Freitag, 03 Juni 2022 17:45

Ein Stadt-Derby zum Pokal-Finale! A-Jugend-Showdown gegen Eintracht-Trier

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Nach dem starken 4:0-Erfolg am letzten Mittwoch gegen Schweich und dem damit verbundenen Rheinlandpokal-Finaleinzug – trifft die junge Truppe um Trainer Markus Schwind nun am kommenden Pfingstmontag um 17:30 Uhr auf heimischen Boden (Rasenplatz Tarforst) auf den A-Junioren-Regionalliga-Meister Eintracht-Trier.

Die Jubeltraube nach dem Finaleinzug war riesig. Tarforst landete als Rheinlandliga-Vizemeister den großen Wurf – und erreichte erstmals als Tarforster A-Jugend-Team ein Pokalfinale. „Es ist einfach unfassbar“, ließ Trainer Markus Schwind kurz nach dem Finaleinzug durchblicken, der mit seiner Truppe nun auch optimistisch auf das Endspiel blickt. „Das Finale gegen Eintracht-Trier wird nun richtig schwer. Dennoch ist im Pokal alles möglich. Wir freuen uns sehr das es zu diesem Duell kommt. Die Vorfreude bei meinen Jungs ist riesig. Wir stehen im Finale – und natürlich wollen wir auch den Pokal“, gibt Schwind kämpferisch zu verstehen.

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Doch die Eintracht kommt mit breiter Brust auf den Berg. Als Regionalliga-Meister blickt man auf eine starke Saison in der A-Junioren-Regionalliga zurück, wo man sich auch jüngst in der Meisterrunde Platz eins und die Chance auf einen möglichen Aufstieg in die A-Junioren-Bundesliga sichern konnte. Eintracht-Trainer Jan Stoffels kann zufrieden sein. Seine junge Elf hat in dieser Saison Großes erreicht – und möchte sich nun auch mit dem Rheinlandpokal belohnen. Es ist das typische Pokalspiel „Klein gegen Groß“ – ist in solch einem Turnier zwar alles möglich, besonders wenn der Kleine sportlich über sich hinauswächst. Das sogenannte „Pokalgesetz“ – auch bei Jan Stoffels ein Begriff, der auf das Endspiel in Trier-Tarforst mit Respekt blickt, wie der Trierer Übungsleiter betont: „Zusammengefasst können wir sehr stolz und glücklich über unseren Saisonverlauf sein. Meine Männer sind ziemlich konstant durch diese Saison hindurch gegangen – und peilen natürlich nun das Double an. Wir reisen am Montagabend mit gehörigem Respekt nach Trier-Tarforst. Diese Mannschaft steht nicht umsonst im Rheinlandpokal-Finale und blickt ebenfalls auf eine grandiose Saison zurück – wo man sich die Vizemeisterschaft der Rheinlandliga sichern konnte. Ich rechne mit einem sehr kampfbetonten Spiel. Meine Jungs dürfen dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Klassenunterschied hin oder her – hier stehen zwei gute Mannschaften in einem Pokalfinale – wo bekanntlich alles möglich ist. Wir selbst gehen in dieses Duell wie in jedes andere Spiel. Wir wollen hochkonzentriert unsere Leistung abrufen und schließlich auch den Rheinlandpokal gewinnen. Mein Team hat einen sehr großen Glauben an sich selbst und ist von sich mächtig überzeugt. Trier-Tarforst wird kein Selbstläufer – dennoch wollen wir auch diese Hürde nehmen und uns mit dem Pokalsieg belohnen. Erfreut bin ich – dass dieses Jahr gleich zwei Mannschaften aus Trier sich im Finale gegenüberstehen. Das zeigt mir – dass in der Nachwuchsabteilung beider Clubs vieles richtig läuft“, untermauert Eintracht-Trainer Jan Stoffels.

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Die Minimalchance bleibt – ebenso der Glaube und Wunsch an eine mögliche Sensation. Trier-Tarforst ist gerüstet für diese schwere Kost – und ist stolz und dankbar, ganz egal wie das Finale auch enden mag, überhaupt in diesem Turnier so weit gekommen zu sein. „Für uns ist der Rheinlandpokal nur reines Zubrot“, stellt Tarforsts A-Junioren-Coach Markus Schwind klar, für den seine Jungs aber ohnehin schon die Sieger sind, wie er weiter ausführt: „Die bärenstarke Saison – unser grandioses Weiterkommen im Pokal, all das haben wir uns selbst aus eigener Kraft beschert. Ich bin so überglücklich. Meine Jungs sind für mich schon jetzt die Sieger – ganz egal wie das Finale gegen Eintracht-Trier auch endet. Wir wissen das wir gegen die 05er keine Chance haben – wollen diese aber trotzdem mit aller Macht nutzen und uns mit voller Leidenschaft in dieses Spiel hinein kämpfen. Wir haben nichts zu verlieren und freuen uns sehr ein Teil dieses Finale zu sein.“ AM