Es scheint als käme der SV Morbach langsam zu Ruhe. Die turbulenten Zeiten ließ man zurück und bewegt sich aktuell im ruhigen Gewässer – auch wenn in dieser noch laufenden Saison nicht immer alles Gold war was glänzte. Auch am Trainerstuhl ließ man noch alle Beine beisammen – dies war nicht immer so, wenn man sich die schnelle Fluktuation der ehemaligen Trainer ansah. Doch Thorsten Haubst ist noch Trainer und blickt bisher auf einen zufriedenstellenden Saisonverlauf zurück. Ein kleiner Umbruch galt es zu meistern. Acht Abgänge standen sieben Neuzugänge gegenüber. Viele davon aus der eigenen Schmiede – liegt der Fokus in jener Runde einzig und alleine auf dem Klassenerhalt. Bis dato auch auf dem rechten Pfad – notiert der Club aus dem Hunsrück achtundzwanzig Punkte und Plat neun.

Was fehlt ist eine klare Linie – auch Konstanz genannt. Ein Rauf und Runter macht schwindelig – dass wissen wohl auch die Kicker des SVM, die jedoch jüngst wieder die eigene Fieberkurve nach einem beachtlichen 4:1-Sieg über Koblenz II sowie einem 1:1-Remis gegen Emmelshausen – leicht nach oben biegen konnten. Mit dem Abstieg wird man aber dennoch nichts zu tun haben. Zu groß die eigene Qualität und das Potenzial. Man kennt seine Stärken – aber leider auch seine Schwächen.

Mit dem FSV Trier-Tarforst gilt es für dieses Jahr noch eine Hürde zu meistern. Dreizehnmal trafen beide Clubs schon im Rahmen eines Pflichtspiels aufeinander. Während Morbach bislang erst dreimal den Platz als Sieger verlassen konnte – gelang dem Tarforster FSV dagegen schon sechsmal die volle Punkte-Ausbeute. So auch im Hinspiel – als der SVM auswärts in Tarforst knapp mit 2:1 unterlag. Zudem notiert die gemeinsame Vita vier Unentschieden. (am)