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Weitere Corona-Lockerungen ab Mittwoch (24. Juni) im Innen- sowie Außensport
geschrieben von André MergenerAm Mittwoch den 24. Juni 2020, gelten im Sportzentrum des FSV Trier-Tarforst weiterer Lockerungen. So sind dann Doppel-Matches im Badminton und Squash ohne Einschränkungen wieder möglich. Zudem sind auch im Außenbereich Lockerungen beschlossen.
Alle weiteren Corona-Infos und die komplette Übersicht der 10. Corona-Landesverordnung, findet ihr auf unserer Spezial-Seite
Neuer Trikotsatz auf ''Abstand'' übergeben
geschrieben von André MergenerNach der langen coronabedingten Trainingspause dürfen nun auch unsere jüngsten Kicker – die Bambinis, seit dieser Woche wieder auf dem Platz trainieren. Als kleine Überraschung und pünktlich zum langersehnten Trainingsbeginn – übergab der Trierer Rapper Mortel, der jüngst sein neues Lied ''Abstand'' auf den Markt gebracht hat, unseren Kleinsten einen neuen Trikotsatz. Im Gegenzug spendeten die Bambinis ihre alten Trikots an die von Mortel geförderte Lishafoundation. Die Lishafoundation ist eine gemeinnützige Organisation – die hilfsbedürftige Kinder, Frauen und Familien im Kongo unterstützt. (am)
Ein unvergesslicher Spätsommer-Tag an der Ahr
geschrieben von André MergenerEs war ein Spätsommertag im Jahr 2018. Genauer gesagt der 30. September – der einen mit ziemlich warmen Temperaturen überraschte. Für Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst stand an diesem Sonntag ein Auswärtsspiel auf der Matte. Das Ziel war Bad Neuenahr – wo kein geringerer auf die Trierer Höhenkicker wartete, als der Überflieger und Liga-Neuling Ahrweiler BC.
Die Rollen im Vorfeld waren klar verteilt. Trotz langjähriger Rheinlandliga-Erfahrung fuhr der FSV jedoch als Underdog ins fußballerische Neuland. Der ABC – so die Kurzform jener Elf, die bis zum damaligen Zeitpunkt die Liga mächtig durcheinander gewürfelt hat und somit die Favoritenrolle für dieses Spiel übernahm. Starke Spiele – robuste Einzelspieler und brandgefährlich vor dem Tor. Der Ahrweiler BC zählte damals zum engen Kreis der Aufstiegsfavoriten – und das, obwohl diese Elf erst den Aufstieg in die Rheinlandliga verwirklicht hat.
Groß zu verlieren hatte Tarforst nichts. Die Erwartungen an einen möglichen Dreier demnach in einem gesunden Rahmen – wollte sich der Trierer Vorstadtclub einfach nur stark verkaufen und vielleicht, sofern Fortuna will, für eine Überraschung sorgen.
Schon allein die Kulisse des Apollinaris-Stadion mit einem Fassungsvermögen von 5000 Plätzen – war für den FSV, der bislang nur Provinzplätze gewöhnt war, eine tolle Momentaufnahme. Auch an diesem Tag füllten sich die Ränge stetig. Am Ende zählte man knapp 400 Zuschauer.
Das Spiel selbst genoss zunächst ein Geschehen auf Augenhöhe. Beide Clubs investieren viel – gaben mächtig Vollgas und stellten schon früh jeweils die gegnerische Abwehr auf die Probe. Viele Chancen – starke Szenen, doch ein Tor wollte bislang nicht fallen. Bis zur Pause blieb es torlos und die Hoffnung aufseiten des FSV bezüglich einer Überraschung – wurde immer größer.
Denn auch nach dem Seitenwechsel spielten die Gäste aus Trier-Tarforst munter mit. Selbst Ahrweilers Wunderknabe Almir Porca fand kein wirksames Mittel gegen den FSV – der offensiv, aber vor allen Dingen auch defensiv höchste Konzentration abrief. Nach Wiederanpfiff gerieten die Hausherren jedoch nach einem groben Foulspiel von Maximilian Ahrens an Nicola Rigoni in Unterzahl. Knallrot mit besten Grüßen des Schiedsrichters – agierte Tarforst von nun an in Überzahl.
Es gefiel was man sah. Die zahlreichen Zuschauer aus heimische Stube feuerten tatkräftig ihren FSV an – der besonders im Endspurt noch einmal einen Gang höher schaltete. Der ABC zeigte sich verwundert. So viel Gegenwehr hatte man dem FSV nicht zugetraut. Eine Viertelstunde vor Schluss konnte das heimische Kollektiv schließlich jubeln und traf zur bis dato hochverdienten 1:0-Führung – die Lukas Herkenroth im Anschluss eines starken Angriffs erzielen konnte (75.). Ganze zehn Minuten hielten sich die Gäste auch in Führung – ehe Ahrweiler fünf Minuten vor Schluss den Druck so stark erhöhte, dass der Ausgleich nur noch reine Formsache war, den Andreas Dick souverän über die Torlinie drückte (85.).
Einen bärenstarken Job bot zudem auch der damalige FSV-Keeper Sebastian Dahm – der mit zahlreichen Paraden seine Tarforster Elf im Rennen hielt. Gegen Ende – fast alle gaben sich schon mit einer Punkteteilung zufrieden, drehte der FSV noch einmal so richtig auf. Die letzten Kraftreserven wurden abgerufen. Erst verpasste Martin Gorges frei vor dem Tor nur um Haaresbreite – anschließend schoss sich Lukas Herkenroth in der Nachspielzeit erneut bestens in Szene und markierte die siegreiche 2:1-Führung.
