Dienstag, 30 August 2022 04:31

In der Schneifel ist man bereit für weitere Aufstiege

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Es war die Sommerpause der großen Umbenennungen. Ähnlich wie im Hochwald – so stand auch in der Schneifel ein fast neuer Name hoch im Kurs. Aus der Spielgemeinschaft – wurde so kurzerhand die Sportgemeinschaft. Der Vorteil der neuen Struktur – künftig wäre für die Elf aus der Schneifel somit auch die Teilnahme am DFB-Pokal sowie der Aufstieg in die Oberliga möglich. Die DFB-Statuten sehen nämlich keine Spielgemeinschaften auf diesen Ebenen vor.

Bereit also für höhere Gefilde – sollte es dann sportlich irgendwann einmal klappen. Ein Aufstieg in dieser Runde steht aber nicht als höchste Zielsetzung geschrieben. Oben mitspielen ja – unbedingt raus aus der Liga aber nein. Ein einstelliger Tabellenplatz steht offiziell auf der Schneifeler Stirn – durchlief man im Sommer auch personell nur eine leichte Fluktuation. Drei Abgänge standen sechs Neuzugängen gegenüber. Der Rest der Sportgemeinschaft blieb erhalten – stark, qualitativ, erfahren und hungrig, schließlich auch in dieser Runde sportliche Erfolge zu landen. Der Saisonauftakt selbst kann sich sehen lassen. Ein Remis gegen Mayen zum Auftakt – ein starker 3:1-Sieg über Salmrohr und jüngst eine 1:1-Punkteteilung gegen Ellscheid. Fünf wichtige Punkte stehen somit schon geschrieben – rangiert man in der noch jungen Runde nach drei Spieltagen auf Platz acht.  Gerne und am liebsten auch dreifach – würde man am Freitagabend unter Flutlicht beim FSV Trier-Tarforst punkten, auf den man im Rahmen eines Pflichtspiels schon achtmal traf. Während der FSV bislang dreimal als Sieger vom Platz ging – kürten sich die Schneifel-Kicker immerhin schon viermal zum strahlenden Gewinner. Zudem schreibt die gemeinsame Vita ein Unentschieden.

Der starke Kader in der Schneifel ist also auch in dieser Spielzeit wieder einmal in aller Munde. Ein eingespieltes Team – dass auch von Talenten aus der eigenen Schmiede profitiert, möchte wieder Vollgas geben und einen ordentlichen Fußball aufbieten, so wie man ihn kennt und liebt in der doch so einst rauen Schneifel. In der Vorsaison Platz acht besiegelt – soll es heuer schließlich weiter nach oben gehen. Die Kraft und den Mut hat man – könnte man nun auch sogar dank der Umbenennung einen weiteren Aufstieg antreten, sofern der sportliche Erfolg einen trägt. AM