Sonntag, 05 März 2017 18:56

Das Saartal-Spiel im Presse-Echo

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presse echo fsvVergangenen Samstag unterlag Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst auswärts der SG Saartal deutlich mit 5:1 (wir berichteten). Das schrieb die Presse...

FuPa.net (Trierischer Volksfreund)

Die SG Saartal hat mit einem 5:1-Sieg am Samstagabend im Derby gegen den FSV Trier-Tarforst den Rückstand zu Nichtabstiegsrang 15 (momentan SG Betzdorf) auf vier Zähler verkürzt. Dabei bot die Partie einen hohen Unterhaltungswert. Ein missglückter Abschlag des FSV-Keepers, nutzte Nicolas Jakob nach nur wenigen Minuten per Lupfer zur Führung (11.). Andre Thielen antwortete kurze Zeit später mit dem Ausgleich für seine Farben (27.). Bevor es in die turbulente zweite Hälfte ging, stellte Lukas Kramp nach einem Standard den alten Vorsprung wieder her (33.). Kramp war auch an der ersten Saartäler Großchance beteiligt, als er im Strafraum von Jason Thayaparan nur noch per Foulspiel zu stoppen war - Gelb-Rot für den bereits vorverwarnten Tarforster und Elfmeter. Der gefoulte SG-Stürmer trat selbst an, scheiterte jedoch an FSV-Schlussmann Daniel Bauer (60.). Noch kurioser wurde es rund fünf Minuten später: Thorsten Oberhausen erwies seiner Mannschaft kurz nach seiner Einwechslung einen Bärendienst, als er einem SG-Spieler von hinten in die Beine grätschte - Platzverweis (65.). Nur noch zu neunt gingen den Gästen auf dem tiefen Untergrund sichtlich die Kräfte aus. Lukas Kramp sorgte mit seinem Treffer zum Doppelpack für die Vorentscheidung (76.). Die eingewechselten Alexander Reinsbach (79.) und Dominik Lorth (88.) sorgten für den Endstand. Stefan Dawen kommentierte im Anschluss zufrieden: "Wir haben vor der Partie einige taktische Umstellungen vorgenommen und waren von Beginn an gut im Spiel. Vor allem unsere Defensive und unsere kämpferische Leistung waren heute entscheidend. Nachdem Tarforst zwei Mann weniger auf dem Platz hatte, haben wir nachgelegt und die Überzahl zum Sieg genutzt." Christian Esch betonte: "Für uns war es eine sehr bittere Niederlage. Letztendlich haben unsere individuellen Fehler das Spiel entschieden. Kämpferisch kann ich meinen Jungs keinen Vorwurf machen. Trotzdem hoffen wir, in den folgenden Partien wieder besser zu spielen." Gelegenheit dazu hat der FSV bereits am Dienstagabend, wenn zum Viertelfinale des Rheinlandpokals der FC Karbach in Trier gastiert.

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