Es war vollbracht. Der Ahrweiler BC geschlagen in der eigenen Festung – jubelte sich Tarforst über den sonnenverwöhnten Rasen, inmitten eines Stadions, wo zuvor in dieser Saison bis zum 10. Spieltag noch nie eine andere Mannschaft gewinnen konnte. Die erste Pleite für den ABC in heimischer Festung – Tarforst sei Dank, erinnert man sich noch heute gerne an dieses Spiel zurück, dass man mit Kampf, Leidenschaft und einer starken Moral am Ende für sich entscheiden konnte. (am)
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7. Corona-Information des FSV online -- Weingut Gehlen bietet Online-Weinprobe an
geschrieben von André MergenerDas 7. offizielle Informationsschreiben des FSV Tarforst in der Corona-Zeit ist online. Alle Infos gibt es auf unserer Corona-Spezialseite
Darüber hinaus möchten wir Sie gerne dazu einladen, an der Online-Weinprobe des Weinguts Gehlen aus Tarforst am Freitag, den 26.06.2020 um 19 Uhr teilzunehmen! Hierbei sind unter anderem Gäste des Musikvereins Tarforst sowie des FSV Tarforst mit von der Partie! Wir freuen uns hier auf eine rege Teilnahme und einen kurzweiligen Abend!
Weitere Infos, auch hinsichtlich der Anmeldung, finden Sie auf folgender Homepage oder unten auf den Bildern:
https://www.weingut-gehlen.de/
Gefühlte vierzig Grad im Schatten – eine eigentlich gewohnte Umgebung und dennoch lagen die Mienen der heimischen Kicker dem Boden nah. Es war der vorletzte Spieltag der Fußball-Rheilandliga-Saison 2013/2014 – als die Trierer Höhenkicker im Stadt-Derby bei der Reserve-Mannschaft des SV Eintracht Trier gastierten. Der wohl kürzeste Anreiseweg in dieser Saison – erhofften sich nicht nur die Zuschauer einen ansehnlichen Derby-Fight, sondern auch die Spieler gingen jeweils mit erhobenem Haupt in dieses mit Spannung erwartete Unterfangen. Tabellarisch ging es für beide Clubs jedoch um nichts mehr. Die 05-Reserve sowie auch die heimischen Farben hatten den Klassenerhalt sicher in der Tasche. Doch an ein Art Freundschaftsspiel ohne großen Einfluss dachte an diesem Tag keiner. Zumindest vor dem Spiel lagen die Erwartungen hoch. Ein Hauch Prestige gab es zu gewinnen – inklusive drei Zähler, ohne spürbare Auswirkung bezüglich der Tabelle.
Zunächst sah es nach einem starken Spiel beider Mannschaften aus. Die ersten Minuten suchten einen Favoriten vergeblich – kam die bittere Wende aber bereits nach einer Viertelstunde gnadenlos. Die Eintracht weiterhin im Vorwärtsgang – kam der FSV nun oftmals ins Stottern. Spielerisch schlichen sich nun vermehrt grobe Fehler ein – die der SVE II auch prompt in Erfolg ummünzte. Die Führung für die Hausherren – Besart Alui traf mit Köpfchen, fiel im Schatten des Moselstadions nach einer Viertelstunde. Das zweite Tor und das nur zehn Minuten später – landete dank einem Treffer von Kushtrim Lushtaku ebenfalls im heimischen Netz. Von Tarforst kam wenig Gegenwehr – der damaligen Hitze wohl geschuldet. Viele Ballverluste und ein Gegner – der sich nun mehr und mehr in Torlaune schoss.
Denn wieder fünf Minuten später netzte die Eintracht erneut ein – wieder war es Besart Alui, der sein 05-Team mit dem 3:0 aus Eintracht-Sicht fast schon auf die Siegerstraße beförderte. Während dem FSV weiterhin die Hitze mächtig zu schaffen machte – schraubte der Platzhirsch kurz vor der Halbzeitpause nach und erzielte wiederum durch Kushtrim Lushtaku das 4:0.
Richtig bitter wurde es dagegen nach Wiederanpfiff. Statt Gnade vor Recht weilen zu lassen – mischte die Eintracht den FSV jetzt erst richtig durcheinander. Das fünfte Tor – wieder dank Kushtrim Lushtaku war geboren, ehe Christoph Spang schließlich nach einer Stunde mit dem 6:0 das halbe Dutzend voll machte.
Die Tarforster Abwehr schien geschlagen zu sein. Das Handtuch zwar noch nicht geworfen – lief man einem uneinholbarem Rückstand hinterher, der sich gegen Ende sogar noch ausweitete. Das 7:0 fünf Minuten vor Schluss steuerte Kevin Arbeck bei – ehe Joshua Bierbrauer eine Minute später mit dem 8:0 für einen ''rekordträchtigen'' Endstand sorgte.
