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Wunden lecken und Mülheim-Kärlich knacken
geschrieben von André MergenerNach der bitteren Pille zuletzt in Mendig – will Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst nun auf eigenem Geläuf wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren und empfängt am Freitagabend um 19:45 Uhr mit der SG 2000 Mülheim-Kärlich den aktuellen Tabellenfünften. Gespielt wird auf dem Rasenplatz der Tarforster autoland-Arena.
Auch das ist Fußball...
Den schweren Boxkampf in der Vulkaneifel noch immer mit schmerzverzogenem Gesicht im Gedächtnis – gilt es nun die eigenen Wunden zu lecken. Platzwunde, dickes Auge und ein dicker Schädel – all das und noch viel mehr, mussten die Trierer Höhenkicker am letzten Wochenende in Mendig einstecken. Die gute Nachricht vorweg – FSV-Keeper Daniel Bauer und Sebastian Stüber geht es gut, auch wenn man optisch noch die ein oder andere Narbe davon getragen hat. So ganz nebenbei ging der FSV auch leer aus. Keine Punkte und kein Sieg – dabei wollte man gerade ein Mendig die kleine Serie von zwei Siegen in Folge ausbauen. Ein zurückliegendes Osterfest demnach zum schnellen vergessen – erhofft man sich für die Zukunft nun auch ein wenig mehr Hilfe von Fortuna, die in der Vulkaneifel wieder einmal jenseits von Gut und Böse war.
„Es war definitiv ein leichter bis mittelschwerer Rückschlag für uns. Aber auch solche Spiele gibt es im Fußball – bei denen wirklich alles gegen einen läuft. Wir haben diese Pleite aber schnell abgehakt und uns nun voll und ganz auf das kommende Heimspiel gegen Mülheim-Kärlich fokussiert. Erfreulich ist – dass FSV-Keeper Daniel Bauer nach seiner üblen Platzwunde von vergangener Woche wieder voll ins Training eingestiegen ist. Ebenso auf dem Weg der Besserung ist Sebastian Stüber – der aus dem Mendig-Spiel eine leichte Gehirnerschütterung davongetragen hat“, so Chef-Trainer Holger Lemke.
Tarforst erwartet hohe Hürde
Ein dicker Brocken steht dem FSV aber auch am kommenden Freitagabend vor der Brust. Mit der SG 2000 Mülheim-Kärlich gastiert nämlich nicht nur der Tabellenfünfte in Trier-Tarforst – sondern auch mit schon sechsundfünfzig selbsterzielten Toren die zweitbeste Offensive der Liga. Ein schweres Unterfangen – gilt es vor allem Jeremy Heyer in Schach zu halten. Mülheim-Kärlich´s Top-Torjäger Nummer eins – notiert schon starke achtzehn Tore auf seinem Konto, Tendenz steigend. Aber auch mit Blick auf den Rest einer starken rheinischen Truppe – müssen die Trierer Höhenkicker konzentriert ans Werke gehen, wie auch Chef-Trainer Holger Lemke untermauert:
„Die 0:5-Hinspiel-Pleite müsste uns als Warnschuss reichen. Mülheim-Kärlich verfügt über eine starke Qualität und steht nicht um sonst unter den Top5-Teams dieser Liga. Aber wenn wir die Leistung wie aus den Wochen zuvor auch im Heimspiel am Freitagabend abrufen – bin ich mir sicher, werden wir auch was gegen Mülheim-Kärlich reißen können. Wichtig ist das wir aggressiv ins Spiel gehen, unsere Chancen nutzen und defensiv sowie auch offensiv konzentriert agieren“, betonte der 30-Jährige abschließend.
Sieben Ausfälle, ein Fragezeichen
Personell verzichten müssen die Trierer Höhenkicker im Heim-Duell gegen Mülheim-Kärlich auf sieben Akteure. So reihen sich neben den Langzeitverletzten um Marcel Mühlen, Sven Haubrich und Christian Steinbach – auch Sebastian Stüber (leichte Gehirnerschütterung), Yannick Lauer (grippaler Infekt), Marcel Dammer (privat verhindert) und Fabrice Schirra (beruflich verhindert) in die Ausfall-Reihe ein. Fraglich ist dagegen noch ein Einsatz bei Paitim Gashi. André Mergener
So stolz die alte Ruine des Atommeilers noch über dem rheinischen Örtchen Mülheim-Kärlich thront – so stolz darf sich auch die dort ansässige SG 2000 auf die eigene Schulter klopfen. Weit oben in der Tabelle zu finden – untermauerte die Elf um Trainer Patrick Wagner-Galda die Vorsaison einmal mehr. Damals schloss man eine erfolgreiche Runde mit starken sechzig Punkten ab und auch heuer ist man nicht fern jener damals erreichten Ausbeute. Aktuell rangiert man auf dem fünften Platz – gespickt mit einundvierzig Zählern in der eigenen Tasche. Nach oben – praktisch bis Platz zwei, noch alles offen. Das Feld ist eng – hofft die rheinische SG 2000 nun auch in den noch ausstehenden Spielen an die zurückliegende starke Leistung anknüpfen zu können.
