Freitag, 03 März 2023 09:32

„In der Schneifel ist es immer schwer“

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Eine Woche nach dem starken 4:4-Unentschieden über den Tabellenführer FC Cosmos Koblenz – bereisen die Trierer Höhenkicker nun wieder fremdes Terrain, wenn man am kommenden Samstag (04. März) um 18:15 Uhr bei der auf dem elften Rang platzierten SG Schneifel antreten muss. Gespielt wird in Auw bei Prüm.

Das hart umkämpfte Unentschieden – mit starken acht Toren, musste Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst unter der Woche erst einmal sacken lassen. „Es war ein unfassbares Spiel. An Emotionen kaum zu überbieten. So ein Duell muss man erst einmal verarbeiten“, betont Chef-Trainer Holger Lemke, dessen Team nicht nur einen Punkt gegen einen starken Gegner landen konnte, sondern viel mehr auch mit einer bärenstarken Moral und Leidenschaft überzeugte. „Was meine Jungs in diesem Spiel abgeliefert haben – war schon extrem stark und das dann auch noch in Unterzahl“, fügt Lemke stolz hinzu.

Doch ausruhen ist nicht – bereits am Samstag geht es für den FSV weiter, ausgerechnet in der rauen Schneifel, dort wo nicht nur Frost und Schnee für Chaos sorgen, sondern auch die „Trauben“ mächtig hoch hängen. Zwar thront die SG Schneifel mit erst neunundzwanzig Punkten auf Platz elf – konnte jüngst sogar über Schlusslicht Ellscheid mit 3:0 gewinnen, unterm Strich betrachtet spielt man aber dennoch weit hinter den eigenen Erwartungen. Die Qualität im Kader stimmt – fehlt es derzeit aber an einer sportlichen Konstanz. Und dennoch reisen die Trierer Höhenkicker – die aktuell mit 38 Punkten Platz vier der Tabelle einnehmen, mit gemischten Gefühlen in die Schneifel. Zwar ging das Hinspiel nach einem deutlichen 4:1 an den Tarforster Tross – dennoch warnt Holger Lemke vor einer enorm schweren Aufgabe, die den FSV besonders auswärts mächtig fordern dürfte. „In der Schneifel ist es immer schwer. Das zeigt uns auch die Vergangenheit. Wir treffen am Samstag auf einen sehr spielstarken Gegner – der nicht nur seit vielen Jahren einen guten und starken Fußball pflegt, sondern auch offensiv mit schon vierundvierzig Toren ziemlich treffsicher ist“, untermauert der Ex-Profi mit warnender Stimme.

Das Hinspiel macht Mut – möchte man schließlich auch am Samstag alles abrufen, um auch in der rauen Schneifel eine dreifache Ausbeute zu landen. „Wir wollen den Auswärtssieg mit aller Macht. Meine Jungs sind gut drauf – gerade auch nach dem letzten Heimspiel hochmotiviert und werden schließlich auch am Samstag fußballerisch ans Limit gehen“, unterstreicht Lemke weiter, der personell wohl mit der gleiche Konstellation wie jüngst gegen Cosmos rechnen kann. Neben Moritz Jost – wird in der Schneifel aber auch Mohammad Rashidi fehlen, der aufgrund einer roten Karte derzeit gesperrt ist. „Der Ausfall von Rashidi tut uns natürlich sehr weh. Dennoch müssen wir auch diese Lücke kompensieren und ich bin mir sicher – dass wir auch am Samstag eine schlagkräftige Truppe auf den Platz schicken werden“, so der Trainer abschließend. AM

1. Manschaft