Es war ein heißer Sommernachmittag – ohne große Gegenwehr und zum Glück auch ohne große Auswirkung. Diese Niederlage – wohl die Höchste in der Geschichte des FSV, wird man trotz bitterem Beigeschmack nie wieder vergessen. Der Frust lag damals hoch – und trotzdem ging es anschließend in der Fußball-Rheinlandliga munter weiter. Kleiner Trost – in der darauffolgenden Saison konnte man eine weitere Niederlage gegen die Eintracht-Reserve vereiteln. Während man zunächst im Hinspiel beim SVE II nicht über ein 1:1-Remis hinaus kam – gelang im Rückspiel dagegen ein Dreier und die Wiedergutmachung der unvergessenen 0:8-Niederlage, als man damals nach einem Tor von Martin Gorges und Patrik Kasel mit 2:0 gewann. André Mergener
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Tennis-Doppel ab 10. Juni wieder erlaubt
geschrieben von André MergenerGute Nachricht für alle Tennis-Begeisterte. Ab dem 10. Juni sind im Bereich Tennis auch wieder Doppel-Matches erlaubt und das in- sowie auch outdoor. Alle weiteren Lockerungen und sonstige Infos rund um das Thema Corona, findet ihr auf unserer Corona-Spezial-Seite
„Qualität und Kontinuität“ – FSV-Nachwuchs blickt optimistisch in die Zukunft
geschrieben von André MergenerNicht nur bei den Großen – sondern auch bei den Kleinen, gingen coronabedingt vorübergehend die Lichter aus. Ein Saisonabbruch für alle Teams – kein Training, keine Punkte und vor allen Dingen keinen Spaß. Denn genau der Spaß ist im Sinn der kleinen Talente besonders groß geschrieben.
Und trotzdem nahmen alle Spieler – von der A-Jugend aufwärts, bis hin zu den Bambinis, die ungewohnte Situation ziemlich professionell. Man trainierte zuhause – im eigenen Garten, traf sich bei sogenannten Video-Konferenzen und hielt zudem die eigene Fitness immer stets aufrecht.
„Wir sind natürlich sehr traurig – dass die Saison so zu Ende gegangen ist. Froh bin ich jedoch über die Einstellung aller Spieler – die diese Phase sehr vernünftig und realistisch aufgenommen haben“, betont FSV-Jugendleiter Steffen Hilmer.
Sportlich hingegen bleibt alles beim Alten. Dank des Saisonabbruchs wird es aus Tarforster Sicht keine Absteiger geben – im Gegenzug auch keinen Aufsteiger. „Sportlich sah es für einige Teams eher nach einem Abstieg aus. Wegen Corona sind diese Mannschaften nun gerettet und werden somit auch in der kommenden Saison in der gleichen Liga wieder an den Start gehen können. Stolz macht es mich – dass auch in der nächsten Saison fünf Mannschaften überkreislich spielen werden, vier davon sogar in der höchsten Spielklasse des Rheinlandverbands“, fügt Hilmer mit stolzer Miene hinzu.
Wann diese Zeit der fußballerischen Einschränkungen endet weiß auch Hilmer nicht. Und trotzdem laufen die Planungen in allen Sparten der heimischen Nachwuchsschmiede auf Hochtouren. Spieler und Trainer werden weiterhin an den Verein gebunden – dass starke Netzwerk wächst und dürfte demnach auch in der kommenden Runde reichlich an Qualität aus dem Boden stampfen.
„Wir blicken alle sehr positiv auf die kommende Saison – auch wenn wir noch nicht wissen, wann sie genau starten wird. Die Spieler aller Teams zeigen sich sehr motiviert. Wir wollen es allen beweisen – dass wir auch sportlich in diese Ligen gehören, andererseits sind wir uns auch bewusst, dass es nicht zwingend leichter wird. Unterm Strich sehen wir uns aber sehr gut aufgestellt – sowohl was die Qualität der Spieler angeht, als auch der Trainer. Wir konnten sehr viele Trainer an Bord halten und weiterhin an den Verein binden – was in meinen Augen auch für eine gewisse positive Kontinuität steht. Ferner verfügen wir auch über ein recht junges Trainerteam – dass auch immer wieder bereit ist, neue Wege zu gehen und auch entsprechende Entwicklungen des Fußballs mitmacht“, unterstreicht Steffen Hilmer lobend, der auch in Zukunft große Hoffnung in den heimischen Nachwuchs setzen wird: „Unsere gute Jugendarbeit zahlte sich schon in der Vergangenheit oftmals aus und wird auch in der Zukunft weiterhin uns große Freude bereiten. Gerade mit unseren engagierten Trainern sind wir hier alle auf einem sehr guten Weg.“
Die Fahne des Erfolgs soll laut Hilmer auch in der Zukunft weiterhin wehen. Den eingeschlagenen Weg fortsetzen – um auch in den nächsten Jahren gute Spieler zu entwickeln. „Wir müssen uns vor dieser Aussage nicht verstecken – dass wir hier in Trier-Tarforst eine richtig starke Jugendarbeit leisten, was sich längerfristig bemerkbar machen soll. Dazu gehört es auch – den hohen Aufwand zu betreiben was die einzelnen Spielklassen angeht. Zudem bewundere ich auch – was all unsere Trainer leisten und das alles ehrenamtlich. Sehr viel Herzblut – Erfahrung und einfach das nötige Fachwissen, was man den kleinen Talenten mit auf den Weg gibt. Diese Entwicklung zu sehen macht mir richtigen Spaß und mich zudem auch sehr stolz.“
Es ist das Gesamtpaket was gefällt. Spieler – Trainer und schließlich auch die Eltern. Eine Einheit die nur zusammen funktioniert – wie der Jugendleiter weiter fortsetzt: „Es ist sicherlich keine Selbstverständlichkeit was den gesamten Aufwand betrifft. Jede Einheiten – die weiten Fahrten und vieles mehr. Hier wird gut von allen Beteiligten an einem Strang gezogen – was mich persönlich sehr freut.“
