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Samstag, 04 November 2023 20:23

Nasser Auftritt gegen Wissen endet torlos

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Wenn sich der Fußball dem Wetter anpasst – nieselt meist auch auf dem Platz eine torlose Kost nieder. So auch am Samstagabend – als sich Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst im Heimspiel gegen den VFB Wissen mit einem Unentschieden anfreunden musste.

Eine Trauerkulisse von knapp 60 Zuschauern – von oben reichlich Regen und zwei Teams auf dem Platz, die eine große Fußballkost wohl in der Kabine zurückgelassen haben. Das Spiel begann zäh und keineswegs hochklassig. Zwar erhaschten beide Teams immer Mal wieder kleinere Scharmützel vor dem gegnerischen Tor – am Ende aber keineswegs gefährlich und schnell zu unterbinden von Abwehr und Torwart. Zu lasch jeweils unterwegs – und das auf beiden Seiten, waren auch die ersten beiden Abschlüsse von Wissens Tim Leidig (1.) und Tarforsts Florian Weirich (8.). Etwas näher ans Tor packte es dagegen ein Abschluss von Steven Winzenburg – der den Ball aus der Distanz heraus nur knapp am FSV-Gehäuse vorbei bugsierte (9.). Wissen ließ den Platzhirsch nur mühsam ins Spiel kommen. Der VfB störte an allen Ecken – und zwang den FSV dadurch bedingt zu vielen Fehlpässen. Nach knapp einer halben Stunde hatte der einstige Drittligist aber nun die große Chance via Foulelfmeter die Führung zu erzielen. Armando Grau trat den Strafstoß an – konnte ihn auch verwandeln, wenn auch zeitgleich mit dem Jubel ohne weiteren Nutzen, da der Elfmeter schnell an Gültigkeit verloren hatte, nachdem Grau diesen mit zwei Kontakten falsch ausgeführt hatte (28.). Daraufhin nicht nur mächtig Glück für den FSV – sondern auch indirekter Freistoß für die Hausherren. Bis zur Pause blieb es regungslos und das in beiden Trikots. Keine zwingenden Vorstöße – Chancen und gute Aktion waren ebenfalls vom Winde verweht.

Während der Regen weiterhin sein Unwesen trieb und es auch immer stürmischer wurde – blieb der ganz große „Orkan“ im sportlichen Sinne auf dem Platz aber noch aus. Zwar kamen die Trierer Höhenkicker ein wenig besser ins Rollen – gute Ideen fehlten aber bislang immer noch. Der Fehlerteufel war wieder auf Seiten der Gastgeber anwesend – während Armando Grau im Gegenzug frei vor dem Tor nach einer starken Flanke den Ball nur um wenige Millimeter verpasst hatte (80.). Das Spiel wurde ruppiger – härter und auch die Fouls nahmen zu. An der Seitenlinie – wo Holger Lemke und sein Kollege Dirk Spornhauer ebenfalls reichlich Temperament ausstrahlten, kassierte man jeweils die gelbe Karte. Die wohl beste Möglichkeit für den FSV ließ der kurz nach der Halbzeit eingewechselte Sebastian Szimayer auf der Strecke liegen – als er den Ball nach einer Flanke von Arnold nicht richtig unter Kontrolle bekam und am Ende an Wissens Keeper Philipp Klappert scheiterte (85.). Die Würze war vorhanden – weitere gute Chancen blieben jedoch aus und die Nachspielzeit spielte wohl beiden Teams keineswegs in die Karten. Am Ende trug Tarforst und Wissen aber dennoch jeweils einen Punkt vom nassen Platz – in einem Spiel, wo ein Sieg wohl beiden Kontrahenten nicht gegönnt war.

„Es war ein schweres Spiel für beide Mannschaften – bedingt durch Sturm und Regen. Es war ein sehr kampfbetontes Spiel mit wenigen Highlights und das auf beiden Seiten. Positiv zu erwähnen ist – dass wir hinten heraus Ruhe ausgestrahlt und letztendlich die Null gehalten haben. Offensiv jedoch war es eine deutliche Schippe zu wenig. Unterm Strich war es somit ein gerechtes Unentschieden – da beide Mannschaften einen Sieg wohl nicht verdient gehabt hätten“, betont Chef-Trainer Holger Lemke nach Spielende, dessen Mannschaft nun am Samstag in einer Woche (11. November) um 15:30 Uhr im Lokal-Derby beim FSV Salmrohr gastiert. AM


Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: Merling – Toure – Schmitt – Herrig (58. Szimayer) – Arnold – N. Neumann (70. Böhme) – Benndorf (77. Müller-Adams) – Kiesewetter – Schultheis – Gouverneur – Weirich

Tore: KEINE

Schiedsrichter: Jonas Schäfer

Zuschauer: 60


 

2023 Ehrungen

Der zweite Vorsitzende des FSV Tarforst, Bernd Willems, hat im Rahmen der Mitgliederversammlung viele langjährige Mitglieder geehrt. Bild: Von links nach rechts: Bernd Willems (2. Vorsitzender), Norbert Etringer (Vorstand Sport), Stefan Schmieder, Dirk Kasel (Beisitzer Finanzen), Klaus Frank, Werner Gorges (1. Vorsitzender)

25 Jahre:

Hanne Becker

Wolfang Köhler

Michael Krieger

Rita Wollscheid

30 Jahre:

Andreas Brittner

Martin Gorges

Simon Jücker

Manfred Sage

Stefan Schmieder

Uwe Steil

Frank Willems

40 Jahre:

Klaus Frank

Leider konnte die Urkunde nicht allen vor Ort ausgehändigt werden. Anwesend waren Stefan Schmieder als langjähriger Jugendleiter, Übungsleiter und hauptamtlicher Mitarbeiter des FSV Tarforst sowie Klaus Frank. Klaus Frank war über viele Jahre Finanzverwalter des Vereins und organisiert nach wie vor den 2. Weg.

 „Das Engagement der Geehrten sollte auch Ansporn für andere Menschen sein, sich ehrenamtlich für das Gemeinwohl zu engagieren“, so Werner Gorges, Vorsitzender des FSV Trier-Tarforst.

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Der Vorsitzende des FSV Trier-Tarforst, Werner Gorges, hatte die Mitglieder des Vereins zur Mitgliederversammlung eingeladen. Diesem Aufruf folgten rund 50 Mitglieder.

Nach den einleitenden Grußworten fuhr Werner Gorges mit dem Vorstandsbericht fort. Markus Gorges wurde zum 01.06.2023 in den Vorstand kooptiert. Sein Aufgabengebiet ist die Steuerung und Koordinierung von gezielten Projekten. Neben den bestehenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen wurden das soziale Engagement des Vereins, unter anderem im Rahmen des Projektes „Sport mit Flüchtlingskindern“ (Stützpunktverein Integration durch Sport) oder des Projektes „Für ein buntes Miteinander“, hervorgehoben.

Darüber hinaus hat der Verein in der abgelaufenen Periode weiter in die Digitalisierung und die Optimierung der Infrastruktur des Vereins investiert. In den Perioden 2022 und 2023 wurde das neue Kunstrasen-Kleinspielfeld (30m x 40m) fertiggestellt und eingeweiht. Ebenfalls wurde unter anderem mit viel Eigenleistung das neue Vereinsprojekt, die Sanierung der Tennisaußenplätze (3 Plätze) realisiert. Diese sind besonders gelenkschonend und benötigen keinerlei Wasser. Die Eröffnungsfeier wird im Frühjahr 2024 stattfinden. Ferner wurden die Tennis-Hallenplätze 1 bis 3 nach rund 14 Jahren Nutzung saniert. Die immens gestiegenen Energiekosten sind weiterhin ein Thema, mit dem sich der Verein in den nächsten Monaten beschäftigen muss.

Des Weiteren wird über die erfolgreichen Veranstaltungen der letzten Monate berichtet. Skifreizeit, der gemeinsam mit dem SV Trier-Irsch ausgetragene Sparkasse Trier Soccer Cup 2023 mit insgesamt 190 Mannschaften sowie die zweite Auflage von GEH MIT – Tarforster Wanderspaß. Über 500 Menschen aller Altersklassen folgten dem Aufruf des Tarforster Musikvereins und Tarforster Sportvereins. „Es war eine gelungene Veranstaltung, die künftig immer am 3.10. eines Jahres stattfinden wird,“ so Gorges.

Dank dem weiterhin großen Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Übungsleiterinnen und Übungsleiter konnte die Mitgliederzahl auf rund 1.650 Mitglieder gesteigert werden. Besonders erfreulich ist hierbei der Zuwachs in den Abteilungen Tennis, Kindersport sowie bei den neu gegründeten Abteilungen Kinderrugby und Flag Football.