In der eigenen Festung ist man der Boss. Ohne Zweifel – notieren die Schützlinge aus Mülheim-Kärlich im Schatten des ehemaligen Atommeilers die bis dato drittbeste Heimmannschaft der Liga. Achtundzwanzig Punkte wanderten auf eigenem Geläuf auf das Konto – in der Ferne sammelte man dagegen nur dreizehn Zähler. Nichtsdestotrotz spricht man am linken Rheinufer schon jetzt von einer erfolgreichen Saison. Einziger Wermutstropfen – der Erfolgscoach legt am Saisonende sein Zepter nieder. Aus privaten Gründen hört Chef-Trainer Patrick Wagner-Galda auf und blickt auf fünf schöne und erfolgreiche Jahre bei seiner SG 2000 zurück. Mit Michael Maur wurde der Verein zudem schnell mit einen Nachfolger fündig. Der A-Schein-Inhaber arbeitet zurzeit noch beim A-Ligisten TuS Immendorf, wo er nach einer dreijährigen Pause im vergangenen Sommer tätig wurde. Nach seinen weiteren Stationen beim SV Roßbach, der SG Neuwied, Eintracht Lahnstein und Rot-Weiß Koblenz, wo er reichlich Titel sammeln konnte, wagte der heute 48-Jährige zudem auch ein kurzes Intermezzo als Co-Trainer beim Regionalligisten TuS Koblenz.
Doch dem Abschied noch fern – möchte man nun auch in den noch ausstehenden Spielen kämpferisch und auch punktemäßig alles in die Waagschale werfen. Besonders offensiv vertraut man nach wie vor der Treffsicherheit von Jeremy Heyer – der aktuell mit schon achtzehn Toren den Status als bester Torschütze trägt. Reichlich Tore schrieb zudem auch das Hinspiel zwischen der SG 2000 und dem FSV Trier-Tarforst – der damals vor rheinischer Kulisse nach einem 0:5-Debakel regelrecht baden ging.
Unterm Strich stehen schon fünfzehn gemeinsame Duelle. Während der FSV bisher sechsmal als Sieger vom Platz ging – gelang der SG 2000 immerhin schon fünfmal die volle Punktzahl. Zudem führt die gemeinsame Vita vier Unentschieden. (am)
Nach dem starken 6:0-Sieg über Schlusslicht Kürenz sowie dem spielfreien Osterwochenende – geht die Fußball-Damen-Mannschaft des FSV Trier-Tarforst wieder in die Vollen – und empfängt am kommenden Sonntag (08. April) um 17:00 Uhr mit der FSG Hunsrück Hochwald/Züsch den aktuellen Tabellenzweiten der Frauen-Kreisklasse Trier/Saarburg. Ein dicker Brocken – dem man schon damals im Hinspiel nach einem 1:4 deutlich unterlag. Doch der zurückliegende Sieg soll Mut machen und das eigene Ego stärken. Schwer aber nicht unmöglich – wollen die Mädels im Tarforster Dress demnach auch die Hürde gegen Hochwald/Züsch angehen, und sofern Fortuna will, erneut einen punktuellen Erfolg landen. Aktuell notiert das eigene Konto Platz sieben und zehn Punkte. Anders dagegen das Gegenüber – dass mit schon siebenundzwanzig Zählern Platz zwei belegt. Anstoß am Sonntag (08. April) ist um 17:00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am heimischen Trimmelter Hof. (am)
A-Jugend nach Wittlich, E1 bei Eintracht Trier
geschrieben von André MergenerOstern ist passé und auch die Junioren-Teams des FSV Trier-Tarforst kommen zumindest vereinzelt aus der kurzen Osterpause zurück. Für die bis dato noch ungeschlagene A-Jugend führt die Reise samstags nach Wittlich – wo man als Tabellenführer auf den dort angesiedelten Tabellenfünften der A-Junioren-Bezirksliga-West trifft. Ebenfalls auswärts antreten muss die E1 – die sonntags bei Eintracht Trier aufläuft. Alle weiteren Junioren-Spiele im Überblick finden Sie hier (am)
Bitte beachten Sie auch – kurzfristige Änderungen oder gar Absagen sind möglich!
