance auf die Brust, die allerdings FSV-Keeper Luca Merling stark parierte (20.). Bis zur Pause verwalteten die Tarforster konzentriert. Hinten gab es nichts zu löschen und vorne setzte man sogar noch einen drauf – nachdem Moritz Hannappel im Nachschuss (zuvor scheiterte Nico Neumann aus kurzer Distanz am Torwart) auf 3:0 erhöhte (40.). Fast wäre – und der Schiedsrichter berührte mit der Pfeife schon seine Lippen – auch das vierte Tor gelungen, doch dieses Mal scheierte Luca Quint nur um Haaresbreite (43.).
Auch nach der Pause gaben die Tarforster den Ton in eigener Stube an. Gleich nach Wiederanpfiff folgte auch die erste Chance des zweiten Durchgangs – die Noah Schuch nach einer Flanke von Hannappel jedoch frei vor dem Tor auf der Strecke ließ (48.). Andernach kam nun besser ins Spiel – biss sich aber dennoch an einem gut sortierten FSV oftmals die Zähne aus. Zwar gelang der SG 99 phasenweise auch mal ein Durchkommen – doch als „Endgegner“ stand Merling Gewehr bei Fuß, der mit starken Parden seine Elf im Spiel hielt. Andernach versuchte – und das auf Biegen und Brechen –, zurück ins Spiel zu kommen. Viele Angriffe gingen jedoch ins Leere oder wurden vom FSV schnell unterbunden. Es war wohl nicht der perfekte Abend für die Gäste aus Andernach – die letztendlich mit einer 0:3-Niederlage die kalte Heimreise antreten mussten. Für Tarforst ein gelungener letzter Auftritt im eigenen Wohnzimmer, wo man nicht nur hinten die Null halten konnte, sondern vielmehr auch mit weiteren wichtigen drei Punkten einen gewaltigen Sprung nach oben machte. Neunzehn Zähler und vorerst Platz zwölf der Rheinlandliga, freute sich nach Abpfiff auch Co-Trainer Sven Haubrich, der den immer noch krankgeschriebenen Cheftrainer Patrick Zöllner an der Seitenlinie vertreten hat. „Ich bin sehr zufrieden mit der heutigen Leistung der Mannschaft. Wir haben alles bestens umgesetzt, was wir uns im Vorfeld vorgenommen haben – konnten sehr viel Druck entfachen und haben letztendlich in der ersten Hälfte noch zu wenige Tore geschossen. Hier hätte es zur Pause hin viel höher stehen müssen. Aber ich denke, unterm Strich haben wir es heute sehr gut gemacht. Auch die Tatsache, dass wir zu Null gespielt haben, freut mich sehr. Dies war in dieser Saison bislang eher selten der Fall. Und bei mir als alter Verteidiger ist dann die Freude immer sehr groß“, schmuzelt Haubrich, dessen Mannschaft nun am Samstag in einer Woche (07. Dezember) um 15:00 Uhr im letzten Spiel des Jahres beim VfB Wissen antreten muss. AM
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: Merling – Quint (89. Gouverneur) – Schmitz – Schuch (70. Schneemilch) – Arnold – N. Neumann (76. Finsterwalder) – Heitkötter – Suder – Hannappel (88. Herrig) – Kiesewetter – Cisse
Tore: 1:0 (10. Hannappel) – 2:0 (15. Heitkötter) – 3:0 (40. Hannappel)
Schiedsrichter: Paul Volk
Zuschauer: 105
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Tarforst empfängt die Bäckerjungen zum Rückrundenauftakt unter Flutlicht
geschrieben von André MergenerEin letztes Mal in eigener Stube – wenn möglich mit einem siegreichen Ausgang. Nach dem kampfbetonten 3:3 vor einer Woche zuhause gegen Linz geht es für Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst erneut vor eigener Kulisse in die Vollen, wenn man am kommenden Freitagabend (29. November) zum Rückrundenauftakt um 20:00 Uhr die SG 99 Andernach empfängt. LIVE-TICKER