Zumindest ein kleines Stück Normalität ist wieder zurück. Leichtes Training unter strengen Auflagen – wo meist nur der Spaß den eigentlichen Sinn markiert. Es ist bereits die vierte Woche unter diesen Umständen – wo man aber auch zwischen Trainer und Spieler einen starken Zusammenhalt spürt, wie Hilmer abschließend betont: „Leider ist an ein normales Training nicht zu denken. Das hält uns aber trotzdem nicht davon ab – unter den geltenden Auflagen ein halbwegs vernünftiges Training durchzuführen. Hier betreiben unsere Trainer einen sehr hohen Aufwand und haben richtig tolle Ideen zwecks der Trainingsgestaltung. Gerade auch was die nötige Hygiene angeht – verhalten sich alle ziemlich vorbildlich. Zusätzlich bieten viele Trainer ein ''Online-Training'' an – bei dem gemeinsam an der Fitness gearbeitet wird. Hier kommen nicht selten auch die Trainer selbst oftmals an ihre eigenen körperlichen Grenzen. Mächtig Schweiß ist zudem garantiert. Wir warten natürlich alle sehnsüchtig auf die Freigabe für ein normales Training – so wie wir es bisher gewohnt waren. Wir wissen aber auch – dass wir uns diesbezüglich gedulden müssen und hier die Vernunft und ein gesunder Menschenverstand gefordert sein werden. Wir müssen einfach das Beste aus dieser Situation machen und positiv und gestärkt aus dieser Krise zurückkommen.“
Somit drehen sich die Zahnräder der heimischen Schmiede weiterhin im gesunden Takt. Ein starkes Resümee und eine vielversprechende Zukunft – die nur gemeinsam als Einheit zu stemmen sein wird. Trainer – Spieler und auch die Eltern, der große Faktor für den Erfolg, ist man stolz auf diese Teams, die spätestens nach Corona wieder mächtig angreifen wollen. André Mergener
„Wir haben alle richtig Bock“ – Zwote vor Aufbruchstimmung
geschrieben von André MergenerDie bittere Saison mit einem tiefen Durchatmen abgehakt – blickt man optimistisch in eine vielversprechende Zukunft, wenn möglich ohne Corona und ''Alibi-Training''.
Dank des coronabedingten Saisonabbruchs gilt Tarforsts Zweitvertretung als gerettet. Tabellarisch war der Abstieg nur noch reine Formsache. Vier Zähler und den Anschluss ans rettende Ufer fast aus den Augen verloren – sieht Zwote-Coach Daniel Will die Entscheidung des Verbands als Geschenk an, wie er dankend untermauert: „Ich kann immer nur wiederholen – dass wir in der zurückliegenden Saison den Klassenerhalt geschenkt bekommen haben und wir nun mehr als in der Pflicht sind, in der kommenden Runde mächtig abzuliefern.“
Doch der Optimismus überwiegt. Ein ruhigeres Gewässer deutet sich an. Personell wird man besser aufgestellt sein als jüngst – und auch sportlich sowie fußballerisch sieht man sich schon wieder in einer guten Rolle vertreten. Der Sturm der zahlreichen Rückschläge aktuell nur ein laues Lüftchen – läuft die Planung mächtig auf Hochtouren, wie Will weiter bekräftigt: „Die aktuelle Planung stimmt mich sehr positiv. Wir haben im Februar ein Vier-Mann-Team ins Leben gerufen und uns sehr aktiv um die Akquise neuer Spieler bemüht – um die zweite Mannschaft nochmal personell und qualitativ aufzuwerten. Hier haben wir gezielt inaktive Ex-FSV-Spieler und Akteure anderer Vereine angesprochen. Dies kam in meinen Augen sehr gut an und wir konnten bisher neun Spieler zusätzlich hinzugewinnen.“
So wurde mit Thorsten Oberhausen – Marcel Mühlen und Jan Bauchmüller ein renommiertes Trio reaktiviert, dass nicht nur Klasse, sondern auch reichlich Rheinlandliga-Erfahrung ins Glied der Zwoten mitbringt. Zudem schnürt sich ab der kommenden Runde Thorsten Ulmen (zuletzt SSG Kernscheid) – Nico Reinisch und Matondo Makiadi (alle beide zuletzt SV Olewig) sowie Niclas Christoffel (TuS Issel) die Fußballschuhe für den FSV. Aus der eigenen A-Jugend wurden zudem mit Alexi Tzirokas und Hadi Kobeissi gleich zwei Spieler ins A-Liga-Team beordert.
Besonders erfreulich für Will – im Gegenzug zählt man bislang nur einen Abgang, wie er folgend bekräftigt: „Ich bin sehr froh und stolz – dass wir außer einem Spieler (Raphael Hermes, verlässt den FSV studienbedingt) alle anderen vierzehn Akteure halten konnten. Dieser starke Vertrauensbeweis hat mich und meinen Co-Trainer Marcel Wagner dann auch sehr schnell dazu bewogen – dem Verein ein weiteres Engagement für die neue Saison als Trainerteam zuzusagen. Unsere Planung ist aber noch keineswegs abgeschlossen. Wir sind weiterhin mit anderen Spielern in Gesprächen – um unseren Kader noch qualitativer weiterzuentwickeln. Diesbezüglich bin ich sehr positiv gestimmt.“
Und somit steigt die Motivation – endlich wieder gegen das runde Leder treten zu können. Eine vielversprechende Saison deutet sich an – wo der FSV nicht nur ein Liga-Statist sein möchte, sondern endlich wieder in gewohnter Manier auftreten will. „Aufgrund der personellen Änderungen haben wir alle richtig Bock auf die Vorbereitung und auf die Saison. Wir hoffen nun alle das es bald eine Information seitens des Verbands geben wird – wann und wie es weitergehen wird“, so Daniel Will.