Pleite in Ehrang – Freitag geht’s nach Schweich
geschrieben von André MergenerIm Nachholspiel des 17. Spieltags unterlag am Dienstagabend Tarforsts Zweitvertretung der SG Ehrang mit 0:2. Obwohl das junge Team um Trainer Stefan Fleck über weite Strecken der Partie spielbestimmend war und sogar im zweiten Durchgang aufgrund einer roten Karte in Überzahl agierte, gelang es dem FSV nicht das Spiel auf der Ehranger Heide zu drehen. Dank der Niederlage warten die Trierer Höhenkicker nun schon seit drei Spieltagen in Folge auf einen Sieg und hoffen nun endlich am kommenden Freitagabend um 20:00 Uhr bei der Schweicher Mosella, auf die langersehnte Siegerstraße zurückzukehren. „Es ist natürlich sehr ärgerlich das wir uns trotz einer starken Leistung nicht belohnen konnten. Nachdem Ehrang in Unterzahl agierte, war es zudem sehr schwer deren Abwehrbollwerk zu knacken. Nun wollen wir schnell die Köpfe wieder frei bekommen, um dann in Schweich auf die Erfolgsspur zurückzukehren“, betonte Fleck optimistisch. (am)
Tarforsts Zweitvertretung stehen nach dem spielfreien Osterwochenende gleich zwei dicke Brocken binnen einer Woche vor der Brust. Am heutigen Dienstag im Nachholspiel bei der SG Ehrang – freitags dann das schwere Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft der Mosella aus Schweich. Gerade nach dem zurückliegenden 1:1 zuhause gegen Zewen – hofft die Elf um Trainer Stefan Fleck nun wieder auf einen dreifachen Erfolg und fährt mit jeweils mit breiter Brust nach Ehrang und an den Schweicher Winzerkeller. Aktuell führt das eigene Konto Platz sieben und zweiunddreißig Punkte.
Das Duell auf der Ehranger Heide wird schwer. Ehrang dominiert und rangiert mit schon siebenunddreißig Zählern auf Platz fünf. Schon im Hinspiel bekamen die Trierer Höhenkicker einen herben Dämpfer zu spüren – als man damals vor eigener Kulisse mit 1:3 unterlag. Anstoß des Rückspiels ist am heutigen Dienstag um 19:30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz auf der Ehranger Heide. (am)
Eintracht Trier und Tarforst laden ein zur Talentsichtung
geschrieben von André MergenerTarforst präsentiert mit den ''Red-Devils'' ersten offiziellen Fan-Club
geschrieben von André MergenerFußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst bekommt nun auch abseits des Platzes lautstarke Unterstützung und präsentiert mit den ''Red-Devils'' den ersten offiziellen Fan-Club im Trierer Höhenstadtteil. Bereits schon im kommenden Heimspiel am Freitagabend um 19:45 Uhr gegen die SG 2000 Mülheim-Kärlich – wird der Fan-Club schon in die Vollen gehen und mit einem tollen und vor allem Dingen lautstarken Support die erste Mannschaft zum Sieg peitschen. Neben drei großen Fahnen – finanziert vom Sponsor und Ausrüster 11teamsports Trier, wird zudem auch eine große Trommel im Einsatz sein. Aktuell notieren die Red-Devils erst fünfzehn Aktive – würden sich aber dennoch über weiteren Zuwachs freuen. FSV-Pressesprecher André Mergener freut sich über diese Entwicklung beim FSV und betonte: „Der Verein und natürlich auch die Mannschaft freuen sich sehr über einen baldigen und regelmäßigen Support von den Rängen. Das ganze verleiht natürlich auch einen würdigen Rahmen – und beendet dann auch endlich das Schweigen der Lämmer für neunzig Minuten“. (am)
Nach zuletzt zwei Siegen in Folge – musste Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am frühen Samstagabend wieder bitteres Schmerzensgeld zahlen, als man auswärts der SG Eintracht Mendig/Bell deutlich mit 1:3 unterlag.
Der Auswärtsritt in die Vulkaneifel erwies sich für die Trierer Höhenkicker als eine schmerzhafte Angelegenheit. Nicht nur fußballerisch – sondern auch körperlich mussten die Tarforster bei der Eintracht aus Mendig und Bell so einiges einstecken.