Der FSV Tarforst blickt sportlich auf ein erfolgreiches Jahr zurück. In der Abteilung Fußball hat die 1. Mannschaft eine vor allem zu Hause herausragende Saison gespielt. Erstmals in der Tarforster Vereinsgeschichte stieg mit der B-Jugend eine Mannschaft in die Regionalliga auf. Nach dem direkten Wiederaufstieg der D-Jugend spielen in der Saison 2023-2024 wieder alle Jugendmannschaften mindestens in der Rheinlandliga.

In der Abteilung Badminton wird nach einem Corona-bedingten Rückgang die Neuordnung fortgesetzt. Neben dem Abstieg aus der Oberliga bei der 1. Mannschaft wird der FSV Tarforst auch seinen Status als Landesstützpunkt im Jahr 2024 vorerst abgeben. Die Entwicklung im Kinder- und Jugendbereich ist jedoch positiv, die Hobbymannschaft sicherte sich die Rheinlandmeisterschaft in der Breitensportliga.

Sehr erfolgreich war die abgelaufene Medenrunde in der Abteilung Tennis. Die Damen steigen in die A-Klasse auf, die Herren sogar in die Rheinlandliga (Spielgemeinschaft mit dem Trimmelter SV). Die Herren 2 steigt von der D-Klasse in die C-Klasse auf. Die U12 sichert sich die Meisterschaft in der A-Klasse. Weiterhin erstklassig ist das von Frank Meuser angebotene Mannschaftstraining im Jugendbereich.

Die Abteilung Flag Football sicherte sich nach dem Aufstieg sensationell den Klassenerhalt in der Bundesliga und die Rugby-Abteilung stellt nach einigen Jahren der Abstinenz wieder eine Mannschaft im Spielbetrieb.

Weiter am Wachsen ist der Bereich Reha- und Gesundheitssport. Aktuell bietet der Verein wöchentlich mehr als 15 Rehasport-Kurse an. Auch im Schuljahr 2023-2024 ist der Verein wieder in mehr als 40 Wochenstunden in umliegenden Grundschulen aktiv.

Der Jahresabschluss für das Jahr 2022 sowie die finanzielle Situation stellen sich als positiv dar. Die Verbindlichkeiten, die im Rahmen des Sportzentrum-Baus sowie dem Bau des Kleinspielfeldes eingegangen wurden, konnten im vergangenen Jahr weiterhin planmäßig bedient werden. Die Einnahmen konnten u.a. durch eine hohe Auslastung des Sportzentrums weiter gesteigert werden. „Mit Blick auf das aktuelle sowie auf das kommende Jahr ist festzustellen, dass vor allem die Kostenseite deutlich steigen wird. Dies macht sich in allen Bereichen, nicht zuletzt bei den stark steigenden Energiekosten, bemerkbar und wird unseren Verein auch in Zukunft wieder vor Herausforderungen stellen“ so der Finanzverwalter Dominik Lay.

Der Finanzverwalter und der Gesamtvorstand wurden für das Geschäftsjahr 2022 einstimmig entlastet und erhielten viel Anerkennung und DANK von der Versammlung.

Der FSV Tarforst dankt allen Mitgliedern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Übungsleiterinnen und Übungsleiter, Trainerinnen und Trainern, Helferinnen und Helfer, Gönnern, Fördernden, Werbepartnern und Sponsoren sowie den Vorstandskollegen und Abteilungen für die geleistete Solidarität und das hohe Engagement in einer immer noch sehr herausfordernden Zeit!

Gez. Werner Gorges, Vorsitzender

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Spätestens seit dem jüngsten 7:2-Erfolg am letzten Samstag auswärts gegen die SG Osburg – konnte die Talfahrt von Tarforsts Zweitvertretung zumindest vorerst gestoppt werden. „Dieser Sieg tat uns allen ziemlich gut. Ich hoffe wir konnten zudem unser Selbstvertrauen einmal mehr stärken“, bekräftigt Trainer Steffen Hilmer rückblickend.

Als kommender Gegner steht dem FSV aber auch erneut ein dicker Brocken vor der Brust – wenn man am Sonntag um 14:30 Uhr den benachbarten und auf Rang sechs thronenden SV Trier-Irsch empfängt. Sportlich heißt das Ziel aus Sicht der Tarforster „nachlegen“ und zwar dreifach. Ein weiterer Sieg ist erwünscht und nicht ganz unrealistisch – wie auch Hilmer optimistisch einstuft: „Wir freuen uns sehr auf dieses Lokal-Derby. Spiele gegen Trier-Irsch sind meist immer sehr intensiv und spannend. Ich rechne somit auch dieses Mal mit einem harten Kampf gegen eine Mannschaft – die uns vor eigener Kulisse einiges abverlangen wird. Wir wollen aber auf jeden Fall mit Mut auf Sieg spielen und wenn möglich – eine kleine Serie starten. Unser Streben ist das Verlassen des Tabellenkellers. Wir blicken nach oben – und erhoffen uns nun auch den Schwung aus dem Osburg-Sieg auf das Derby gegen Trier-Irsch zu übertragen.“

