Nachdem man 3 Spieler hoch in die personell schlecht aufgestellte B-Jugend schicken musste, hatte man heute gegen die JSG aus Hattert eine Mammutaufgabe vor der Brust. Bereits früh in der Partie war klar, dass heute rein gar nichts zu holen war.

Wir kamen von Anfang an überhaupt nicht in die Partie. 2. Minute 1:0, 5. Minute 2:0, 11. Minute 3:0.... Man verschlief die Anfangsphase also komplett und musste sich irgendwie noch zusammenreißen, um nicht komplett unter die Räder zu kommen. Leider gelang es dem Trainerteam und der Mannschaft nicht mehr in der ersten Halbzeit, den Schalter umzulegen. So passte es an allen Ecken und Enden überhaupt nicht, sodass wir mit einem halben Dutzend Toren in die Kabine geschickt wurden - Halbzeitstand 6:0.
In der zweiten Halbzeit schaltete dann der Gegner zwei Gänge zurück und wir fingen an, Fußball zu spielen, endlich. So riskierten wir was und waren auch 2/3 Mal gefährlich vor dem gegnerischen Tor, aber es gelang nicht, richtig Druck aufzubauen. Der sehr gute Gegner aus dem Westerwald wusste seine neu gewonnenen Räume gekonnt zu nutzen und konterte einige Male sehenswert und erzielte so noch die Treffer 7, 8 und 9.

Am Ende eine aufgrund der unterirdischen ersten Hälfte auch in der Höhe verdiente Niederlage. Schade, dass man sich nicht mit wenigstens einem Tor für das Engagement in der zweiten Hälfte belohnt hat. Unterm Strich aber ein Tag zum Vergessen.

(Bericht: Rene Juchmes)

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Der Westerwald ist und bleibt für Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst ein heißes Pflaster. So auch am frühen Samstagabend – als die Elf um Chef-Trainer Christian Esch der rund 200 Kilometer entfernten SG Malberg mit 0:2 unterlag.

Rund 20 Tarforster fanden am Samstag den Weg nach Malberg. Nach einer feuchtfröhlichen Anreise mit reichlich Proviant und kühlem Nass, erhoffte man sich nun ein sportliches Happy End in Form von drei Punkten.

Ein guter Start und das fehlende Tor

Die Trierer Höhenkicker begannen stark. Vor allem über die Außenbahnen entfachte die Trierer Vorstadt-Elf reichlich Feuer und brachte Malberg schon früh im Spiel in Bedrängnis. So traf André Thielen nach bereits zwei Minuten nur das Außennetz. Drei Minuten später versuchte Kapitän Sebastian Stüber sein Glück – doch auch er lenkte den Ball via Kopf nur am Westerwälder Gehäuse vorbei. Unterm Strich hatte Tarforst das Zepter in der Hand. Spielstark und leidenschaftlich bahnte man sich den Weg Richtung Erfolg. Nach zwanzig Minuten landete das runde Leder sogar im Malberger Tor – doch der Treffer von Lukas Herkenroth wurde wegen einem Stürmer-Foul nicht gewährt. Der Platzhirsch dagegen fand kaum ein Durchkommen und machte zumindest bis dato sich nur in der eigenen Hälfte bemerkbar. Malberg war auf der Hut und musste defensiv ganze Arbeit leisten. Volles Programm gegen wilde Tarforster – die den Ball einfach nicht ins gegnerische Gehäuse versenken konnten. So auch nach knapp einer halben Stunde (25.) – als Fabrice Schirra mit einem zielgenauen Kopfball nur Malbergs Keeper traf. Das Tor war längst überfällig. Eine Frage der Zeit und Malberg würde einem Rückstand hinterherlaufen. Doch wer daran glaubte wurde kurz vor der Pause bitter bestraft und überrascht zugleich. So gelang den Gastgebern fünf Minuten vor dem Kabinengang (40.) gleich mit der ersten dicken Chance die überraschende 0:1-Führung dank einem Treffer von Joshua Brenner. Der FSV geschockt und Malberg im siebten Himmel. Die Westerwälder lagen im Duell um die goldene Ananas in Front und versprachen zumindest für den zweiten Durchgang reichlich Spannung.