Bereits nach fünf Minuten wurde das Spiel zum ersten Mal unterbrochen. Grund war ein Zusammenstoß zwischen Sebastian Stüber und einem Mendiger Spieler – woraufhin Stüber augenscheinlich regungslos auf dem Boden liegen blieb. Erst nach einiger Zeit stand er wieder taumelnd auf und raffte sich mit aller Kraft zusammen. Der nächste Schock folgte aber prompt – als die Eintracht nach dem anschließenden Freistoß den Ball dank Malte Wedemeyer in die Tarforster Maschen zum Führungstor versenken konnte (08.). Bis dato taten sich die Gäste aus Trier-Tarforst enorm schwer. Mendig spielte druckvoll und ließ hinten rein gar nichts zu. Vorne hingegen entfachte man gehörig Feuer – oft diente FSV-Keeper Daniel Bauer als letzte Rettung. Nicht nur der angeschlagene Stüber schien zu wackeln – auch der Rest vom Schützenfest tanzte heute alles andere als das gewohnte Ballett. Wenig bis kaum gelang dem FSV etwas in der Offensive. Nach einer Viertelstunde dann der nächste Schock – oder besser gesagt der nächste Knock-Out. Wieder eine Spielunterbrechung – dieses Mal aber eine blutige und eher unschöne Szene. Bei einem Angriff der Hausherren eroberte sich Tarforsts Schlussmann Daniel Bauer den Ball und wurde anschließend – obwohl er das runde Leder sicher in den Händen gehalten hat, im Nachtreten auf Augen/-Schläfenhöhe böse erwischt. Resultat dieser schmerzhaften Szene – ein blutende Platzwunde und ein dickes Auge. Für Bauer war der Käse gegessen – er ging mit einem schmerzverzogenen Gesicht vom Platz. Yunus Akgül nahm nun seine Rolle zwischen den Pfosten ein.
Doch die nächste verletzungsbedingte Auswechslung war nicht fern. Nach zwanzig Minuten trabte auch Sebastian Stüber vom Platz – womöglich mit Kopfschmerzen und einigen ''Sternen'' vor den Augen. Der Zusammenprall aus Minute fünf war wohl doch härter gewesen als gedacht – für ihn stand nun Yannik Thömmes Gewehr bei Fuß. Den Masterplan von Chef-Trainer Holger Lemke somit zunichte gemacht – blickten die Trierer Höhenkicker nun schon binnen zwanzig Minuten auf die zweite ungewollte Auswechslung zurück. Doch es kam noch dicker für den FSV. Nach einer halben Stunde entschied der Unparteiische wegen einer Notbremse von FSV-Keeper Yunus Akgül auf Strafstoß – den Florian Schlich mühelos zum 0:2 verwerten konnte (30.). Kurz vor der Pause dann die Hoffnung mit Ohrenschraube – Nicola Rigoni verkürzte auf 1:2 und jubelte in seiner allseits bekannten ''Luca-Toni-Gedächtnis-Pose (45.).
Etwas besser machten es die Gäste nun in der zweiten Hälfte. Spielerisch zwar noch nicht glänzend – aber stets bemüht, versuchte die Lemke-Elf nun irgendwie den blutigen ersten Durchgang wettzumachen. Mendig verteidigte mit Mann und Maus – nicht viel Platz für den FSV, der den goldenen Pass in Richtung Tor einfach nicht packte. Nach gut einer Stunde dann die Vorentscheidung seitens der Eintracht – die dank einem Treffer von Damir Mrkalj das Ergebnis auf 1:3 anschraubte (65.). Für den FSV war der Boxkampf spätestens jetzt passé. Das Handtuch zumindest moralisch geworfen – ging in den heimischen Farben nichts mehr. Getreu dem Motto – lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende, war die Niederlage nach zwei Minuten Nachspielzeit schließlich besiegelt. Ein blutiger Abend – den man aus Tarforster Sicht auch so schnell nicht mehr vergessen wird.
„In der ersten Halbzeit lief sehr viel gegen uns. Die beiden frühen verletzungsbedingten Auswechslungen haben uns schließlich komplett aus dem Rhythmus gebracht – auch wenn wir im zweiten Durchgang eine deutliche Leistungssteigerung gesehen haben. Leider haben wir es aber versäumt nach dem Anschlusstor den Ausgleich zu erzielen. Das dritte Tor des Gegners hat uns zudem das Genick gebrochen. Unterm Strich somit eine ganz bittere Niederlage“, resümierte Chef-Trainer Holger Lemke mit enttäuschender Stimme.