Im Vergleich zu den Irschern – die mit zwanzig Zählern das obere Mittelfeld der KreisligaA Trier/Saarburg einnehmen, finden sich die Tarforster mit erst acht Punkten auf dem vorletzten Platz wider. Insgesamt stehen schon sieben gemeinsame Spiele geschrieben – aus denen Irsch bislang viermal als Sieger hervorging, der FSV hingegen nur dreimal. Das letzte Duell ging Mitte Oktober diesen Jahres über die Bühne – damals gewann der Sportverein im Rahmen des Kreispokals mit 3:1. Nach wie vor ist aber dennoch die personelle Lage das größte Problem bei den Trierer Höhenkickern. „Es gibt noch keine Entspannung“, setzt Hilmer mit einem nervigen Blick nach, der wohl auch gegen Trier-Irsch auf einige Spieler verzichten muss, wie er abschließend ausführt: „Einige kehren zurück – viele jedoch fallen aber noch weiterhin aus. Ich erhoffe mir dennoch einen schlagkräftigen Kader auftischen zu können – der nicht nur sportlich alles in dieses Spiel hineinwirft, sondern auch mental sauber tickt. Ich bin guten Mutes und freue mich sehr.“ AM

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Wenn Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am frühen Samstagabend (04. November) um 17:30 Uhr den VfB Wissen empfängt (Kunstrasenplatz) – ist der Wunsch nach einem dreifachen Erfolg riesig. Immerhin wartet man im Lager der FSV nun schon seit sechs Spielen in Folge auf einen Sieg.

Die Stimmung auf der Trierer Höhe ist prima. In Ahrweiler (2:2) und auch jüngst im Rheinlandpokal gegen Eintracht-Trier (0:1) – bot man nicht nur eine gute und starke Leistung, sondern ließ auch den Fehlerteufel, der die letzten Wochen für einen schiefen Haussegen gesorgt hat, munter hinter sich. „In beiden Spielen zeigten wir einen ziemlich guten Fußball. Diesen gilt es nun gleich am Samstag gegen Wissen einmal mehr abzurufen“, betont Chef-Trainer Holger Lemke, dessen Team aktuell mit fünfzehn Punkten den dreizehnten Rang der Rheinlandliga ausfüllt. Mit dem VfB Wissen gastiert allerdings eine sehr ungemütliche Mannschaft auf der Trierer Höhe – die jüngst allerdings mit zwei Siegen in Folge wieder leichtes Oberwasser gewinnen konnte. Gegen Salmrohr und Wirges hagelte es jeweils einen Sieg für die Elf um Trainer Dirk Spornhauer und ließ nun ferner das VfB-Konto auf siebzehn Punkte und Platz neun anwachsen. Spornhauer selbst ist erst seit Ende September Chef-Coach beim einstigen Drittligisten und Wissen. Er löste den langjährigen Trainer Thomas Kahler an der Seitenlinie ab – der Mitte September diesen Jahres nach dem 1:5 gegen die SG Schneifel von seinem Amt zurückgetreten ist. „Wissen ist in all den Jahren immer ein sehr schwerer Gegner gewesen. Sehr ungemütlich – brandgefährlich und sportlich wieder leicht im Aufwind. Wir müssen gegen Wissen punkten. Das ist unser Ziel. Ein Heimsieg – gerade nach den beiden jüngsten starken Spielen, wäre nicht nur wichtig mit Blick auf die Tabelle, sondern würde uns auch in puncto Moral und Selbstvertrauen enorm gut tun. Wir freuen uns sehr auf dieses Heimspiel und werden alles abrufen“, setzt Lemke kämpferisch nach. Insgesamt stehen schon sieben gemeinsame Pflichtspiele in der Vita beider Clubs geschrieben. Fünf Erfolge trägt der FSV bisher auf dem Rücken – ein Unentschieden und erst zweimal konnte Wissen die volle Ausbeute ernten. Das letzte Duell beider Teams vor Tarforster Kulisse ging Ende November 2022 über die Bühne – damals gewannen die Trierer Höhenkicker glatt mit 4:0.

