Mittwoch, 18 Oktober 2017 09:34

Liga-Dino will kein versteinertes Fossil werden

geschrieben von

sv kyllburg.de 300x300In Badem hat man große Bedenken. Der einst starke und auch aktuell dienstälteste Rheinlandligist strauchelt. Sportlich zeigt die Marschroute Richtung Keller. Schon in den Jahren zuvor strampelte der Liga-Dino ums Überleben – konnte sich aber dennoch irgendwie immer am Ende von einem drohenden Abstieg retten. Doch heuer dürfte es eine richtig enge Kiste werden. Die SG aus Badem, Gindorf und Kyllburg nahm im Sommer diesen Jahres eine große Fluktuation in Kauf und konnte diese zumindest qualitativ nur bedingt kompensieren. Viele Leistungsträger kehrten dem gefühlt ''ewigen'' Rheinlandligisten den Rücken zu. Stattliche zwölf Abgänge zählte man auf der Eifeler Höhe. Im Gegenzug stießen elf Neue ins Team hinzu – sechs davon kamen aus der eigenen Reserve.

Für Trainer Thomas Schon ein schwieriges wenn nicht sogar unmögliches Unterfangen. Sein Team aktuell nach einem Sieg, zwei Unentschieden und schon zehn Niederlagen, mit erst fünf Punkten auf dem letzten Tabellenplatz – ist zudem die Verunsicherung bei der Eifel-Truppe mehr denn je zu erkennen. Der Klassenerhalt ist das Ziel. Frühzeitig und wenn möglich nicht zu spektakulär – erhofft man sich in Badem auch im kommenden Jahr sich Rheinlandligist nennen zu dürfen.

Am kommenden Samstag peilt man aus Bademer Sicht nun erneut den erhofften Befreiungsschlag an. Im Lokal-Derby gegen den rund sechzig Kilometer entfernten FSV Trier-Tarforst soll er gelingen – der im Rahmen der fünfzehnten Derby-Auflage auf der Eifeler Höhe gastiert. Während man sich bisher viermal die Punkte teilen musste und die Elf aus Trier-Tarforst bislang sechsmal als Sieger vom Platz ging, gelang der Spielgemeinschaft aus Badem, Gindorf und Kyllburg bis dato erst viermal die volle Punktzahl. (am)

Gelesen 3181 mal