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: Bauer (15. Akgül) – Weber – Thayaparan – Bauchmüller – Heitkötter – S. Stüber (20. Thömmes) – Herkenroth – Chalve – Gashi (70. Oberhausen) – Rigoni
Tore: 0:1 (08. Wedemeyer) – 0:2 (30. Schlich / Foulelfmeter) – 1:2 (45. Rigoni) – 1:3 (65. Mrkalj)
Zuschauer: 200
Schiedsrichter: Sören Müller (Burgschwalbach)
Weiter geht es für den FSV nun am kommenden Freitag (06. April) – wenn man zuhause ab 19:45 Uhr die SG 2000 Mülheim-Kärlich empfängt!
Aus Mendig berichtete André Mergener
Mit Herz und Leidenschaft auch in Mendig bestehen
geschrieben von André MergenerIn Andernach (4:3) und zuhause über Ellscheid (5:1) notierten die Trierer Höhenkicker jeweils einen torreichen Sieg. Das eigene Ego demnach breit und stolz – will man den positiven Trend somit aufrechterhalten und schon gleich am kommenden Samstag (31. März) um 18:00 Uhr auswärts bei der Eintracht aus Mendig und Bell erneut Nägel mit Köpfen machen.
FSV blickt auf torreiche Wochen zurück
Viel zu meckern gibt es derweil nicht. Fußballerisch läuft es im Trierer Höhenstadtteil und selbst das Toreschießen trägt momentan den Charakter Luftikus. Vier Tore in Andernach und gleich fünf Buden vor heimischer Kulisse über Ellscheid. Der FSV tanzt wieder sein rotes Ballett – ganz zur Freude von Trainer und Zuschauern, will man nun auch in den noch ausstehenden Spielen offensiv sowie auch defensiv alles in die Waagschale werfen.
„Ich denke vor allem mit unserer letzten Leistung zuhause gegen Ellscheid können wir sehr zufrieden sein. Von Anfang an waren wir spielbestimmend und haben offensiv ziemlich gut und leidenschaftlich kombiniert. Das Spiel zuvor in Andernach war dann schon trotz des Sieges von einigen Fehlern geprägt. Nichtsdestotrotz wollen wir in Mendig an die Leistung der letzten Woche anknüpfen – und uns erneut für einen guten und starken Aufwand belohnen“, betonte Chef-Trainer Holger Lemke.
Holger Lemke will mit seinem Team auch in Mendig gewinnen
Erfolgreich und wenn möglich auch torreich soll es ähnlich wie in den Wochen zuvor, auch am Fuße der Vulkaneifel gelingen. In Mendig zu Gast – erhoffen sich die Trierer Höhenkicker bei der dort ansässigen Eintracht eine dreifache Punktlandung, nachdem beide Teams damals im Hinspiel nicht über ein 1:1-Remis hinauskamen. In der Tabelle hat zwar der FSV leicht die Nase vorn – bei einer Niederlage könnte die Eifeler Eintracht jedoch mit den Tarforstern punktemäßig gleichziehen. Aktuell notiert das heimische Konto Platz zehn und sechsunddreißig Punkte. Das Gegenüber aus Mendig hingegen belegt Platz elf und dreiunddreißig Zähler. Ein schweres Unterfangen – will man aus Tarforster Sicht den Anschluss an die obere Tabellenhälfte nicht verlieren.
„Das uns mit der SG Eintracht Mendig/Bell kein Fallobst erwartet zeigt eindeutig das Hinspiel. Das Team um Trainer Cornel Hirt hat sich gut entwickelt und konnte jüngst sogar gegen Top-Teams dieser Liga mithalten. Wir müssen uns somit auf einen sehr schweren Auswärtsritt einstellen – wollen aber dennoch mit unserer gewohnten Stärke und Moral die Punkte nach Trier-Tarforst entführen“, gab der 30-Jährige abschließend mit kämpferischer Stimme zu Protokoll.
Vier Ausfälle
Neben den Langzeitverletzten um Marcel Mühlen, Christian Steinbach und Sven Haubrich – fällt in Mendig zudem auch noch Roberto Manzo aus, der seinem Team aus privaten Gründen nicht zur Verfügung stehen wird. André Mergener
weitere...
