Eine Woche nach dem verdienten 3:0-Sieg zuhause über die SG Malberg – läuft Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst erneut vor eigener Kulisse auf und empfängt am kommenden Samstag (18. November) um 17:30 Uhr im letzten Heimspiel des Jahres den SV Morbach. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz am Trimmelter Hof.
Große Erleichterung, drei Punkte im Gepäck und eine lange Durststrecke beendet. Die Tristesse im Lager der Trierer Höhenkicker fand ein Ende – zumindest vorerst. Neun Spiele in Folge ohne Sieg sind passé – nachdem man im zehnten Anlauf mit drei Toren, reichlich Leidenschaft und einer kämpferischen Moral auf die Siegerstraße zurückkehrte. Die einst verloren geglaubte gute Stimmung kehrt wieder langsam zurück und möchte nun auch in den noch ausstehenden drei Spielen des scheidenden Jahres die ein oder andere Sprosse hinaufklettern. Morbach, Windhagen und zu guter Letzt Linz. Einmal zuhause und zweimal auswärts. Das Restprogramm des Jahres im Modus ''lösbar'' – kann somit kommen. Den Anfang macht am kommenden Samstag der SV Morbach – der im letzten Tarforster Heimspiel die knappe 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen möchte. Anders als der FSV krebsen die Morbacher noch tiefer in der Tabelle herum und notieren mit Beendigung der Hinrunde Platz fünfzehn und fünfzehn Punkte auf dem Konto. Selbst führt man Platz zehn und 22 Zähler.
„Die Zufriedenheit im Team ist auch nach dem 3:0-Sieg über Malberg leider noch angeschlagen. Gerade nach so einer langen Durststrecke – wo man etliche Punkte auf der Strecke liegen gelassen hat, erholt man sich nur schleichend. Für uns als Trainerteam und ich denke auch für die Mannschaft war es wichtig zu sehen – wie gut sie sein kann und wie viel Qualität wirklich in ihr steckt. Wir haben zwar kein Feuerwerk in diesem Sinne abgebrannt – konnten aber mit einer aggressiven Spielweise offensiv sowie auch defensiv überzeugen. Diese Balance – defensiv als auch offensiv, müssen wir nun auch in den Folgespielen finden und dann haben wir auch in jedem Spiel und gegen jeden Gegner eine Chance zu gewinnen“, betonte Chef-Trainer Christian Esch mit überzeugender Stimme.
Für Samstag lautet die Devise nachlegen. Nichts anderes ruht im eigenen Sinne – möchte man auch einen taumelnden SV Morbach mit einer kämpferischen Leistung bezwingen. Für die Trierer Höhenkicker ist es das letzte Heimspiel des Jahres. Drei Punkte müssen her – um zumindest den heimischen Fans einen versöhnlichen Abschluss zubereiten.
„Mit dem SV Morbach erwartet uns ein ziemlich schweres Gegenüber. Auch wenn die Hunsrück-Elf zuletzt oft Lehrgeld zahlen musste und demnach auch in der Tabelle massiv abgerutscht ist, verfügen sie aber dennoch über einen qualitativ starken Kader. Im Hinspiel konnten wir über weite Strecken der Partie gut überzeugen und am Ende auch verdient mit 1:0 gewinnen. Gerne wollen wir diese Leistung wiederholen und somit auch das Rückspiel für uns entscheiden“, fügte der 39-Jährige abschließend hinzu.
Personell dagegen bleibt fast alles beim alten Stand. Verletzungsbedingt ausfallen werden weiterhin mit Sven Haubrich, Yannik Thömmes und Sebastian Stüber drei Akteure. Ebenfalls passen muss Marcel Mühlen – der sich einer Nasenoperation unterziehen musste. Ferner zum Zuschauen vernagelt wurde Lars Wagner – der aktuell an einem grippalen Infekt laboriert. Auch verzichten muss Chef-Trainer Christian Esch auf Niko Schmitt – der eine Rot-Sperre aus der zweiten Mannschaft absitzen muss. Fraglich ist dagegen noch ein Einsatz bei Frank Chalve – der aus dem Malberg-Spiel leichte Blessuren davongetragen hat. André Mergener