Elfmeter verschossen und Pfostenschuss

Nach Wiederanpfiff wurde es nass. Nicht nur auf dem Platz erfolgte eine eiskalte Dusche – sondern auch auf den Rängen musste man jetzt notgezwungen die Regenschirme aufspannen. Starkregen ''Made im Westerwald'' – doch die nächste Sonnenphase war in Reichweite, was man vom Spielgeschehen auf dem Kunstrasen dagegen nicht behaupten konnte. Seit dem Führungstor war die Partie offen. Malberg sowie auch Tarforst spielten auf einem Level, wobei das Chancenplus zu diesem Zeitpunkt phasenweise in der Wiege der Hausherren lag. Mehrmals hatten die Malberger nun das zweite Tor des Spiels auf dem Fuß. FSV-Keeper Johannes München verhinderte Schlimmeres. Münchens Stärke war gefragt – der einen weiteren Erfolg der Gastgeber verhindern konnte. Nach gut einer Stunde durfte aber auch der FSV noch einmal die Tauben vom Aluminium schießen (65.). Pfosten Tarforst – Glück für Malberg und wieder einmal Pech für die Gäste. Eine Minute später (66.) galt für Malberg erneut zu große Zittern. Strafstoß nach einem Foulspiel an FSV-Abwehrhüne Michael Hassani. Der Schütze vom Punkt hieß Marc Picko – der aber dank einer erstklassigen Parade von Keeper Matthias Zeiler wehmütig scheiterte. Somit blieb es bei der knappen Führung. Tarforst weiterhin bemüht – aber letztendlich ohne Tor. Zumindest die Schlussminuten gehörten wieder dem FSV. Druck nach vorne – große Vorsicht jedoch im rückwärtigen Raum. Malberg lauerte auf Konter und auf Fehler der Tarforster. Die Trierer Höhenkicker versuchten nun alles um den Ausgleich irgendwie noch zu erzielen. Über Standards, über die Außenbahnen oder gleich durch die Mitte, alle Versuche scheiterten und fanden nicht zum Erfolg. Stattdessen durfte die Spielgemeinschaft aus Malberg und Rosenheim noch einmal jubeln – die im Anschluss eines Konterangriffs dank Nico Bähner zum entscheidenen 0:2 traf (90.).

Auch Chef-Trainer Christian Esch suchte das Glück heute vergebens

„Für uns ist es natürlich eine sehr bittere Niederlage. Vor allem das nicht gegebene Tor – was der Schiedsrichter wegen einem Stürmer-Foul nicht gewährt hat, ärgert uns besonders. In meinen Augen ein krasser Fehler – da wir auch zu diesem Zeitpunkt das Spiel voll und ganz im Griff hatten. Zählt das Tor, schlägt das Spiel dann natürlich einen komplett anderen Weg ein. Spielerisch kann ich meinen Jungs keinen großen Tadel erteilen. Wir hatten genug Chancen um das Spiel zu kippen. Den Elfmeter sowie auch den Pfostenschuss. Am Ende fehlte uns das nötige Quäntchen Glück, dass wir heute hier im Westerwälder mehr als gebraucht hätten“, resümierte Chef-Trainer Christian Esch das vorletzte Spiel der Saison.

Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: München – Hassani – Mühlen (66. Iwakiri) – Schirra (80. Hermes) – Thayaparan – Thielen – Stüber – Herkenroth – Picko – Decker (88. Hebbeker) – Thömmes

Tore: 0:1 (40. Brenner) – 0:2 (90. Bähner)

Schiedsrichter: Alexander Mroß (Wolken)

Zuschauer: 200

Weiter geht es für den FSV nun am Samstag in einer Woche (20. Mai) – wenn man im letzten Saisonspiel um 17:30 Uhr vor eigenem Publikum den SV Eintracht Windhagen empfängt!

Aus Malberg berichtete André Mergener

Der nächste Spieltag der Tennis-Teams vom FSV Tarforst steht an. Dieses Wochenende sind die Spieler/innen aller insgesamt 9 gemeldeten Mannschaften im Einsatz.
Bei unseren „Jüngsten“ von der U12 sind zwei Mannschaften am Start. Am ersten Spieltag mussten die Eltern mit ihren Kid's in das 140 Kilometer!!! entfernte Waldesch reisen. Am heutigen Freitag geht der Ausflug nach Bad-Kreuznach, Spielbeginn ist um 15:30 Uhr. Wir wünschen den Eltern und Kindern eine gute Fahrt sowie viel Spaß bei den „Matches“.