In Eintracht den Neuanfang gut weggesteckt
geschrieben von André MergenerDas große Chaos blieb aus. Trotz reichlich Neues im Sommer 2017 – blickt die Eintracht aus Mendig und Bell aber dennoch auf eine versöhnliche erste Saisonhälfte zurück. Viele neue Spieler galt es zu integrieren. Zudem verpflichtete man auch mit Cornel Hirt einen neuen Chef-Trainer – der bislang von einer erfolgreichen Handschrift sprechen kann. Zwar war bis dato nicht immer alles Gold was glänzt – dennoch darf man unterm Strich zufrieden sein. Aktuell notiert das Konto der Vulkaneifeler dreiunddreißig Punkte und Platz elf. Offensiv sowie auch defensiv aus dem gleichen Holz geschnitzt – verbucht man jeweils achtunddreißig selbsterzielte Tore sowie auch Gegentreffer. Vor allem auf eigenem Geläuf machte die Eintracht bisher eine gute Figur. Dreiundzwanzig Zähler sammelte man im eigenen Wohnzimmer – nur zehn Punkte hingegen in der Ferne.
Kommenden Samstag möchte man die gute Heimbilanz demnach ausbauen – wenn der rund 110 Kilometer entfernte FSV Trier-Tarforst am Fuße der Vulkaneifel gastiert. Insgesamt standen sich beide Clubs im Rahmen eines Pflichtspiels schon neunmal gegenüber. Während die Trierer Höhenkicker bislang sechsmal als Sieger hervorgingen – konnte Mendig/Bell dagegen erst einmal die volle Punktzahl ernten. Zudem notiert die gemeinsame Vita zwei Unentschieden. So auch im Hinspiel – als man damals vor Tarforster Kulisse nicht über ein 1:1-Remis hinaus kam. (am)
Vergangenen Samstag gewann Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst zuhause über die SG Ellscheid deutlich mit 5:1. Das schreibt die Presse...
FuPa.net (Trierischer Volksfreund)
(...)Es gibt diese Momente im Leben eines Sportjournalisten, in denen man innerhalb weniger Sekunden zwei vollkommen verschiedene Gemütszustände erlebt. Während Niklas Wagner, Trainer der SG Ellscheid, sichtlich unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft war, konnte sein Gegenüber Holger Lemke sein Team nur in höchsten Tönen loben. Doch was war am Samstagabend passiert? Schon in den ersten Minuten der Partie auf der Tarforster Höhe wurde deutlich, dass die Gastgeber das Spiel vom Start weg dominieren wollen. Nach einer Kombination über Nicola Rigoni wurde Lukas Herkenroths Schuss von Manuel Back abgeblockt (3.). Auch wenn die Aktion kein Gegentor für Ellscheid nach sich zog, musste man sie trotzdem teuer bezahlen: Back fiel unglücklich auf den Arm und musste später verletzungsbedingt ausgewechselt werden. „Ich habe schon vor dem Gegentor gemerkt, dass wir nicht da sind, wo wir sein müssten, um hier etwas mitzunehmen“, analysierte Ellscheids Trainer Niklas Wagner die Anfangsphase. Jenes Gegentor ließ nicht lange auf sich warten: Nach zehn Minuten war es wieder einmal Rigoni, der für Frank Chalve auflegte. Chalve traf mit einem trockenen Schuss in die rechte Ecke. Tarforst bestimmte das Spiel, Ellscheid war zu passiv und oft zu weit weg. Besonders Nicola Rigoni bekam auf seiner rechten Seite immer wieder zu viel Platz und nutzte diesen oftmals zu gefährlichen Angriffen. Nach 23 Minuten nahm das Ellscheider Unheil seinen Lauf: Nach einem zunächst abgeblockten Eckball kam Lukas Herkenroth sträflich frei im Strafraum zum Abschluss und nutzte die Chance zum 2:0. Bereits nach 31 Minuten reagierte Niklas Wagner zum ersten Mal und nahm Sebastian Dax aus der Partie – es wurde jedoch nicht besser. Bis zur Pause machte Tarforst ein richtig gutes Spiel. Man kombinierte sehenswert, stand hinten kompakt und musste sich lediglich vorwerfen lassen, nicht schon vor der Pause alles klargemacht zu haben: „Wir haben hochkarätige Chancen liegenlassen.“, resümierte Holger Lemke. Die Entscheidung stellte man unmittelbar nach der Pause her: einen quergelegten Freistoß musste Lukas Herkenroth nur einköpfen und schnürte damit den Doppelpack (49.). Es gab kaum Zweifel daran, dass diese Partie schon jetzt durch war – es lag nicht in der Luft, dass hier noch etwas anbrennen würde. Tarforst spielte frei auf – Ellscheid lief hinterher. Es schien nur eine Frage der Zeit, bis das Ergebnis weiter in die Höhe geschraubt werden würde. In der 76. Minute nahm Holger Lemke den Doppeltorschützen Herkenroth vom Platz und brachte Yannick Lauer. Der machte dort weiter, wo Herkenroth aufgehört hatte und bereitete nur eine Minute später das 4:0 durch Nicola Rigoni vor (78.). Auch Ellscheids Ehrentreffer durch David Grommes (84.) änderte nichts daran, dass man hier unterlegen war, zumal direkt nach dem Treffer Thorsten Oberhausen das 5:1 für Tarforst herstellen konnte (85.). Ellscheids Trainer Niklas Wagner fand nach dem Schlusspfiff klare Worte: „Das war unsere schwächste Saisonleistung. Das war keine konkurrenzfähige Leistung für die Rheinlandliga. Ich hoffe, wir sind jetzt auf dem Boden der Tatsachen zurück.“ Holger Lemke hingegen war sichtlich zufrieden: „Ich will hier keinen Einzelnen herausstellen, das war eine super Leistung der gesamten Mannschaft. Wir hätten noch höher gewinnen können.“ Es bleibt zu hoffen, dass zumindest einer der beiden Trainer seine Gemütslage in der nächsten Woche wieder bessern kann.(...)