Leichte Entspannung gibt es dagegen auch bezüglich der Ausfallliste. So zählt der Rheinlandligist aktuell mit Moritz Jost – Lukas Schwind und mit Jeremy Kaiser nur drei Ausfälle. Wieder mit dabei ist dagegen Routinier Sebastian Szimayer – der jüngst eine dreifache Rot-Sperre absitzen musste AM

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Tarforster Biber belegen zweiten Platz beim Unity Bowl Am letzten Sonntag empfingen die Flagfootballer des FSV Trier-Tarforst sieben weitere Teams aus der ganzen Republik, um den Sieger des diesjährigen Unity Bowls zu ermitteln. Dabei gingen die heimischen Biber mit hohen Ambitionen an das Turnier, immerhin konnte man Anfang des Monats die Bundesligaklasse halten und ging zudem als Titelverteidiger ins Rennen. Und bereits im ersten Spiel konnte man dieser Favoritenrolle gerecht werden. So schlug man die Wildcats aus Traben-Trarbach souverän mit 42 zu 0, wobei sich beide Mannschaftsteile in starker Tagesverfassung präsentierten.

Das zweite Gruppenspiel gegen die Wiesbaden Allstars stellte nun eine besondere Belastungsprobe dar, da die beiden bisherigen Aufeinandertreffen in diesem Jahr jeweils unentschieden endeten. Doch auch hier konnten die Biber ihre Hausaufgaben erledigen und besiegten die Allstars mit 31 zu 20. Im abschließenden dritten Gruppenspiel taten sich die Hausherren sehr schwer, sodass sich das Spiel als offener Schlagabtausch gegen die Losheim Lakers gestaltete. Trotzdem konnten die Biber das Spiel mit 20 zu 12 für sich entscheiden und standen somit ohne Punkteverlust als Gruppenerster im Halbfinale. In diesem trafen die Tarforster auf die Badener Greifs, welche sich als Gruppenzweiter der Gruppe B qualifiziert hatten. Dabei hatten die Biber noch im Juni in der Liga gegen eben jene Greifs verloren und wollte diese Scharte nun ausmerzen. Angeführt durch eine herausregende Offense, welche aus allen Rohren feuerte, und eine bärenstarke Defense gelang ein ungefährdeter 36 zu 12 Erfolg, wodurch die Biber in Finale einzogen. Dort traf man auf das US-amerikanische Team Mayhem, welches aus der Air Base Rammstein angereist war.

Beide Teams konnten ihre Gruppe ohne Punkteverlust gewinnen und somit stand ein spannendes Finale zwischen den beiden Teams bevor. Und genau zu diesem Hochkaräter sollte sich dieses Spiel entwickeln. Beide Teams schenkten sich nichts und agierten über den ganzen Spielverlauf auf Augenhöhe. Erst mit auslaufender Uhr konnten die US-Amerikaner den finalen Touchdown erzielen und gewannen so das Finale mit 31 zu 26. Damit endet die Saison für die Flagfootballer des FSV Trier-Tarforst. Nun gilt es die Probleme der vergangenen Spielzeit zu analysieren und zu beheben, sodass im April 2024 die zweite Bundesligasaison in Folge erfolgreich starten kann.

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Mit einer knappen 0:1-Niederlage gegen den klassenhöheren Oberliga-Spitzenreiter Eintracht-Trier – kassierte Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am Mittwochnachmittag vor 1225 Zuschauern ein Pokal-Aus (Achtelfinale) mit Charakter und Kampf.