Sechs Punkte vor der Winterpause wären nicht nur schön – sondern auch extrem wichtig. Zwar verweilen die Trierer Höhenkicker nach dem jüngsten Remis mit 16 Punkten knapp über dem Strich – dennoch ist ein Abrutschen auf die Abstiegsränge schnell wieder möglich, sollte die Formkurve weiter an Höhe verlieren. Am Freitag möchte man wieder zünden, und das gegen eine starke Elf aus Andernach, die aktuell mit 27 Punkten den siebten Tabellenplatz pflegt. Starke Einzelspieler – brandgefährlich bei Standards, gilt es gegen die Bäckerjungen, höchste Konzentration abzurufen. Zwar unterlag Andernach jüngst in der Liga gleich zweimal in Folge – dennoch rechnet Cheftrainer Patrick Zöllner, der weiterhin noch krankgeschrieben ist, mit einer enorm schweren Aufgabe. „Am Freitagabend starten wir mit dem Heimspiel gegen die SG 99 Andernach in die Rückrunde. Die Gäste stehen weiterhin im oberen Tabellendrittel und haben zuletzt ihre Qualität im Testspiel gegen den Oberligisten Karbach unter Beweis gestellt, in dem sie nur knapp mit 3:4 verloren haben. Nachdem ihr Ligaspiel gegen Malberg wetterbedingt abgesagt wurde, nutzten sie diese Partie, um im Spielrhythmus zu bleiben und sich weiter einzuspielen“, betont Zöllner, dessen Mannschaft einst im Hinspiel gegen Andernach nicht über ein torloses Remis hinauskam. Besonders warnende Worte richtete Patrick Zöllner mit Blick auf Andernachs Topstürmer – den man aus Tarforster Sicht an der fußballerischen Leine halten möchte, wie der Tarforster Trainer weiter ausführt: „Im Hinspiel trennten wir uns 0:0, wobei wir Andernachs Stärken gut neutralisieren konnten. Vor allem der torgefährliche Nils Wambach, mit 14 Treffern der zweitbeste Top-Torjäger der Liga, und die Standardsituationen, inklusive der weiten Einwürfe von Schmitz, wurden erfolgreich verteidigt. In der Offensive ergänzen ihn Spieler wie Dolon, die ebenfalls für Gefahr sorgen können – darauf müssen wir besonders achten.“
Und dennoch möchte man aus Sicht der Tarforster mit allen Mitteln gewinnen. Fehler der jüngsten Wochen korrigieren – Chancen nutzen und das heimische Publikum einmal mehr begeistern. Die Woche über wurde gut trainiert. Motiviert bis in die Haarspitzen ist man allemal – soll es nun auch gegen Andernach klappen. „Unser Ziel ist es, die Leistungen aus dem Hinspiel zu bestätigen und auf den positiven Trend der letzten Spiele aufzubauen. Wichtig wird sein, kompakt zu stehen, die Zweikämpfe konsequent zu führen und unsere Chancen effizient zu nutzen“, appelliert Zöllner im Vorfeld und setzt abschließend nach: „In der Rückrunde wollen wir mehr Punkte sammeln als in der Hinrunde und uns weiter tabellarisch nach oben arbeiten. Und jetzt freuen wir uns auf ein spannendes Flutlichtspiel gegen Andernach.“
Personell jedoch müssen die Kicker vom Trierer Berg am Freitagabend einige Abstriche machen. So fehlt nicht nur der gelb/rot gesperrte Routinier Florian Weirich – sondern auch Felix Stüber (Zerrung), Paul Bladt (Bänderverletzung), Dustin Knürr (krank), Jeremy Kaiser (Knieverletzung) und Louis Böhme (Leistenprobleme). AM
(...)Nach einem verrückten Spiel trennten sich Tarforst und Linz 3:3. Dabei wechselte die Führung mehrfach. Moritz Rott brachte die Gäste früh in Führung (11.). Per direkt verwandeltem Freistoß in den Winkel erzielte Moritz Hannappel den sehenswerten Ausgleich (34.). Benjamin Arnold scheiterte mit einem zu lasch getretenen Handelfmeter an VfB-Torwart Jan Lück (68.). Einen schnell ausgeführten Freistoß vollendete der eingewechselte Caspar Suder zur Führung für die Trierer (80.). Die Schlussphase war dramatisch und torreich. Der Linzer Bennet Lorenz brachte sein Team mit einem Doppelpack in der aufgrund vieler Unterbrechungen langen Nachspielzeit in Führung. Mit der letzten Aktion des Spiels gelang den Tarforstern indes noch der Treffer zum 3:3: Ein Freistoß von Arnold landete vor den Füßen von Elias Heitkötter, der den Ball mit den Fußspitzen über die Linie drückte (90.+10).(...) Mehr hier...
