Mittwoch, 01 November 2017 01:00

In Betzdorf setzt man auf die eigene Talent-Schmiede

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SG Betzdorf Sieg 06Im Gewässer rund um Betzdorf ist es relativ ruhig. Das dort ansässige grün-weiße Schiff bis dato auf rechtem Kurs – sind große Sorgen und Bedenken derweil beim einstigen Oberligisten kein Thema. Als Saisonziel sprach Trainer Marco Weller einen Platz im gesicherten Mittelfeld aus. Bisher auch zielgemäß unterwegs, dürfte dieser Maxime auch nichts im Wege stehen. So rangiert die SG 06 nach fünf Siegen, vier Unentschieden und sechs Niederlagen – mit neunzehn Punkten auf Platz dreizehn. Großer Anteil zum Erfolg trägt zweifelsohne Stürmer Kenny Scherreiks bei – der aktuell sieben der bisher zwanzig Tore erzielen konnte. Verstärkt hat man sich im Sommer diesen Jahres dagegen nur punktuell und schöpfte zudem auch aus dem eigenen Nachwuchs-Topf. Während man sieben Abgänge zählte – zog man im Gegenzug nur drei externe Neuzugänge ans Land. Zudem rückten gleich fünf Talente aus der eigenen A-Jugend in den grün-weißen Rheinlandliga-Kader auf.

Zuletzt jedoch durchlebt die Elf von der Sieg eine kleine wenn auch schmerzhafte Durststrecke. Zwei Niederlagen in Folge stehen jüngst unterm Strich. Nach einem 1:4 in Mayen – folgte am vergangenen Wochenende ein ebenso enttäuschendes 0:2 zuhause gegen Badem.

Nun steht man erneut einer schweren und hohen Hürde gegenüber. Mit dem rund 200 Kilometer entfernten FSV Trier-Tarforst gastiert immerhin ein großes Sorgenkind der Stunde auf Betzdorfer Grün. Acht sieglose Spiele in Folge weisen die Trierer Höhenkicker auf und wollen nun endlich sofern Fortuna will, in Betzdorf auf die langersehnte Siegerstraße zurückkehren. Insgesamt trafen beide Clubs im Rahmen eines Pflichtspiels schon viermal aufeinander. Während Tarforst schon dreimal als Sieger vom Platz ging und ferner ein Unentschieden die gemeinsame Vita schmückt, wartet Betzdorf dagegen nach wie vor noch auf den ersten Dreier gegen den FSV aus Tarforst. (am)

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