Spätestens jetzt ist der Fehlstart perfekt. Nach dem frühen Kreispokal-Aus gegen Eintracht-Trier II sowie der Auftaktniederlage in Trier-Irsch – unterlag die Zweitvertretung des FSV Trier-Tarforst auch am zweiten Spieltag der noch jungen Runde, als man zuhause gegen Föhren nach einem 2:4 erneut keine Lorbeeren ernten konnte.

„Eine Niederlage der Kategorie unnötig“, betont Zwote-Trainer Steffen Hilmer mit runzelnder Stirn. Eine zunächst zerfahrene erste Hälfte von beiden Teams. Ein unschönes Spiel – keine große Fußballkost, somit ging es auch torlos in die Pause. Nach Wiederanpfiff kamen die Trierer Höhenkicker jedoch besser aus der Kabine. Spielerisch die längst überfällige Dominanz – ging die Tarforster Reserve kurz nach dem Seitenwechsel auch dank Jan Bauchmüller und Paul Bladt mit 2:0 in Führung. „Meine Jungs haben hier gut gespielt. Die Führung also durchaus verdient“, lobt Hilmer die Momentaufnahme, ehe Föhren dann zum großen Schlag ausholte. Die Wende des Spiels – oftmals wegen Nachlässigkeit in der Defensive, holten die Gäste den Doppelrückstand prompt wieder auf und drehten die Partie zur Missgunst der Trierer Höhenkicker, die wieder einmal mit leeren Händen vom Platz schreiten mussten. Am Ende stand eine 2:4-Niederlage geschrieben – die nicht nur weh tut, sondern auch ärgerlich zugleich ist, da auch in diesem Spiel mehr möglich gewesen wäre, wie auch Steffen Hilmer abschließend bekundet: „Wir haben abermals zu nachlässig und inkonsequent verteidigt. Wir müssen entschlossener und mit einer überzeugenden Körpersprache agieren und unsere spielerische Dominanz über neunzig Minuten lang auf den Platz bringen. Ich bin sehr enttäuscht. Spätestens im nächsten Spiel müssen wir die Wende packen.“ Dann nämlich führt die Reise des FSV zum SV Tawern – wo sonntags (28. August) ab 15:00 Uhr der Anpfiff ertönen wird. In der Tabelle selbst rangieren die Tarforster weiterhin mit null Punkten auf dem vorletzten Platz – wollen aber spätestens in Tawern den den Fehlstart schnell wieder glattbügeln. AM