So lange wie möglich die Null halten – war das primäre Ziel des Underdog aus Tarforst. Defensiv sicher verwalten – vorne wenn möglich zuschlagen. Für die Eintracht zumindest auf dem Papier eine klare Angelegenheit – die sich jedoch schwerer als gedacht entpuppte. Der Druck der 05er war da – doch zielgenaue Abschlüsse blieben bislang auf der Strecke. Spielerisch ließ der Oberligist den Ball aber gut rollen. Besonders über die beiden Außenbahnen – setzte der SVE ziemlich freche Nadelstiche. Nach vier Minuten vergab so Vincent Boesen die erste gute Chance auf Seiten der Moselkicker – die Luca Merling im „1gegen1“ aber gerade so noch zur Ecke vereiteln konnte (4.). Drei Minuten später versuchte es auch Christopher Spang – doch auch sein Schuss aus der Distanz landete in den Armen von Merling (7.). Die alte Dame aus dem Moselstadion spielte mit lauter Kapelle. Die Führung bis dato nur noch eine Frage der Zeit – bissen sich die Jungs um Trainer Thomas Klasen jedoch an einer gut sortierten Tarforster Hintermannschaft die Zähne aus. Tarforst selbst wirkte „noch“ zu nervös. Viel Hektik – Ungenauigkeit in den Pässen und wohl zu große Ehrfurcht vor dem Gegner, untermalten zunächst das Spiel der Hausherren. Erst nach einer Viertelstunde setzten die Trierer Höhenkicker zur ersten Möglichkeit an – als Nathan Benndorf im Anschluss einer starken Flanke von Benjamin Arnold den Abschluss suchte, am Ende aber an SVE-Keeper Niklas Julian Linke scheiterte (15.). Spielerisch traute sich der FSV nun ein wenig mehr. Wenn auch selten in Strafraumnähe – sah das Mittelfeld-Geplänkel dagegen brauchbarer aus. Nun folgten zwei dicke Chancen für die Eintracht – wo erst Mateo Biondic an Merling scheiterte (33.), anschließend aber auch Dominik Kinscher das Pech im eigenen Trikot trug, als auch er mit einem „Stolperschuss“ gegen FSV-Torwart Luca Merling den Kürzeren zog (35.). Zwischenzeitlich versuchte es auch wieder Tarforst. Ein Kopfball von Arnold direkt aufs Tor – am Ende zu harmlos für Linke, der ohne Probleme entschärfen konnte (38.). Im Endspurt des ersten Durchgangs durfte auch die Eintracht noch einmal – wo Boesen erst aus drei Metern an Merling scheiterte (43.), anschließend Boesen erneut überzeugte und nach einer Flanke von Kinscher nur den Pfosten traf (44.).

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Nach der Pause kam zunächst der SVE besser ins Rollen – und ging fünf Minuten nach Wiederanpfiff dank Dominik Kinscher mit 1:0 in Front, der zuvor stark von Mekoma bedient wurde (51.). Die „erlösende“ Führung für die 05er lag aber noch längst nicht in trockenen Tüchern. Tarforst kämpfte und bot nach der Pause einen noch stärkeren Kampf als zuvor. Und dennoch waren es die Moselkicker – die besonders unter dem Radar im Strafraum für erhebliche Gefahr gesorgt haben. Allen voran Kinscher und Boesen – die in der Folge gleich mehrmals einen zweiten Treffer auf dem Fuß hatten. Die FSV-Versicherung ohne Zweifel – Luca Merling, der sein Team mit starken Paraden und Aktionen im Spiel hielt. Seine Leistung mehr als nur die Norm – vergeigte der Rheinlandligist eine Viertelstunde vor Schluss jedoch selbst, als Florian Weirich nach einer starken Flanke von Luis Böhme den Ball nur knapp am Eintracht-Gehäuse vorbei schoss (75.). Tarforst streckte sich mit allen Gliedern. Man suchte Zweikämpfe und Co. – gegen Ende wurde es sogar knapp und das im Sinne für die Eintracht. In den Schlussminuten drückte Tarforst auf einen möglichen Ausgleich. Leidenschaft – und das Gespür für mehr lag in der Luft, als so der zuvor eingewechselte Oleksii Katkov die wohl beste und auch letzte Chance des FSV nur haarscharf neben das Gehäuse setzte (93.). Vorausgegangen war eine zielgenaue Hereingabe von Weirich. Für den Platzhirsch und auch für die Eintracht war dies die letzte Aktion des Spiels – aus dem schließlich der SVE nach einem knappen 1:0 als Sieger hervorging. Trotz Niederlage – verließ Tarforst aber mit erhobenem Haupt den heimischen Platz, wo der FSV nicht nur mit Kampf und Leidenschaft überzeugen konnte, sondern es dem Oberligisten auch phasenweise ziemlich schwer machte.

„Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben defensiv sehr gut verwaltet – konnten lange die Null halten und haben zudem vorne versucht unsere wenigen Chancen zu nutzen. Unterm Strich haben wir uns aber gut gewehrt – wobei es schon klar war, dass Eintracht-Trier die besseren Spielanteile mit auf den Platz bringt. Alles in allem war es aber ein verdienter Sieg der Eintracht“, resümiert Chef-Trainer Holger Lemke, dessen Mannschaft am kommenden Samstag (04. November) auf Liga-Ebene um 17:30 Uhr nun den VfB Wissen empfängt. AM


Spiel-Infos

So spielte der FSV Trier-Tarforst: Merling – Quint (67. Böhme) – Toure (70. Schuch) – Schmitt – Arnold – N. Neumann – Benndorf – Kiesewetter – Schultheis – Gouverneur – Weirich

Tore: 0:1 (51. Kinscher)

Schiedsrichter: Dominic Mainzer

Zuschauer: 1225


 

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Samstag, 04 November 2023 09:03

Trierer Rugger zu Gast in Luxemburg

Rugby Trier RC Luxemburg

Im Sturm läufts, in der Hintermannschaft besteht noch Nachholbedarf. So sieht das Fazit nach der Auswärtsniederlage gegen den RC Luxemburg 2 aus. Nach einem intensiven Spiel trennen sich die Sportfreunde mit 5-32 (Halbzeitstand: 5-12).