(...)Aus dem angestrebten Sieg wurde nichts, doch gegen den VfB Linz sicherte sich der FSV Trier-Tarforst den siebten Punkt aus den vergangenen drei Partien. Nach den Siegen über Schweich und Westerburg stand für den FSV Trier-Tarforst auch gegen den direkten Konkurrenten aus Linz ein Dreier auf dem Wunschzettel. Die Gäste erwischten jedoch den besseren Start und trafen durch Moritz Rott zur frühen Führung (11.). Auch im Anschluss präsentierte sich der Aufsteiger als unangenehmer Gegner, der keinen Freiraum oder Ball kampflos abtrat. So glückte den Tarforstern erst in der 31. Minute durch einen direkten Freistoß von Moritz Hannappel der Ausgleich zum 1:1-Pausenstand. Auch der zweite Durchgang begann umkämpft. In der 67. Minute ließen die Hausherren durch Benjamin Arnold die Großchance zur Führung liegen, als dieser mit einem Handelfmeter an Linz-Keeper Lück scheiterte. Dennoch durften die Trierer Höhenkicker kurze Zeit später jubeln: In der 78. Minute fand ein Hannappel-Freistoß Caspar Suder, der zur Führung des FSV traf. Statt die Führung sicher über die Zeit zu bringen, machten es die Tarforster nochmals spannend, als Florian Weirich Gelb-Rot sah (88.). Linz nutzte die Überzahl und glich durch Bennet Lorenz aus (92.). Nur drei Minuten später tauchte Lorenz erneut vor dem Trierer Tor auf und brachte den Ball mithilfe eines Tarforsters im Netz unter – 2:3 Linz! Schluss war damit noch nicht, denn in der siebten Minute der Nachspielzeit drückte Elias Heitkötter einen Freistoß zum erneuten Ausgleich über die Linie. Noch in den finalen Minuten der Partie sah der VfB eine Ampelkarte (98.) und kam zu einer allerletzten Chance, die ungenutzt blieb. Mit Blick auf die Tabelle war der Punkt für die Trierer – auch wenn man sich mehr vorgenommen hatte – enorm wichtig. Schließlich zog man punktgleich mit der SG Schneifel und belegt dank des besseren Torverhältnisses nun einen Nichtabstiegsplatz.(...)
(...)Die Gäste vom Linzer Kaiserberg begannen mutig und stark. Man wollte einen Dreier auf der Trierer Höhe – das war den Kickern aus der „Bunten Stadt“ am Rhein schon gleich nach Anpfiff anzumerken. Ein schnelles Spiel – frühe Störaktionen und nach bereits elf Minuten auch die Führung, die Moritz Rott völlig verdient über die Tarforster Torlinie drückte (11.). Mehr Kampf – mehr Biss und unterm Strich auch die bessere Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor lagen die Gäste somit nicht nur in Front, sondern machten es auch den Gastgebern enorm schwer. Für Tarforst war es bislang eine schwere Kost. Es kam spielerisch nicht nur zu wenig – sondern auch kämpferisch zog man meist den Kürzeren gegen einen quirligen VfB. Dem FSV fehlten zudem die guten Ideen. Nach vorne ging der Ball oft verloren – das heimische Aufbauspiel war ausbaufähig, und das ohne Zweifel. Die erste – wenn auch kleinere Chance – markierten die Hausherren nach gut zwanzig Minuten, als Moritz Hannappel nach einer Flanke von Florian Weirich den Ball übers Linzer Gehäuse schoss (23.). Erst nach einer guten halben Stunde – serviert wurde dem FSV ein Freistoß aus erstklassiger Position, kam die Wende für den Platzhirsch. Knapp zwanzig Meter und Hannappel vollstreckte den Freistoß direkt und unhaltbar in den Winkel (33.) – der dem FSV nun jubelnd den 1:1-Ausgleich bescherte. Von nun an lief das runde Leder besser im eigenen Trikot. Tarforst kam steiler ins Spiel und traf kurz vor der Pause auch noch fast zur Führung. Erst vergab Nils Kiesewetter nach einem Solo (44.) – anschließend versäumte auch Nico Neumann via Kopf einen weiteren möglichen Einschlag (45.). Mehr hier
Mitgliederversammlung: Rückblick beim FSV Trier-Tarforst auf ein erfolgreiches Jahr 2023
REDAKTIONDer Vorsitzende des FSV Trier-Tarforst, Werner Gorges, hatte die Mitglieder des Vereins zur Mitgliederversammlung eingeladen. Diesem Aufruf folgten rund 50 Mitglieder.
Nach den einleitenden Grußworten fuhr Werner Gorges mit dem Vorstandsbericht fort.
Neben den bestehenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen wurden das soziale Engagement des Vereins, unter anderem im Rahmen des Projektes „Sport mit Flüchtlingskindern“ (Stützpunktverein Integration durch Sport) oder des Projektes „Für ein buntes Miteinander“, hervorgehoben.
