Mit 43 Punkten und Platz 13 hat es der SV Eintracht Windhagen gepackt. Das Ziel Klassenerhalt erreicht – darf sich der Liga-Neuling seit dem Aufstieg 2016 einmal mehr auf die eigene Schulter klopfen und mit der Planung zur zweiten Rheinlandliga-Saison in Folge starten. Trainer Martin Lorenzini ging kleinlaut in die erste Spielzeit in Deutschlands höchster Verbandsklasse. Ein eingeschworener Haufen – der sich sogar noch aus B-Liga-Zeiten kennt. Es folgte eine Transferpolitik mit Augenmaß. Kein Harakiri – stattdessen die Kader-Breite etwas verstärkt, machte man im Zeichen der Eintracht wohl alles richtig.

Sportlich zwar nicht immer auf der Erfolgsspur unterwegs gewesen – konnte man aber dennoch schnell aus Fehlern lernen und nach Rückschlägen prompt wieder aufstehen. Auch offensiv machte sich Windhagen unlängst einen Namen – und konnte dank großer Hilfe von Torgarant Armando Grau schon 63 Tore erzielen. Grau´s Bilanz kann sich durchaus sehen lassen. Immerhin belegt er mit schon 18 erzielten Toren Platz 6 in der Torjägertabelle. Auch jüngst packte es Windhagen erneut nach einer Durststrecke von fünf Spielen ohne Sieg auf die Erfolgsspur zurückzukehren – als man am vergangenen Wochenende im letzten Heimspiel der Saison den TSV Emmelshausen mit 3:1 bezwang.

Nun möchte man auch die letzte große Reise einer unterm Strich erfolgreichen Saison mit einem Sieg krönen – wenn man am kommenden Samstag im Saisonfinale beim rund 200 Kilometer entfernten FSV Trier-Tarforst gastiert. Mut dürfte der Eintracht unterdessen das Hinspiel machen – als man damals vor eigener Kulisse deutlich mit 3:1 über Tarforst gewann. Bis dato war dies auch das einzigste Duell beider Teams. Am Samstag erfolgt somit eine vom Gegner ausgehende Revachne bei heimstarken Tarforstern. Auch wenn es für beide Teams sportlich um nichts mehr geht – möchte sich die Eintracht aber dennoch mit einem Erfolg in die wohlverdiente Sommerpause verabschieden. (am)