Bislang herrscht nämlich noch ein ''Alibi-Training''. Nichts Halbes und nichts Ganzes – geht es Will aber momentan weniger ums eigentliche Training, sondern viel mehr um das Wir-Gefühl und den Spaß, sich Schritt für Schritt wieder auf die gewohnte Normalität vorzubereiten, wie er weiter betont: „Aktuell können wir nur mit den vorgegebenen Corona-Auflagen ein lockeres Kicken anbieten. Mit richtigem Fußballtraining hat dies in meinen Augen recht wenig zu tun. Ein paar Passübungen – Fußballtennis, Torschuss etc., mehr ist leider bis dato noch nicht möglich. Was mich aber besonders freut – dass durchschnittlich fünfzehn Spieler die lockeren Einheiten besuchen. Es macht Spaß – auch wenn wir alle die Normalität mehr als vermissen. Den Nutzen im momentanen Training sehe ich aber darin – dass wir uns alle einmal die Woche sehen, Spaß haben und im direkten Kontakt bleiben. Dies ist im Hinblick auf die nächste Saison gerade für uns enorm wichtig.“
Wann es offiziell wieder los geht steht auch bei Daniel Will weiterhin in den Sternen. Man kann nur spekulieren und hoffen – dass bald eine Entscheidung von Politik und Verband getroffen wird, den regionalen Fußball wieder in gewohnter Form zu reaktivieren. „Leider liegt diese Entscheidung nicht in unserer Hand. Wir werden jetzt so trainieren wie es die Möglichkeit zulässt und unsere Planungen dementsprechend angehen. Schön wäre es natürlich – und da spreche ich wohl allen Fußballern aus der Seele, wenn es möglichst bald wieder losgeht, denn es juckt denke ich allen in den Füßen“, untermauert Daniel Will abschließend. André Mergener
Es war der fünfte Spieltag der Rheinlandliga-Saison 17/18 – den man womöglich nie wieder vergessen wird. Zu Gast an einem ziemlich schwülen Samstagabend liefen die Farben der TuS Koblenz II auf – die zum damaligen Zeitpunkt einen leichten Favoritenstatus genoss.
Spielstark auch zum Beginn der Partie – dominierte zunächst die Elf vom Deutschen Eck, während die Heimelf bis dato noch Ihr Hauptaugenmerk auf die eigene Defensive legte. Erst mit Verlauf der ersten Viertelstunde kam nun aber auch der FSV immer besser in Fahrt. Gute Akzente in Richtung Koblenzer Gehäuse – nach knapp einer halben Stunde schließlich auch mit Erfolg, als Niko Schmitt nach einer starken Hereingabe von Benedikt Decker die 1:0-Führung für sein Team erzielte (25.).
Doch die Freude hielt nicht lange Stand. Koblenz egalisierte schnell – und stellte nur eine Minute später die Uhren praktisch wieder auf Null, als Kevin Kostreva seine TuS dank des 1:1-Ausgleichs jubeln ließ (26.). Ein Spielstand zur Pause mit fairem Geschmack – boten die Tarforster sowie auch die kleinen Schängel ein ansehnliches Duell, dass zu diesem Zeitpunkt alles andere als entschieden war.
Nach der Pause schlug schließlich wieder die Stunde der Hausherren. Ein starkes Tarforster Comeback aus der Kabine – setzten die Trierer Höhenkicker schon früh in Hälfte zwei dicke Ausrufezeichen. So traf Decker nur eine Minute nach Wiederanpfiff den Pfosten – einen Wimpernschlag später vergab auch Lukas Herkenroth frei vor dem Gehäuse, nachdem er zuvor mustergültig von Benedikt Decker bedient wurde. Das Pech streifte das heimische Trikot über – während Koblenz dagegen die ''Ungenauigkeit'' des FSV eiskalt ausnutzte und nach einer Stunde überraschend via Konter die 1:2-Führung dank Tobias Schnabel erzielte (60.). Schlussmann Daniel Bauer war mit den Fingerspitzen noch am Leder – konnte die Führung der Gäste aber trotz langgestreckter Parade nicht mehr verhindern. Spielerisch und das ziemlich offensiv – konnte man dem FSV keinen Vorwurf machen. Vor dem Tor fehlte lediglich das nötige Quäntchen Glück – dass den Höhenkickern im späteren Verlauf aber noch einen wertvollen Tribut zollen wird.
Auch wenn Koblenz zunächst – vermutlich durch die Führung, wie beflügelt die Schlussminuten entgegen stürmte, gab der FSV nicht auf, zumindest moralisch. Man kämpfte in allen Lagen – in jeder Ecke, um jeden Preis und gab die Hoffnung einfach noch nicht auf, vielleicht doch noch einen Punkt zu ergattern. Immerhin schlugen die Schlussminuten ihren letzten Takt an. Die Zeit war das große Problem. Auf den Rängen schenkte man der drohenden Niederlage schon eine gewisse Akzeptanz – wenn auch mit mürrischem Blick.
