Dienstag, 30 August 2022 10:43

Tarforst will auch die Hürde Wittlich nehmen

DSC00120 4

Nach dem Pokal-Kracher in Runde eins – wo man erst nach Verlängerung die Mosella aus Schweich mit einem 2:1-Sieg bezwingen konnte, wartet nun schon die nächste dicke Pokal-Hürde auf die Trierer Höhenkicker, wenn man am kommenden Mittwochabend (31. August) im Rahmen der zweiten Rheinlandpokal-Runde um 19:30 Uhr beim aktuellen Bezirksliga-Tabellenführer SV Rot-Weiß Wittlich gastiert (gespielt wird auf dem Rasenplatz in Wittlich).

Der FSV Trier-Tarforst hat sie fast alle durch – die Topteams der klassentieferen Bezirksliga-West. Ähnlich wie auch schon in Runde eins – hätte es den FSV nicht viel schlimmer treffen können. Wittlich ist und bleibt ein Top-Club – der gerade vor eigener Kulisse eine bärenstarke Aufgabe darstellt. Der gute Start in der Liga von Rot-Weiß – der große Traum vom diesjährigen Aufstieg in die Rheinlandliga und schließlich ein Weiterkommen im Pokal. Schon jüngst im vereinseigenen Turnier um den 1. ZURICH CUP – standen sich beide Clubs gegenüber. Ein erstes Beschnuppern – eine noch zaghafte Zurückhaltung, gewannen die Tarforster am Ende mit einem 3:2. Für den FSV eine enorm schwere Aufgabe – wie auch Chef-Trainer Holger Lemke klarstellt, der schließlich mit seiner Elf auch in der Säubrennerstadt die Reise im Rheinlandpokal nahtlos fortsetzen möchte. „Für uns gibt es nur ein Ziel – und das ist das Erreichen der nächsten Runde. Ich erwarte eine enorm schwere Aufgabe gegen Rot-Weiß. Eine spielerisch starke Mannschaft – die uns das Spiel ziemlich schwer gestalten wird.“

Viel Verschnaufpause bleibt den Trierer Höhenkickern aber nicht. Denn gleich freitags wartet mit dem Heimspiel gegen die SG Schneifel schon der nächste Ritt in der Liga – wo man den jüngsten Ausrutscher bei Cosmos Koblenz mit aller Macht wieder glattbügeln möchte. „Die Woche ist stramm – keine Frage. Dennoch haben wir einen breiten Kader – um auch solche Situationen gut zu meistern. Wir müssen uns die Kräfte einteilen – konzentriert agieren und wenn möglich am Mittwoch sowie auch am Freitag das Maximale an Erfolg erreichen“, gibt Lemke kämpferisch zu verstehen.

Personell jedoch hält sich der Ex-Profi noch ein wenig bedeckt. Fest steht – auch in Wittlich zählen die Tarforster mit Nicola Rigoni, Maximilian Hoffmann und mit Noah Schuch drei Ausfälle. Ebenfalls ausfallen wird auch Luca Herrig – der aufgrund eines Platzverweises aus dem Schweich-Spiel in Runde eins, seine Sperre absitzen muss. Wer letztendlich auflaufen wird – und ob Holger Lemke mit Blick auf Freitag einige Spieler schonen wird, bleibt abzuwarten. „Ganz egal wer in Wittlich auflaufen wird – meine Jungs werden mit viel Kampf in diese Partie gehen. Wir werden unser starkes und schnelles Spiel versuchen aufzuziehen und peilen natürlich die nächste Pokal-Runde an. Eine Rotation im Kader ist durchaus denkbar. Wir haben viele gute Spieler – auch in der A-Jugend. Möglich ist also alles“, betont der Ex-Profi abschließend. AM