A-Jugend marschiert weiter, C1 erzielt Punktteilung
geschrieben von André MergenerNur wenige Tage nach dem torreichen 6:0-Sieg über Pluwig – notierte die bis dato noch ungeschlagene Tarforster A-Jugend am Samstag gleich den nächsten dreifachen Erfolg, als man auswärts bei der JSG Stahl souverän mit 3:0 gewann. Sich die Punkte teilen musste unterdessen Tarforsts C1 – die in Bitburg nicht über ein 3:3-Remis hinaus kam. Alle weiteren Junioren-Ergebnisse im Überblick finden Sie hier (am)
Spielbericht C1 (Rene Juchmes)
C1 erkämpft Punkt beim Spitzenreiter
Nachdem letzte Woche wieder einmal das Spiel witterungsbedingt ausfallen musste, hatte unsere von den Coaches Steffen Hilmer und René Juchmes trainierte C-Jugend eine Mammutaufgabe vor der Brust. Aufgrund der Platzsperrung konnte man diese Woche nicht so wirklich trainieren und musste somit schlecht vorbereitet zum Erstplatzierten FC Bitburg in die Eifel reisen. Das Hinspiel verlor man zu Hause deutlich mit 0:3. Mit viel Herzblut und einer tollen Moral kamen unsere Jungs dieses Wochenende zu einem sensationellen Punktgewinn.
Von Abtasten war in der Anfangsphase keine Spur. Beide Teams wollten hier drei Punkte mitnehmen und das merkte man sofort. So pressten beide Mannschaften schon sehr früh und so kam es von Anfang an auf beiden Seiten zu Hochkarätern. Ein Rückpass zu Keeper Jakob, der vom frühen Anlaufen der Bitburger sichtlich verunsichert war, landete anschließend im Fuß des anlaufenden Außenspielers, der nur noch quer legen musste und dann mit seinem Sturmkollegen feiern konnte (6.). Doch von der frühen Führung, die in der Entstehung vollkommen unnötig war, ließen wir uns nicht verunsichern und kamen gleich im Gegenzug zum Ausgleich. Eine schnelle Kombination in die Spitze landete bei Luis M., der auf David Gasper ablegte, welcher sehenswert mit seinem schwächeren Linken ins kurze Eck traf (7.). Auf beiden Seiten ging es turbulent weiter, wobei die Bitburger spielerisch etwas überlegen waren. Deswegen wurde unüblich für unsere Spielweise schon sehr früh gewechselt, um etwas Stabilität in das Spiel zu bekommen. Immer wieder schafften es die Bitburger, unsere Lücke im Mittelfeld zu finden und schickten ihre Stürmer durch die Gasse. Solch ein Angriff mündete auch in der 22. Minute im erneuten Rückstand (22.) - zwar nicht unverdient, aber dennoch war hier alles offen! Das merkten auch die Jungs. Vor allem David G. und Luis M. in der Spitze machten ordentlich Betrieb. Kurze Zeit, nachdem Jakob einen Kopfball aus kürzester Distanz sehenswert entschärfte, holte man eine Ecke heraus. Diese war nicht gut geschlagen und konnte so erst von den Bitburgern geklärt werden. Der zweite Ball landete bei Leon, der heute sein Startelf-Debüt feiern konnte, der ihn dann wieder hoch reinbrachte und über Umwege Luis Mayer fand. Dieser bewies Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor und ließ dem gegnerischen Keeper aus kürzester Distanz keine Chance (28.). Nach einer turbulenten ersten Halbzeit, in der das Spiel sehr offen gestaltet wurde, ging es also mit nicht wenig Gesprächsbedarf und einem Unentschieden in die Pause.