Doch was nun folgte – die Uhr versprach nur noch fünf Minuten Spielzeit aus, war an Dramatik und Euphorie nicht mehr zu toppen. Als geschlossene Einheit machte man schließlich Unmögliches wahr und belohnte sich trotz drohender Niederlage mit einem Sieg in letzter Minute. Fünf Minuten vor Schluss traf Herkenroth zum 2:2-Ausgleich – ehe André Thielen fast zeitgleich mit dem Schusspfiff den 3:2-Siegtreffer für seine stark kämpfende Mannschaft erzielen konnte. Es war ein Endspurt der besonderen Art. Spannend – leidenschaftlich und einfach unvergesslich, wie der FSV trotz Rückstand noch einmal zurück ins Spiel fand und binnen weniger Minuten mit zwei schönen Toren nicht nur das Spiel und Zuschauer an sich riss, sondern auch die Punkte mehr als verdient in den eigenen Rucksack stecken konnte. Der Jubel nach Spielende war riesig. Der Dreier war perfekt – der Gegner geschlagen, lautete schließlich die Moral von der Geschicht, Totgeglaubte leben länger – auch im Fußball. (am)
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Bälle sammeln für Tansania – Abgabe auch in Tarforst möglich
geschrieben von André Mergener
Ein Ehrenamt für den guten Zweck haben Stefan Mersch – Moritz Ksoll und Christoph Coura ins Leben gerufen. Das Trio – dass ehrenamtlich in der Sports Charity Mwanza und Tansania das Ziel verfolgt, vor Ort eine nachhaltige Sportinfrastruktur zu fördern und Vereinsstrukturen zu etablieren, riefen die drei Trierer nun ein aktuelles Projekt ins Leben und sammeln alte Bälle für Vereine aus Tansania. Auf der Liste stehen neben Fußbälle – auch Basketbälle und Volleybälle. „Bälle – die hier nicht mehr genutzt werden, können in Tansania noch über Monate Freude schenken“, begründet Ksoll die Aktion, die vom 01. bis 15. Juni datiert ist.
Neben zahlreichen regionalen Abgabestellen – besteht zudem auch die Möglichkeit, alte Bälle im Sportzentrum des FSV Trier-Tarforst (Kohlenstraße 57) abzugeben, wo man die Bälle täglich von 08:00 Uhr bis 22:00 Uhr abgeben kann. Der Abgabekorb steht im Eingangsbereich des Sportzentrums.
In Sonderfällen können Spender per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! auch eine private Abholung der Bälle organisieren. (am)
weitere...
„Fußball war der Lebensmittelpunkt“ – FSV-Ikone Michael Fuchs verabschiedet sich
geschrieben von André MergenerAchtzehn Jahre lang trug er die Farben des FSV. Was für viele meist nur ein Geschäft ist – war für ihn Leidenschaft und der Lebensmittelpunkt seiner eigenen Berufung. Michael Fuchs war mehr als nur Spieler und Trainer. Neben reichlich Autorität – diente er aber auch als Freund, Kumpel und Ratgeber für den Nachwuchs. Nun hört der 42-Jährige auf. Seine Zeit ist gekommen um dem Fußball den Rücken zukehren. Wehmut und wohl auch die ein oder andere Träne – blickt Fuchsi, so nannte man ihn in engsten Kreisen, auf unvergessliche Jahre zurück. Angefangen als Profispieler bei Eintracht Trier – bis hin zur Rolle als Co-Trainer in Trier-Tarforst, bei seinem FSV.
Viele schöne Momente schmücken seine Fußballer-Vita. Hitzige Spiele – traumhafte Erfolge, bittere Niederlagen und auf all seinen Wegen auch reichlich Freundschaften geschlossen. Doch sein Moment – die Fahne auf Abschied zu hissen, ist nun gekommen. Familie – Beruf und einfach das ''normale'' Leben hat nun Vorrang.
„Die Entscheidung ist mir natürlich nicht leicht gefallen. Der Hauptgrund für das Aufhören war ganz klar meine Familie. Oft war der Fußball eine zeitliche Belastung – gerade bei den meist weiten Auswärtsspielen, die quasi einen ganzen Tag des Wochenendes gekostet haben. Gerade jetzt – wo meine beiden Mädels Lotta (3) und Mara (2) noch so klein sind, möchte ich gemeinsam die Zeit mit meiner Frau Linda in vollen Zügen genießen, die ich nun mit der Beendigung meiner Fußball-Zeit dazugewonnen haben. Ich werde dem Fußball aber natürlich weiterhin verbunden bleiben und jetzt auch die Zeit haben, meinen Sohn Leon in unserer B-Jugend, oder meine beiden Patenjungs Johan und Mathis in der D- und E-Jugend häufiger mal gucken zu gehen. Außerdem werde ich jetzt auch bestimmt mal Zeit haben – um meine Borussia aus Mönchengladbach mal öfters live im Stadion besuchen zu können, bislang konnte ich ja meist nur unter der Woche zu Europapokalspielen hin“, sagt Fuchs mit einem lachenden Auge.
Das weinende Auge dagegen blickt zurück. Von den Anfängen einer steilen Karriere – bis hin zum bitteren aktiven Ende geschuldet einer bösen Verletzung. Und trotzdem würde Fuchsi nichts mehr ändern am Verlauf seiner eigenen Geschichte. Er ist stolz auf das was er geleistet hat und erleben durfte. Mit der Porta Nigra auf der Brust einst begonnen – erlebte der 42-Jährige sogar mit Eintracht Trier den sensationellen Aufstieg in die 2. Bundesliga. „Eine grandiose Zeit – die ich niemals vergessen werde. Leider wurde mir aber nach zwei Jahren in der damaligen drittklassigen Regionalliga nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga unter Trainer Paul Linz – der Vertrag nicht verlängert, sodass ich mir nach diesen Jahren als Profifußballer wieder einen ''normalen'' Beruf suchen musste“.