Für die zweite Mannschaft unserer U12 beginnt heute die „Meden-Runde“. Ab 15:30 geht es auf der heimischen Tennis-Anlage in Tarforst gegen die Mannschaft vom TC BW Wittlich. Auch Euch wünschen wir viel Spaß beim Start in die Tennis-Saison.
Für unsere beiden Mannschaften der „Teenies“ geht es am morgigen Samstag ab 9 Uhr um die nächsten Punkte. Während die Jungen 15 ihren Gegner aus dem Hambachtal zu einem Heimspiel empfangen, müssen die Jungen 18 beim Osburger TC ran. Hoffentlich können beide FSV-Vertretungen an diesem Spieltag in kompletter Mannschafts-Stärke antreten um somit ihre Chancen auf Punktgewinne zu steigern – siehe Berichte vom letzten Spieltag.
Zum „Nachbarschafts-Duell“ kommt es am Samstag ab 14 Uhr, wenn unsere Herren 50 die „Oldies“ vom Trimmelter SV empfangen. Beide Mannschaften sind mit Niederlagen in die Saison gestartet. Wir drücken unserem Team um Mannschafts-Kapitän Kurt Jakoby ganz fest die Daumen, damit die ersten Punkte für die Tabelle eingefahren werden können. „Auf geht's zum Derby-Sieg“.

Am frühen Sonntagmorgen reisen die „Jungs“ der Herren 2 nach Kordel, wo man ab 9 Uhr auf den SFC Olk 2 trifft. Das Ziel ist es, mit Punkten im „Gepäck“ die Heimreise antreten zu können.
Ebenfalls am Sonntag um 9 Uhr dürfen unsere Herren von der Ersten wieder ihre Schläger „schwingen“. In einem Heimspiel kommt es zum „Prestige-Duell“ gegen die zweite Mannschaft vom Trimmelter SV. Für das Team um Mannschafts-Kapitän Michael Metzger geht es darum, den sehr guten Saisonstart zu bestätigen und sich mit einem weiteren Erfolg in der Tabellen-Spitze festzusetzen.
Im Anschluss an diese sicherlich interessante Begegnung kommt es auf der Anlage vom FSV Tarforst zum nächsten „Tennis-Highlight“. Ab 14 Uhr spielen unsere Damen gegen die „Mädels“ von der SG Metzdorf/Udelfangen. Die Gäste von der Sauer werden mit einer sehr jungen Mannschaft anreisen. Unser Team um Mannschafts-Kapitänin Bianca Simonsmeier ist gut beraten, wenn man sich von dem durchwachsenen Saison-Start der Gäste nicht blenden lässt. Man sollte versuchen, den „bärenstarken“ Auftritt vom ersten Spieltag (14:0 Sieg!!!) mit einem Heimsieg zu untermauern, dann wäre der optimale Start in die diesjährige „Meden-Runde“ gelungen.

Die Herren 40 müssen am Sonntag um 14 Uhr beim Osburger TC ran und trifft dort auf ein sehr gut besetztes Team. In Osburg „hängen die Trauben zwar hoch“, mit den guten Ergebnissen aus den ersten beiden Spielen im Rücken fährt man allerdings sehr motiviert und sicherlich nicht chancenlos zum Team auf der Höhe des Ruwertals.

Allen Tennis-Spielerinnen und Spielern wünschen wir wieder viel Spaß und bestmöglichen Erfolg bei ihren Einsätzen im Einzel und/oder Doppel.

Nach dem starken 4:2-Sieg am letzten Wochenende zuhause über die Spielgemeinschaft aus Neitersen und Altenkirchen – peilt Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst nun das letzte Auswärtsspiel der Saison an und gastiert am Samstagnachmittag um 16:00 Uhr bei der im Westerwald ansässigen SG Malberg.

Schnelle Rückkehr auf die Siegerstraße

Das Tal der Tränen nicht lang von Dauer – schossen sich die Trierer Höhenkicker wenige Tage nach der 0:1-Pleite beim Meister FV Engers mit einem 4:2-Sieg über Neitersen prompt auf die Siegerstraße zurück. Überzeugend, heimstark und mit reichlich Leidenschaft in petto – konnte man somit auch im vorletzten Heimspiel einmal mehr überzeugen. Zufrieden und gut gelaunt zeigte sich auch Chef-Trainer Christian Esch. Seine Jungs geben im Endspurt einer unterm Strich erfolgreichen Saison wieder Vollgas und wollen somit auch in den noch ausstehenden zwei Spielen die alte und gewohnte Leidenschaft dankend in Richtung eigenen Fans erneut entfachen.

