Donnerstag, 08 März 2018 00:36

Tarforst will bissige Eisbären zähmen

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1732295 1 arslideimg image 2e06bd87b9dfb148Nach dem 0:2-Dämpfer bei der Regionalliga-Reserve der TuS Koblenz am letzten Sonntag – läuft Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst nun wieder vor eigener Kulisse auf und empfängt am frühen Samstagabend (10.März) um 17:30 Uhr mit den Sportfreunden Eisbachtal den Tabellendritten der Liga (Kunstrasenplatz).

Reichlich Selbstkritik nach Pleite in Koblenz

Für Chef-Trainer Holger Lemke war es die erste Pleite seit seinem Amtsantritt im Winter. Verärgert und sichtlich enttäuscht auch seine Jungs. In Koblenz hatte man sich so einiges vorgenommen – wollte an die starke Leistung aus dem Emmelshausen-Spiel anknüpfen und stand am Ende aber dennoch mit leeren Händen auf dem Platz. Am Deutschen Eck ging so einiges in die Hose. Defensiv sowie auch offensiv tat man sich enorm schwer. Ein Ausrutscher mit reichlich Selbstkritik – will man diesen schon gleich am kommenden Samstag im Heim-Duell gegen den Tabellendritten aus Nentershausen wieder wettmachen.

„Nach der Pleite in Koblenz waren meine Jungs sehr selbstkritisch und haben direkt eingesehen – dass man vor allem die erste Halbzeit mächtig schleifen gelassen hat. Das eigene Potenzial wurde nicht angerufen und auch die Einstellung hat in den ersten fünfundvierzig Minuten zu wünschen übrig gelassen. Im Gegenzug muss man aber auch die Leistung des Gegners anerkennen. Koblenz steht nicht umsonst ganz oben“, resümierte Chef-Trainer Holger Lemke.

Holger Lemke: „Wollen die Punkte um jeden Preis in Trier-Tarforst halten“

Noch ein Spiel – dann hat der FSV die ersten drei Platzierten hinter sich. Emmelshausen, Koblenz und nun auch die Sportfreunde Eisbachtal. Ähnlich wie vor zwei Wochen zuhause gegen den Tabellenführer aus Emmelshausen – will man auch den überstarken Eisbären ein Bein stellen und den eigenen Blick in der Tabelle nach oben schweifen lassen. Momentan liegen die Sportfreunde mit elf Punkten Vorsprung weit aus der eigenen Reichweite. Platz drei mit einundvierzig Punkten – notiert der heimische FSV dagegen dreißig Zähler und Platz acht. Eine böse Erinnerung jedoch pflegt man im Bezug auf das Hinspiel – als man damals deutlich bei den Eisbären mit 1:4 unterlag. Wiedergutmachung heißt somit der Gedanke der Stunde – will man schließlich den starken Heimtrend einmal mehr untermauern.

„Mit den Sportfreunden Eisbachtal wartet der nächste Kracher auf uns. Das Hinspiel hat gezeigt – welche Qualität in diesem Team steckt. Spielstark, schnell und brandgefährlich. Diese Warnung muss uns reichen – um die deutliche Niederlage von damals wettzumachen. Zunächst sind wir alle wieder froh – dass wir endlich nach dem Wetter-Chaos wieder richtig auf dem Platz trainieren können. In den zurückliegenden Einheiten hat man schon gemerkt – dass meine Jungs heiß sind auf das Spiel gegen Eisbachtal. Wir wollen unsere gewohnte Heimstärke abrufen und die Punkte um jeden Preis in Trier-Tarforst halten“, fügte der 30-Jährige mit selbstbewusster Stimme hinzu.

Drei Ausfälle und zwei Fragezeichen

Personell muss Holger Lemke nach wie vor mit Marcel Mühlen und Sven Haubrich weiterhin auf zwei Spieler verletzungsbedingt verzichten. Ferner noch keine Option dürfte auch weiter Sebastian Stüber sein – der sich nach überstandener Verletzung wie auch schon in den Wochen zuvor im Aufbautraining befindet. Fraglich ist dagegen noch ein Einsatz bei FSV-Kapitän Bernhard Heitkötter – der zuletzt an einem grippalen Infekt laborierte. Ebenfalls angeschlagen ist Christian Steinbach. Auch hier entscheidet sich eine mögliche Nominierung in die Startelf bzw. in den Kader erst kurzfristig. André Mergener

 

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