Die zweite Halbzeit hatte es genau so in sich wie die erste. Mit reichlich Leidenschaft und Wille kämpfte man um jeden Ball. Vor allem unsere vorderste Front, mittlerweile ergänzt durch Luis Trunk, und die Außenspieler machten immer wieder ordentlich Betrieb und ließen der gegnerischen Abwehr nicht viel Luft zum Atmen. Dennoch waren es wieder die favorisierten Bitburger, die in Führung gehen konnten. Diese münzten einen gut vorgetragenen Konter in die erneute Führung um (50.). Bommel, der zur Halbzeit für den verletzten Jakob kam, hatte aus kürzester Distanz nur das Nachsehen. Dennoch bewiesen die Jungs erneut Moral und arbeiteten diszipliniert weiter mit und gegen den Ball. Das sollte belohnt werden. Ein schnell vorgetragener Angriff über die linke Seite landete wieder mal über den sehr aktiven Luis M. in der Spitze bei seinem Sturmkollegen David G., welcher nun noch einen Spieler vor sich hatte. Ein Schlenker, zwei Schlenker, drei Schlenker und dann der Abschluss aus 16 Metern wie aus dem Lehrbuch. Bei dem Knaller unter die Latte hatte der Torwart keine Chance mehr - 3:3 (59.)! Wieder mal kamen unsere Jungs zurück.
Die letzten 10 Minuten agierten nun beide Teams mit offenem Visier. Vor allem die Bitburger kamen immer wieder zu aussichtsreichen Chancen, aber immer war irgendwie noch ein Tarforster Bein dazwischen. Mit etwas Glück hätten wir vorne auch noch ein Tor machen können, dem war aber nicht so. Somit blieb es nach einem nervenaufreibendem Spiel beim 3:3 zwischen dem Tabellenführer aus Bitburg und den aufopferungsvoll kämpfenden Herren aus Triers Höhenstadtteil.
Nach dem Abpfiff war keines der beiden Teams recht froh mit dem einen Punkt. Für Bitburg ein Dämpfer im Aufstiegsrennen und wir treten weiter auf der Stelle hinter den vordersten Plätzen. Da Sirzenich, der Hauptkonkurrent um den ersten Platz bei der Zweitvertretung von Wittlich patzte, ist Bitburg nun alleiniger Tabellenführer und für uns wären das heute Big Points gewesen, um wieder oben ranzukommen. Dennoch sind wir unterm Strich sehr zufrieden mit unserer Mannschaft, weil sie dreimal Moral bewiesen hat und einem Rückstand trotzen konnte - auch wenn hier mehr drin gewesen wäre.
Auch wenn das fußballerisch noch nicht unser Maximum war, haben wir uns im Vergleich zum vergangenen Spiel deutlich gesteigert und darauf gilt es aufzubauen. Genau da weiter machen, wo wir dieses Wochenende aufgehört haben, können wir am gleichen Ort, wenn es direkt am Mittwoch nach den Ferien, also am 11.04., wieder mal in Bitburg gegen die JSG aus Stahl geht. Bei der abstiegbedrohten Truppe aus Stahl sind 3 Punkte Pflicht.
Im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres ließ es die Fußball-Damen-Mannschaft des FSV Trier-Tarforst so richtig krachen – als man am frühen Sonntagabend auswärts beim Tabellenschlusslicht FSV Trier-Kürenz deutlich mit 6:0 gewann. Dank des Sieges konnten die Tarforster Damen mit nun zehn Punkten auf dem Konto auf den siebten Rang der Frauen-Kreisliga Trier/Saarburg vorrücken. „Alles in allem ein überaus verdienter Sieg meiner Mädels. Wir haben heute aggressiv sowie auch leidenschaftlich agiert und konnten uns mit sechs schönen Toren belohnen. Deutlich wurde auch – dass wir technisch auf einem sehr guten Stand sind aber dennoch im läuferischen Bereich deutlich zulegen müssen. Nun hoffen wir das wir den Schwung mit ins nächste Spiel nehmen – um dann vielleicht noch eine hoffentlich erfolgreiche Rückrunde absolvieren zu können“, resümierte Trainer Steffen Hilmer den Erfolg seiner Elf. Weiter geht es hier am Sonntag in zwei Wochen, wenn man nach der Osterpause am Sonntag den 08. April um 17:00 Uhr – im ersten Heimspiel des neuen Jahres den Tabellenzweiten FSG Hunsrück-Hochwald/Züsch empfängt. (am)