„Natürlich hätten wir gerne auch mittwochs in Engers etwas Zählbares mitgenommen – da meine Jungs dort eine tolle und starke Leistung abgerufen haben. Aber nichtsdestotrotz können wir mit dieser Englischen Woche mehr als zufrieden sein. Zumal wir zuletzt zuhause gegen Neitersen auch wieder deutlich mit vier Toren überzeugen konnten. Jetzt erwartet uns natürlich mit Malberg noch einmal für diese Saison ein sehr weiter Ritt – den wir uns aber dennoch mit einem abschließenden Auswärtsdreier vergolden wollen“, betonte Chef-Trainer Christian Esch.

Der Westerwald ist für den FSV ein heißes Pflaster

Doch mit der letzten Auswärtshürde namens Malberg – gilt es für den FSV eine schwere Aufgabe zu meistern. Knapp 200 Kilometer trennen beide Clubs voneinander. Malberg spielt das dritte Jahr in Folge in Deutschlands höchster Verbandsklasse. Von Abstiegsangst keine Spur – konnte sich die Elf um Trainer Michael Boll unlängst zu einer ernstzunehmenden Größe entwickeln. Starke Einzelspieler sowie ein eingeschworenes Kollektiv – brachten jüngst schon so manche Rheinland-Größen ins Wanken. Auch Tarforst tat sich in der gemeinsamen Vita nicht immer leicht. Enge und schwere Duelle – meist torreich und nicht immer erfolgreich, gab es in der Vergangenheit zwischen den beiden Clubs zu bestaunen. Der Tarforster 6:0-Sieg 2014 – oder auch die 3:4-Heimniederlage 2013, prägten schon so manches Duell jener Kontrahenten. Im Hinspiel der hiesigen Rheinlandliga-Runde hielten sich beide Teams jedoch mit Toren bedeckt – als man damals vor Tarforster Kulisse nicht über ein 1:1-Remis hinaus kam.

„Malberg ist nach wie vor für uns ein sehr unangenehmer Gegner – wie wir es schon einst im Hinspiel zu spüren bekamen. Sogar der Abgang von Torgarant Kenny Scherreiks konnte Malberg bestens wegstecken und mit neuen und starken Spielern einmal mehr überzeugen. Von daher müssen wir uns auf eine sehr hohe Hürde einstellen – die wir aber dennoch erfolgreich meistern wollen. Gerade im Westerwald taten wir uns in der Vergangenheit oft schwer. Sei es in Neitersen, Wirges oder auch in Malberg. Für Tarforst war diese Gegend meist immer ein heißes Pflaster. Dennoch fahren wir mit breiter Brust und reichlich Leidenschaft in diese Region und wollen somit auch am Samstag unsere jüngste, siegreiche Formkurve weiter ausbauen“, so der 39-Jährige abschließend.

5 Ausfälle und 3 Fragezeichen

Personell dagegen fallen beim FSV mit Bernhard Heitkötter, Jakob Ksoll, Philipp Galle und Nicola Rigoni weiterhin vier Langzeitverletzte aus. Ferner passen muss auch Abwehr-Bollwerk Sven Haubrich, der nach wie vor an einer Knieverletzung laboriert. Fraglich sind dagegen noch Einsätze von Yannik Thömmes, Michael Hassani und Lukas Herkenroth, die allesamt angeschlagen sind. Wieder mit an Bord könnte dagegen Ersatz-Keeper Daniel Bauer sein, der nach überstandener Verletzung das Training wieder aufnahm. Ebenfalls wieder mit dabei ist Christoph Hebbeker.

FSV setzt Bus nach Malberg ein

Für das letzte Auswärtsspiel der Saison setzt der FSV wieder einen Bus ein. Treffpunkt ist um 12:00 Uhr Sportzentrum in Trier-Tarforst – die Abfahrt selbst erfolgt um 12:15 Uhr.

Wir senden live aus Malberg

Zudem bieten wir Ihnen wieder einen Live-Ticker an. Los geht es mit ersten Infos ab ca. 15:30 Uhr – der Anstoß selbst erfolgt um 16:00 Uhr. Hier geht’s zum Live-Ticker

André Mergener