Darüber hinaus hat der Verein in der abgelaufenen Periode weiter in die Digitalisierung und die Optimierung der Infrastruktur des Vereins investiert. Anfang 2025 soll die neue Homepage aktiv geschaltet werden.
In den Perioden 2023 und 2024 wurde mit viel Eigenleistung und Engagement das neue Vereinsprojekt, die Sanierung der Tennisaußenplätze (3 Plätze) realisiert. Diese sind besonders gelenkschonend und benötigen keinerlei Wasser, so Gorges bei der Eröffnungsfeier. Ebenfalls wurden drei Tennishallenplätze im Jahr 2023 saniert. Eine Sanierung des Tennis-Hallenplatzes 4 steht nach rund 14 Jahren Nutzung noch in den nächsten Jahren an.
Die immens gestiegenen Energiekosten sind weiterhin ein Thema, mit dem sich der Verein in den nächsten Monaten ebenfalls beschäftigen muss.
Des Weiteren wird über die erfolgreichen Veranstaltungen der letzten Monate berichtet. Fussball- Hallenturnier der GroßRegion in der Uni-Sporthalle, Skifreizeit sowie die dritte Auflage von GEH MIT – Tarforster Wanderspaß. Über 650 Menschen aller Altersklassen folgten dem Aufruf des Tarforster Musikvereins und Tarforster Sportvereins. „Es war eine gelungene Veranstaltung, die künftig immer am 3.10. eines Jahres stattfinden wird,“ so Gorges.
Dank dem weiterhin großen Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Übungsleiterinnen und Übungsleiter konnte die Mitgliederzahl auf rund 1.710 Mitglieder gesteigert werden. Besonders erfreulich ist hierbei der Zuwachs in den Abteilungen Tennis, sowie bei den neu gegründeten Abteilungen Kinderrugby und Flag Football.
Der FSV Tarforst blickt sportlich auf ein erfolgreiches Jahr zurück. In der Abteilung Fußball hat die 1. Mannschaft im 14. Jahr in Folge die Rheinlandliga halten können. Die erstmals in der Vereinsgeschichte in der Regionalliga spielende B-Jugend musste allerdings absteigen in die Rheinlandliga. Hier kann man nun auf die gewonnenen Erfahrungen aufbauen. Alle Jugendmannschaften des FSV sind zweifach besetzt und spielen fast alle in den höheren leistungsorientierten Ligen.
In der Abteilung Badminton spielt die 1. Mannschaft in der Bezirksliga. Den Status als Landesstützpunkt hat der FSV Tarforst in diesem Jahr vorerst abgegeben. Die Entwicklung im Kinder- und Jugendbereich ist zufriedenstellend allerdings werden im kommenden Jahr neue Strukturen in den verschiedenen Bereichen angestrebt u.a. in den Hobbymannschaften als auch in der Kinder- und Jugendförderung.
Eine sehr gute Entwicklung ist im Bereich der Abteilung Tennis zu beobachten. Viele neue Mitglieder, vor allem im Kinder- und Jugendbereich. Aber auch viele junge Familien sind neu beim Tennis hinzugekommen und zeigen sich engagiert.
Dank wurde auch Frank Meuser für eine super Betreuung der Jugendmannschaften und dem einzigartig angebotenen Mannschaftstraining - in unserer Region - ausgesprochen.
Das Gesundheits-Angebot „Rehasport“ wird sehr gut angenommen. Inzwischen wurden über 600 Beratungsgespräch seit Einführung im Jahr 2019 geführt. Aktuell 19 Kurse wöchentlich. Hervorragende Qualität der Beratungsgespräche und Organisation durch Pia Meuren mit einem sehr guten Team an Übungsleiterinnen und Übungsleiter
Seit einigen Wochen hat der FSV sein Sportangebot mit einem Milonzirkel erweitert. Dieser dient vor allem dem Erhalt und der Stärkung der Muskulatur und ist für alle Altersklassen geeignet. Die bisherige Nutzung ist sehr gut.
Der Jahresabschluss für das Jahr 2023 sowie die finanzielle Situation stellen sich als positiv dar. Die Verbindlichkeiten, die im Rahmen des Sportzentrum-Baus sowie dem Bau des Kleinspielfeldes eingegangen wurden, konnten im vergangenen Jahr weiterhin planmäßig bedient werden. Die Einnahmen konnten u. a. durch gestiegene Mitgliederzahlen und eine hohe Auslastung des Sportzentrums weiter gesteigert werden. Auf der Aufwandsseite schlagen vor allem die genannten Sanierungsmaßnahmen zu Buche. „Mit Blick auf das aktuelle sowie auf das kommende Jahr ist festzustellen, dass vor allem die Kostenseite deutlich steigen wird. Dies macht sich in allen Bereichen, nicht zuletzt bei den stark steigenden Energiekosten, bemerkbar und wird unseren Verein auch in Zukunft wieder vor Herausforderungen stellen“ so der Finanzverwalter Dominik Lay.
