Donnerstag, 27 Februar 2020 19:59

Vereint zum ersten Heimsieg des Jahres

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DSC00020Sechs Trainingswochen sind passé – zahlreiche Einheiten pflegt man im Rücken und als ziemlich erfolgreich und zudem auch ungeschlagen, beäugt man den Verlauf der absolvierten Testspiele. Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst ist fertig. Nicht mit den Nerven – sondern mit der hiesigen Wintervorbereitung, die man und das ist keineswegs übertrieben, sehr erfolgreich gemeistert hat.

Wie viel Liter Schweiß am Ende ingesamt vergossen wurde ist leider nicht bekannt. Fest steht aber – die Jungs wurden allesamt richtig hart rangenommen, auf dem Platz sowie auch im Fitnessstudio. Keine Gnade in Person von Chef-Trainer Holger Lemke – durchlief der Ex-Profi mit seiner jungen und sympathischen Truppe so manch schweißtreibende Einheit. Unterm Strich zogen alle prima mit und auch das große Verletzungspech hielt sich heuer in Grenzen. Zwar müssen die Trierer Höhenkicker bedauernswerterweise weiterhin auf die Dienste von Stürmer Lukas Herkenroth aufgrund einer Fraktur im Ellenbogen verzichten – der Stürmer verletzte sich im Testkick gegen Ehrang (3:0) und wurde bereits erfolgreich operiert, doch die ganz große Misere in puncto Verletzungen blieb aus. Zum Glück – wie auch Lemke unterstreicht, der zusammengefasst mit Blick auf die sechswöchige Vorbereitung ein sehr positives Resümee zieht: „Es war eine sehr intensive und unterm Strich gute Wintervorbereitung. Wir haben vieles in puncto Kondition und Kraft getan und konnten uns in all diesen Bereichen stark verbessern. Zum ersten Mal seit vielen Jahren mussten wir aufgrund des Wetters auch nicht improvisieren – dem Klimawandel sei Dank. Das einzige und da spreche ich wohl allen meinen Spielern aus der Seele – war das Programm auf dem sehr harten Kunstrasenplatz, weshalb gerade auch aus diesem Grund, viele Jungs wegen Knieproblemen kürzer treten mussten. Bitter war natürlich auch die Verletzung von Lukas HerkenrothzD0N63VsVkQEVYTN0LCxMYeV4jbVy0oFxXW3L0fB – er wird der Mannschaft nicht nur als Stürmer, sondern viel mehr auch als Stütze und Leitfigur fehlen. Der Kern der Mannschaft – der die komplette Vorbereitung über eifrig durchgezogen hat, ist aber fit und voll motiviert. Die Spieler die wegen Krankheit und Verletzung jetzt erst wieder ins Training eingestiegen sind – müssen die ersten Spiele nun nutzen, um auf das geforderte Level zu kommen. Diesbezüglich bin ich aber guten Mutes.“

Ein Start in die Restsaison – wenn möglich mit dreifacher Ausschüttung, wäre für das heimische Kollektiv enorm wichtig. Gegen das Aufstiegsteam aus Kirchberg soll der erste Erfolg auf Pflichtspielebene gelingen. Im Hinspiel schon einst nicht über ein 1:1-Unentschieden hinausgekommen – pflegt man mit Blick auf das Rückspiel genügend Optimismus, um die drei Punkte in heimischer Festung zu halten. Die Startelf steht – zumindest gedanklich, nimmt sich der Ex-Profi trotz zahlreichen Eindrücken die letzte Erkenntnis im Abschlusstraining am Freitagabend, wo Holger Lemke seine Truppe neben einer lockeren Einheit, auch moralisch noch einmal auf den wichtigen Pflichtspielauftakt am Samstag gegen die Gelb-Blauen aus Kirchberg einstimmen möchte. Man ist heiß – kennt seine Stärken, empfängt das quirlige Gegenüber aber trotzdem mit reichlich Respekt, wie Lemke warnend untermauert: „Kirchberg war schon in der Hinrunde eines der spielstärksten Gegner. Die Truppe ist eingespielt und ziemlich homogen. Wir sind gewarnt – wollen uns aber vor eigener Kulisse keineswegs verstecken. Wir starten mit einem Heimspiel und wollen natürlich gerade zum Jahresauftakt wichtige Punkte landen. Wir kennen alle die aktuelle Tabellensituation – sodass wir uns schnellstmöglich in den sicheren Bereich schleppen wollen. Wir haben genügend Qualität und peilen somit auch am Samstag einen Dreier an.“

Doch auch zum Jahresauftakt muss der Ex-Profi zahlreiche personelle Abstriche machen. So fallen gegen Kirchberg mit Lukas Herkenroth – Julian Schneider, Philipp Hahn, Benedikt Resch, Marcel Dammer, Sven Haubrich, Fynn Martin, Christian Steinbach und mit dem rotgesperrten Luka Sasso-Sant, neun Spieler aus. Fraglich bleibt bis dato noch ein Einsatz bei FSV-Keeper Yunus Akgül.

 

SpielausfallKunstrasenplatz aktuell gesperrt – Spiel am Samstag soll stattfinden

Aufgrund der massiven Schneefälle der letzten Stunden – wurde von der Stadt Trier der Tarforster Kunstrasenplatz bis auf Weiteres gesperrt. Da man jedoch in den kommenden Tagen von steigenden Temperaturen ausgeht – am Samstag soll das Quecksilber sogar auf 12 Grad steigen, steht eine Absage des Spieles derzeit nicht im Raum, wie FSV-Pressesprecher André Mergener betont: „Aktuell ist und bleibt der Kunstrasenplatz gesperrt – womöglich auch noch am Freitag. Der Verein geht aber davon aus – dass am Samstag dank des Tauwetters problemlos gespielt werden kann.“ Infos einer möglichen Absage werden aber rechtzeitig auf Facebook sowie auf der Homepage bekanntgeben! André Mergener

 

 

 

 

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