Sonntag, 29 Juli 2018 09:37

„Schnell für klare Verhältnisse sorgen“

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10212140Nach der Liga ist vor dem Pokal! Nur wenige Tage nach dem verpatzten Saison-Auftakt beim SV Morbach (1:4) (wir berichteten) – geht es für Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst gleich weiter, wenn man am Mittwochabend (01. August) im Rahmen der ersten Rheinlandpokal-Runde beim klassentieferen Bezirksligisten SG Ruwertal gastiert. Anstoß ist um 19:30 Uhr auf dem Rasenplatz in Kasel.

Tarforst will ''Pokal-Fluch'' beenden

Tarforst und der Pokal! Eine Geschichte für sich – meist traurig und früh zu Ende, möchte man diesen Fluch nun ein für alle Mal beenden. Gute Nachricht vorweg – der Gegner in Runde eins kommt heuer nicht aus dem Saartal. Die andere Richtung ist das Ziel – genauer gesagt das Ruwertal. Bei der dort ansässigen SG Ruwertal gilt es zu bestehen. Ein renommierter Bezirksligist – stark und qualitativ besetzt, wird somit auch dieser Ritt kein Selbstläufer werden. Die Trierer Höhenkicker noch traumatisiert aufgrund der jüngsten Rheinlandpokal-Geschichte – peilt man aber dennoch Runde zwei des Turniers mit aller Macht an. Gerade nach der Auftakt-Niederlage beim SV Morbach am letzten Samstag – ist die Mannschaft gewillt die positive Kehrtwende über den Pokal zu erreichen, auch wenn das nervige ''Pokalgesetz'' immer im Hinterkopf spukt.

Ruwertal wird kämpfen9492489

Anders als der FSV verweilt die SG Ruwertal noch in der Sommerpause. Das jüngste Aufeinandertreffen gerade einmal nur sechs Wochen alt – konnte Tarforst im Rahmen eines Testspiels schon einst im Ruwertal jubeln. Damals gewann das Team um Chef-Trainer Holger Lemke knapp mit 1:0. Für Lemke selbst liegt die Hürde gegen einen starken Bezirksligisten hoch. Sein Team trotz Favoritenrolle gewarnt – darf Respekt und Konzentration keineswegs fehlen, wie der Ex-Profi mahnend untermauert:

„Mit der SG Ruwertal erwartet uns keineswegs Fallobst. Wir stehen einem starken Gegner gegenüber – der um jeden Preis Runde zwei des Pokals erreichen möchte. Gerade mein Team weiß wie tückisch eine Pokalreise bei einem klassentieferen Club enden kann. Demnach müssen wir mit reichlich Respekt und Konzentration auflaufen. In einem Pokalspiel ist quasi alles möglich. Auch wenn wir papiermäßig die Favoritenrolle tragen – Tore schießen und Gegentore vereiteln müssen wir aber dennoch. Wir wollen dieses Spiel gewinnen – ich gehe auch davon aus das wir es gewinnen. Wir sind gewarnt – aber auch stark besetzt, sodass wir im Ruwertal schnell für klare Verhältnisse sorgen wollen“.

Fünf Ausfälle

Personell ausfallen werden mit Kapitän Bernhard Heitkötter, Youngster Joshua Bonn, Sven Haubrich, Jan Bauchmüller und Marc Picko fünf Akteure. Wieder mit an Bord ist dagegen Tarforsts Urgestein Thorsten Oberhausen und Abwehr-Hüne Martin Gorges.

Veränderungen der Startelf garantiert

Für die Startelf selbst kündigt Holger Lemke zudem Veränderungen an – auch mit Blick auf die jüngste Auftakt-Niederlage beim SV Morbach, wie der 30-Jährige abschließend betonte: „Im Ruwertal wird es definitiv Veränderungen bezüglich der Startelf geben – und das auf allen Positionen. Die letzte Erkenntnis in puncto Startelf-Nominierung nehme ich mir aber im Abschlusstraining am Dienstagabend“. André Mergener

 

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