Der FSV Tarforst dankt allen Mitgliedern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Übungsleiterinnen und Übungsleiter, Trainerinnen und Trainern, Helferinnen und Helfern, Gönnern, Fördernden, Werbepartnern und Sponsoren sowie den Vorstandskollegen und Abteilungen für die geleistete Solidarität und das hohe Engagement in einer immer noch sehr herausfordernden Zeit!
Tarforster Herbstmeister verabschiedet sich mit Torfeuerwerk in die Winterpause
geschrieben von André MergenerMit einem strammen 7:1-Kantersieg über die Zwote der SG Hochwald gewann Tarforsts Zweitvertretung auch das letzte Spiel des Jahres souverän und schreitet zudem als bisher noch einziges ungeschlagenes Team der Kreisliga B in die wohlverdiente Winterpause.
Die Hochwälder Reserve reiste mit Bauchweh auf die Trierer Höhe. Nicht nur weil man beim Liga-Primus gastiert – sondern viel mehr weil man extrem ersatzgeschwächt beim FSV antreten musste. Gerade einmal elf Spieler standen der SG Hochwald II zur Verfügung – Auswechslungen somit Fehlanzeige. Der große Fokus der Gäste: Die eigene Abwehr stabil halten und ein frühes Gegentor vermeiden. Denn Tarforst drückte schon gleich nach Anpfiff der Partie und schraubte die eigene Dominanz in allen Bereichen extrem hoch. Die Gastgeber gaben den Ton an – auch wenn es offensiv zunächst keinen Erfolg brachte. Nach vorne agierte man zu fahrlässig und ungenau. Viele und gute Chancen gingen ins Leere. Die wohl besten Chancen notierten im ersten Durchgang Jacob Penth und Philipp Huget – hier fehlte jeweils nicht viel. Und trotzdem waren es die Gäste aus Zerf, die nach einer Viertelstunde in Führung gingen – serviert wurde den Gästen ein Foulelfmeter, den Jens Baumeister souverän ins FSV-Tor nageln konnte (15.). Doch die überraschende Freude der Gäste hielt nicht lange. Nach einer halben Stunde holten die Tarforster zum Doppelschlag aus. Beide Male traf Kapitän Jan Bauchmüller selbst, der erst dank einer Vorlage von Paul Bladt zum 1:1 ausglich (30.) und anschließend mit einem starken Flachschuss die 2:1-Führung markierte (31.).
Aber auch nach der Pause hatten die Hausherren die Hosen an und legten knapp zwanzig Minuten vor Schluss auch eifrig nach, als Leon Fuchs nach einem langen Einwurf zum 3:1 aufdrehte (67.). Einen Hauch später traf Tarforst auch aus der Distanz – als Emils Dzogovic auf 4:1 vollstreckte (72.). Zerf war geschlagen – das Handtuch lag zum großen Wurf bereit. Denn Tarforst spielte weiter mit Vollgas – nachdem auch Paul Kersthold einen weiteren Treffer zum 5:1 landen konnte (79.). Nun fielen die Treffer fast im Minutentakt. Fünf Minuten vor Ende schraubte Bauchmüller zum 6:1 an (85.) – einen Wimpernschlag später sorgte Kersthold dann mit dem 7:1 (90.) für einen am Ende souveränen Kantersieg. „Ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Sieg. Es war klar, dass Zerf relativ defensiv stehen würde und wir reichlich Geduld aufbringen mussten. Wir haben uns aber voll auf dieses Spiel eingelassen – Ruhe und Geduld aufgebracht und am Ende dann auch völlig verdient in der Höhe gewonnen“, betont Zwote-Trainer Alexander Becker, dessen Team nun mit 40 Punkten an der Tabellenspitze der Kreisliga B überwintert. Zudem durchliefen die Trierer Höhenkicker alle Spiele der ersten Saisonhälfte ohne Niederlage. „Wir sind ungeschlagen – haben einen guten Fußball geboten, stehen verdient an der Tabellenspitze, nehmen das gute Gefühl nun mit in die Winterpause und wollen dann auch im zweiten Abschnitt der Saison genau dort weitermachen, wo wir aufgehört haben“, untermauert Becker abschließend mit zufriedener Stimme. AM