Der Weg für ihn nach Trier-Tarforst war nun frei. Ein neues Kapitel hat für Michael Fuchs begonnen – spielte er künftig im Dress des FSV, wie Fuchsi weiter zurückblickt: „Nach meinem Abgang bei Eintracht Trier wurde ich von Hans Mayer zur Allianz geworben und da Hans damals auch FSV-Vorstandsmitglied und Gönner des Vereins war, lag der Wechsel zum FSV nahe. Im Nachhinein waren diese beiden Wechsel – sowohl beruflich als auch sportlich, wohl für mich die besten Entscheidungen meines Lebens.“
So kickte der Ex-Profi fünf lange Jahre im Trikot des FSV – bis ihn eine Verletzung quasi aus der aktiven Bahn geworfen hat. Noch heute erzählt er schmerzerfüllt über die Zeit – die ihm schließlich eine weitere Tür im Fußball geöffnet hat: „Für den FSV machte ich von 2002 bis 2007 rund neunzig Spiele – und traf, sofern ich keinen Treffer vergessen habe, gut sechzig Mal das gegnerische Tor. Leider warf mich dann eine Verletzung regelrecht aus der Bahn. Ich kann mich noch gut an diese Situation erinnern. Es war im Training am 05. Juli 2007 – damals noch unter dem neuen Chef-Trainer Dirk Fengler. Ich werde das Datum niemals vergessen – als diese Knieverletzung alles verändert hat. Dirk fragte mich dann anschließend ob ich zur kommenden Saison (2008/2009) die Rolle seines Co-Trainers einnehmen würde. Ich nahm dieses Angebot schließlich an und so kam ich in dieses Amt – was ich bis zum heutigen Tag ausüben durfte“, resümiert Michael Fuchs und untermauert im Gegenzug seine Verbundenheit zum Verein: „Nach achtzehn Jahren als aktiver Spieler bei der Eintracht (1984 bis 2002) – gehen nun auch achtzehn Jahre beim FSV zu Ende. Ich denke nach dieser langen Zeitspanne braucht man über meine Verbundenheit zum Verein nicht zu sprechen, er ist in all den Jahren zu einer echten Herzensangelegenheit geworden.“
Angefangen hat Fuchsi auf roter Erde. Von einem Kunst- oder Rasenplatz in Trier-Tarforst damals noch keine Spur – kickte er einst auf hartem Boden. „Den FSV in all meinen Jahren wachsen zu sehen – war schon ein sehr schönes Gefühl. Als ich 2002 zum FSV kam – gab es nur den Hartplatz. Heute haben wir nun eine sehr schönsten Sportanlagen im ganzen Rheinland. Vor allem unser Rasenplatz lässt selbst unsere Gegner immer wieder schwärmen – wie gerne sie hier spielen, obwohl es meist nichts zu holen gibt für sie“, scherzt Michael mit einem Augenzwinkern.
Neben der Entwicklung der Plätze – gab es aber auch reichlich Erfolge des spielenden Kollektivs. Besonders an den sensationellen Durchmarsch von der A- bis in die Rheinlandliga – erinnert sich Michael Fuchs gerne zurück: „Natürlich ist der starke und unvergessliche Durchmarsch von der A-Klasse bis in die Rheinlandliga zu nennen – sowas erlebt man ja nur ganz selten. Aber auch die Tatsache – dass wir uns seit zehn Jahren lang in der Fußball-Rheinlandliga sportlich halten konnten, obwohl wir im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten keine Spielergehälter zahlen, ist ein Riesenerfolg und alles andere als selbstverständlich. Das sollten sich alle immer wieder bewusst machen – für die die Rheinlandliga schon zur Normalität geworden ist.“
Viele Eindrücke sind für Fuchsi somit in Stein gemeißelt. Die Erinnerung und auch die Wehmut daran überwiegen – wird er besonders die Zusammenarbeit mit seinen Jungs vermissen, wie er stolz bekräftigt: „Der Abschied fällt mir natürlich enorm schwer – weil mir die Zusammenarbeit mit den Jungs bis heute großen Spaß gemacht hat. Aber auch die sehr professionelle Zusammenarbeit mit unserem Trainerteam um Holger Lemke und Andreas Gouverneur – sowie auch mit Manfred Kühne und Werner Gorges als Offiziellen, hat immer hervorragend geklappt. Hier sind echte Freundschaften entstanden.“
Freundschaften die man aufrecht erhalten möchte. Einem Verein trotz Abschied weiterhin verbunden bleiben – wird auch bei dem 42-Jährigen groß geschrieben. Er bleibt ein Tarforster Jung – wie er entschlossen untermauert: „Bis auf das Co-Traineramt ist und bleibt der FSV mein Verein. So werden die meisten Spiele wie auch der Stammtisch mit meinen Jungs der Ersten – mit Sicherheit Pflichttermine bleiben. Aber auch ich als Sponsor werde diesem Verein weiterhin zur Seite stehen. Ferne werde ich auch in der Zukunft – als Ansprechpartner für alle da sein, die meinen Rat wünschen.“
36 Jahre Fußball trägt er nun auf dem Rücken. Es bleibt die Erinnerung – die Wehmut des Abschieds, die wohl auch die ein oder andere Träne auf die Reise schicken wird. Michael Fuchs war nicht nur ein Fußballer – er war Mensch, ein fairer und sympathischer Sportsfreund, lebte den Erfolg und ging im Gegenzug aber auch sehr professionell mit Rückschlägen und Niederlagen um. Seine Einstellung zur Leidenschaft am runden Leder – ein Vorbild für jeden Spieler, wird man ihn vermissen an allen Ecken, in allen Spielen, abseits sowie auch auf dem Rasen. In Trier-Tarforst setzt man ihm zumindest gedanklich ein Denkmal – für die zurückliegenden achtzehn Jahre, in denen Fuchsi nicht nur seine sportliche Pflicht bestens erfüllt hat, sondern auch mit reichlich Erfahrung und Leidenschaft den FSV Trier-Tarforst bis heute mitgeprägt hat.