Mit gerade mal 14 Mann traten die Trierer ihre Reise zu den Nachbarn an und schlugen sich durchaus beachtlich. Von Beginn an waren unserer Herren hellwach, legten bereits nach wenigen Minuten den ersten Versuch zur zwischenzeitlichen 5-0 Führung und verteidigten anschließend ihr eigenes Malfeld in Unterzahl wacker. Luxemburg, mit voller Bank und Heimvorteil im Rücken, schaffte es in der Folge nicht, die Trierer Verteidigung zu durchbrechen. Erst nach weiteren 30 Minuten glichen die blau-weißen aus und gingen durch geglückten Erhöhungskick mit zwei Punkten in Führung. Zwischenstand: 5-7.

Mit voranschreitender Zeit schwanden jedoch die Kräfte. Und während Luxemburg nach und nach ihrer Ersatzbank Spielzeit und ihrem Team somit frische Kräfte gönnte, machte sich bei den Trierern die Müdigkeit bemerkbar. Die Konsequenz: Lücken in der Verteidigung, die die Luxemburger nutzten, um weiter zu punkten. Trier hingegen gelang dies nicht. Und somit blieb es bei den Trierern bei mageren 5 Punkten und Luxemburg schraubte sein eigenes Punktekonto bis zum Schlusspfiff auf 32 Punkte hoch.

Fazit: Ein aufopferungsvoller Kampf wird leider auf dem Papier nicht belohnt. Aber dennoch lassen sich viele positive Rückschlüsse ziehen. Aber auch die Baustellen wurden deutlich. Während im Sturm im Verlauf der letzten Monate deutliche Fortschritte im Gedränge sowie im offenen Spiel erkennbar sind, fehlt es in der Hintermannschaft an Personal und folglich auch an Routine und Zusammenspiel. Fest steht jedoch, die Mannschaft ist auf dem richtigen Weg, wächst zusammen und steigert sich von Spieltag zu Spieltag. So kann es weitergehen.

Ihr habt Lust auf Rugby? Dann meldet euch unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und ihr bekommt alle Infos, die ihr braucht, um einzusteigen.

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Nach der Liga ist vor dem Pokal – und der dürfte es heuer in sich haben. Im Achtelfinale um den Bitburger Rheinlandpokal trifft Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am Mittwoch (01. November) um 14:30 auf den klassenhöheren Oberligisten Eintracht-Trier. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz in Trier-Tarforst – dass Spiel ist bereits mit 1100 Zuschauern restlos ausverkauft. Eine Tageskasse wird es demnach nicht geben. Der Einlass erfolgt um 13:15 Uhr. Für alle die nicht vor Ort mit dabei sein können – wird SVE-TV live den Pokal-Fight via YouTube übertragen.

