Platz drei und zweiundvierzig Punkte auf dem Konto. Im Mayener Nettemal läuft es – wieder mal. Die junge Truppe – weit oben in der Tabelle zu finden, durfte mit zufriedener Miene in die Winterpause gehen.

Wochen der harten Vorbereitung sind nun passé – und der Angriff mit Blick nach oben geht in die Vollen. Offensiv sowie auch defensiv weiterhin eine Macht – muss man jedoch ausgerechnet auf Goalgetter Pascal Steinmetz für eine Weile verzichten. Steinmetz hat sich bei einem Arbeitsunfall während der Winterpause schwer an der Hand verletzt und wird dem TuS vermutlich mehrere Monate fehlen. Eine Hiobsbotschaft die schmerzt – verbuchte der Stürmer jüngst beachtliche dreiundzwanzig Tore und markiert ferner den bis dato besten Schützen der Liga.

Doch egal wohin die Reise am Ende der Saison auch hinführen mag – dass Trainerteam um Sebastian Thielen und Eike Mund wird aufhören. Übernehmen auf der Mayener Brücke wird ab Sommer 2019 Patrick Baade – der jede Menge Erfahrung aus seiner Zeit im Jugendbereich der TuS Koblenz und des FSV Mainz 05 mit ins Nettetal bringt. Ein Stratege – genau passend ins Mayener Anforderungsprofil, soll er auch in Zukunft den Traditionsverein auf der Erfolgsspur halten.

Weniger Erfolg dagegen am letzten Wochenende im Duell gegen Zerf. Mehr war möglich – doch im Rennen um die oberen beiden Plätze patzte man, und kam am Ende nicht über ein müdes 2:2-Remis hinaus. Die Enttäuschung groß – die einsame Chance vertan, hofft man nun in den Folgespielen auf eine Steigerung in Mayener Zunft. Zu Gast in Trier-Tarforst trifft man jedoch auf ein schweres Kaliber der Liga – dass aktuell nach einem ähnlichen Auftritt im ersten Duell des Jahres, Tarforst packte in Linz nur ein 2:2, Platz sechs in der Tabelle belegt. Mut und reichlich breite Schultern dürfte den Mayener jedoch das Hinspiel machen – als man damals in der Vulkaneifel den FSV Trier-Tarforst nach einem 5:1-Sieg unaufhaltsam vom Platz fegte. (am)