Freitag, 01 Oktober 2021 08:12

„Mit purer Entschlossenheit im Westerwald gewinnen“

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Enttäuscht über die zuletzt zwei verschenkten Punkte – nachdem man im Heimspiel gegen den TuS Montabaur am letzten Wochenende nicht über ein 1:1-Remis hinaus kam, blickt Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst nun wieder nach vorne. Gestärkt – gerüstet und in bester Form, soll schließlich am Sonntag in Neitersen der nächste Erfolg in Form eines „Dreiers“ gelingen.

Die Reise „Auf die Emma“ – in der Vergangenheit nicht immer eine leichte Kost, möchte man dieses Mal aber entschlossen im Westerwald auftreten, die Chancen eiskalt nutzen und schließlich hinten dicht halten. Ein Masterplan – geschmiedet von Chef-Trainer Holger Lemke, der trotz des „müden“ Remis von vor einer Woche, optimistisch und kämpferisch auf die nächste Aufgabe blickt. In der Tabelle und auf dem Papier wieder einmal eine vermeintlich klare Sache. Neitersen schmückt sich als Drittletzter – Tarforst hingegen führt punktgleich (14 Punkte) mit Malberg die Fußball-Rheinlandliga an. Doch auch bei diesem Gastspiel möchte Holger Lemke von einer Favoritenrolle nichts wissen. Großer Respekt und reichlich Vorsicht im Vorfeld – muss schließlich auch dieses Spiel erst einmal gewonnen werden, was sicherlich alles andere als ein Selbstläufer werden dürfte.

„Ich hoffe das wir aus den Spielen gegen Mehring und zuletzt gegen Montabaur gelernt haben. Der Umgang und die Reaktion – gerade gegen defensiv eingestellte Mannschaften, muss einfach besser werden. Hier taten wir uns in der Vergangenheit oftmals schwer – um ein Schlupfloch Richtung Tor zu finden. Gegen solche Teams müssen wir geduldiger werden und im Gegenzug auch Chancen eiskalt nutzen. Ebenso gilt es zu verhindern – sich ein frühes Gegentor zu fangen. Wir müssen von Beginn an hellwach sein und konzentriert agieren. Mannschaften auf die leichte Schulter nehmen akzeptiere ich nicht. Jedes Teams ist für uns eine schwere Aufgabe – die man nur mit einem ordentlichen Fußball meistern kann“, unterstreicht Chef-Trainer Holger Lemke, der auch im Westerwald mit einer sehr passiv ausgerichteten Mannschaft rechnet, wie der Ex-Profi vermutet: „Die SG Neitersen/Altenkirchen war schon immer eine sehr unbequeme Mannschaft. Ich vermute sie werden am Sonntag stark auf die Defensive setzen und uns kommen lassen. Hier gilt große Vorsicht – gerade im Bezug auf ein schnelles Umschaltspiel in Form eines Konters. Wir sind gewarnt – wollen aber mit purer Entschlossenheit im Westerwald gewinnen.“

Personell muss Lemke aber auch „Auf der Emma“ auf zahlreiche Spieler verzichten. So fallen im Westerwald mit Elias Heitkötter, Sebastian Schmitt, Sven Haubrich, Marc Picko, Ruben Herres, Philipp Hahn, Kader Touré und mit Keeper Yunus Akgül acht Spieler verletzungs- bzw. krankheitsbedingt aus. Wieder mit an Bord ist dagegen der zuletzt gesperrte Mohammad Rashidi. Anstoß am Sonntag (03. Oktober) ist um 15:00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Neitersen. AM

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