Der jüngste Auftritt in Ahrweiler dürfte den Trierer Höhenkickern eine Menge Mut einverleibt haben. Dem ABC bot man einen starken Auftritt – war dicht dran einer großen Überraschung, am Ende hagelte jedoch ein stolzes und hartumkämpftes 2:2-Remis auf die Mannen um Chef-Trainer Holger Lemke nieder. „Wir haben alles abgerufen. Es war eine starke Leistung meiner Mannschaft“, schwärmt Lemke rückblickend. Ein Unentschieden der Kategorie Balsam – trug man jüngst immerhin fünf Niederlagen in Folge auf dem Rücken spazieren. Die Durststrecke ist nun passé – rudert man nun schon dem nächsten großen Highlight entgegen, wenn der FSV auf Pokal-Ebene keinen geringeren als den Stadt-Rivalen der Trierer Eintracht begrüßt. Eine schwere Nummer für die Elf von der Trierer Höhe – reisen die Moselkicker nicht nur als Spitzenreiter an den Trimmelter Hof, sondern auch als stolzer Herbstmeister der Oberliga Rheinland/Pfalz/Saar. Die Wichtigkeit des Rheinlandpokals wird im Hause des SVE Jahr für Jahr immer groß geschrieben. Das Finale sowie der Titelgewinn ist das große Ziel – gilt es aber zuerst die Hürde beim Rheinlandligisten aus Tarforst zu meistern, ehe man weiter die blau-schwarz-weißen Träume Richtung Pokalgewinn richtet. Die Bilanz der 05er ist dagegen beachtlich. 52 Punkte aus neunzehn Spielen – siebzehn Siege, ein Unentschieden und erst eine Niederlage, die man jüngst am letzten Samstag nach einem 1:5 beim FV Diefflen kassierte. Die Rollenverteilung für Mittwochabend ist demnach selbsterklärend. Pokal-Gesetz hin oder her – Eintracht-Trier bereist den Trierer Berg als haushoher Favorit, trifft aber dennoch auf einen kampferprobten FSV, wie Holger Lemke bereits schon im Vorfeld verspricht: „Für uns ist es in erster Linie ein Bonusspiel. Wir freuen uns riesig mit Eintracht-Trier solch einen Gegner bekommen zu haben. Ein größeres Los hätte es für uns nicht gegeben. Auch sportlich wissen wir dieses Spiel einzuschätzen. Wenn alles normal läuft – gerade weil die Eintracht so eine gute Saison bisher gespielt hat, werden wir wenige Chancen haben. Aber wenn es auch nur einen Bruchteil einer Chance für uns gibt – werden natürlich mit aller Macht versuchen diese auch eiskalt zu nutzen. Wir spielen im eigenen Wohnzimmer und genau so wollen wir auch auftreten. Wir werden es der Eintracht schwer machen – da bin ich mir ziemlich sicher.“ Der letzte Pflichtspiel-Auftritt gegen die alte Dame aus dem Moselstadion bestritten die Tarforster Anfang September 2021 ebenfalls im Rheinlandpokal. Damals sprang am Ende ein 3:1-Sieg für den SVE heraus.

Kampf und Leidenschaft werden wohl geboten sein – wenn Tarforst mit einer möglichen Pokalsensation liebäugelt. Schwer und hoch die Hürde aber allemal – zählt der Rheinlandligist aber auch für Mittwoch einige Ausfälle. So muss der FSV weiterhin mit Moritz Jost – Lukas Schwind, Jeremy Kaiser, Sebastian Szimayer, Luca Herrig und mit Luis Böhme auf sechs Spieler wegen Verletzung und Rot-Sperre verzichten. Wieder mit an Bord ist dagegen Noah Schuch – der jüngst in Ahrweiler aus beruflichen Gründen fehlte. AM

Organisatorische Hinweise

18 Luxemburg internationalInsgesamt sechs Spieler der Badmintonabteilung des FSV Trier-Tarforst reisten am vergangenen Wochenende zum 18. Luxembourg Youngsters International, bei dem unter anderem Jugendnationalspieler aus Belgien, Frankreich und den Niederlanden vertreten waren. Im Vordergrund stand für die meisten, dieses Event getreu dem olympischen Motto “Dabei sein ist alles” zu genießen und das starke Niveau auf sich einwirken zu lassen. Gespielt wurden Doppel und Einzel in allen Altersklassen (U11/U13/U15/U17/U19) und allein die Arena mit ihren zwei großen Hallen war beeindruckend. Die meisten Spiele der FSV Spieler gingen erwartungsgemäß verloren, doch alle werten sich mit besten Kräften und versuchten ihr spielerisches Niveau ans Limit zu pushen.

So kam es dann auch, dass in zwei Spielen trotz mehrerer Matchbälle für den Gegner und Zentimeterentscheidungen für und gegen die Spieler, Anastasia Völk (Einzel U17) und Hania Dobosiewicz (Einzel U11) ihre ersten internationalen Spiele in hartumkämpften Dreisatzspielen für sich entscheiden konnten. Auch die anderen mitgefahrenen Kinder, Jugendliche und Eltern konnten sich für die beiden freuen. Alle hatten auch abseits des Feldes ihren Spaß in den durchaus längeren Pausen zwischen den Spielen. Das Trainerteam erhofft sich vor allem einen Extraschub für’s tägliche Training, jetzt, wo die Spieler gesehen haben, was andere in ihrem Alter teilweise schon drauf haben. Gut möglich, dass es im nächsten Jahr wieder einen Anlauf in Luxemburg geben wird, dann feiern vielleicht weitere Spieler ihre ersten internationalen Siege.