!!! DANKE !!!
„Der Fußball war – angefangen bei der Eintracht-F-Jugend bis zu meinem Co-Traineramt im Hier und Heute, die letzten 36 Jahre ein absoluter, wenn nicht sogar DER Lebensmittelpunkt. Ich bin sehr glücklich und zufrieden mit dem – was ich in dieser Zeit erreicht und erlebt habe und werde diese Erinnerung mit Sicherheit ein Leben lang in meinem Herzen bewahren“, betont Michael Fuchs abschließend und schließt gedanklich die Tür seines FSV, die für ihn aber immer trotz Abschied ewig offen stehen wird. André Mergener
Der Bitburger Rheinlandpokal war meist nur ein Zubrot im Hause des FSV Trier-Tarforst. Eine Momentaufnahme die man gerne mitnahm – nicht mehr und nicht weniger. Doch im Jahr 2012 packten die Trierer Höhenkicker in diesem Turnier einen gewaltigen Sprung und verpassten nur haarscharf den Einzug ins Pokal-Halbfinale.
Die grandiose Reise begann in Runde zwei – in Runde eins genossen einige Clubs ein Freilos, ebenso auch der FSV Trier-Tarforst. Als erste Hürde diente die SG Osburg – die man Ende 2011 in der Ferne nach einem deutlichen 5:0-Sieg auf die Bretter schickte. Im nächsten Duell stand die SG Zell-Bullay/Alf dem FSV gegenüber. Auch hier nahmen die Trierer Höhenkicker die Hürde souverän und gewannen mit 3:0. Hitzig wurde es dagegen im vierten Unterfangen des Turniers – als man keinem geringeren gegenüberstand – als dem ewigen Rivalen aus Schweich. Aber auch hier trank der Trierer Vorstadtclub genügend Selbstvertrauen und gewann über die Mosella mit 2:0.
Der Weg ins Achtelfinale war somit geebnet – wo nun der heutige Oberligist und damalige ligagleiche FC Karbach auf den FSV wartete. Das Duell ging vor heimischer Kulisse über die Bühne und das auch ziemlich erfolgreich. Bis auf Bernhard Heitkötter – David Schmitz, Thorsten Oberhausen, Christian Dahm sowie Martin Machura, konnte der damalige Chef-Trainer Stefan Fries aus den Vollen schöpfen. Karbach begann den Pokal-Fight allerdings mit einem lupenreinen Blitzstart. Bereits nach drei Minuten gingen die Gäste aus dem Hunsrück dank Kapitän Patrick Schmidt mit 0:1 in Front. Hängende Mienen seitens des FSV – doch auch dieser kam nun immer besser in Fahrt und konnte den frühen Rückstand nach drei weiteren Minuten durch den 1:1 Ausgleich egalisieren, Torschütze war Patrik Kasel. Beide Teams kämpften um jeden Preis – auch die Zweikämpfe wurden immer härter. Die ca. 100 Zuschauer dagegen kamen bestens auf ihre Kosten – ein Pokal-Fight wie im Bilderbuch. Auch in den Folgeminuten blieb es spannend – der FCK gewann zwar leicht die Oberhand, fand aber kein Durchkommen an einer gut sortierten FSV-Abwehr. Tarforst war zwar weiterhin bemüht noch vor dem Pausentee die Führung zu erzielen – fand aber letztendlich nicht zum erhofften Erfolg.
Umso besser lief es dann zum Beginn des zweiten Durchgangs. Unverändert kam die Fries-Elf aus der Kabine und schaltete nun einen Gang höher. Jetzt war es die Karbacher Abwehr – die mehr und mehr gefordert war. Der FSV fand Gefallen am Offensiv-Spiel – leckte Blut und konnte Karbachs Abwehr schließlich in der 53. Minute zum zweiten Mal knacken. Wieder war es Tarforsts Sturmtank Patrik Kasel – der seinen FSV jubeln ließ. Doch schon zwei Minuten später (55. Minute) war die Euphorie wieder begraben. Karbach glich dank Mirko Bernd zum 2:2 aus und mischte die Karten aufs Neue. Gute Karten hatte aber nun auch der heimische FSV in der Hand – der acht Minuten nach dem Karbacher Ausgleich (63. Minute) dank Ramon Jahn wieder die Führung an sich reißen konnte (3:2).
Die Zeit war nun Karbachs größter Feind – die mehr und mehr dem Spielende entgegenlief. Nach 75 gespielten Minuten nahm Fries den ersten Wechsel vor. Ramon Jahn – der Torschütze zum 3:2 verließ die Partie, für ihn kam nun Martin Gorges ins Spiel. Der FCK warf noch einmal alles in die Waagschale und hoffte auf den Ausgleich. Dieser wurde auch fast zur Realität – doch FSV-Keeper Markus Schwind bewies aufs Neue seine Routine und parierte glanzvoll zu Gunsten seiner Mannschaft. Nun war Tarforst wieder am Drücker – die letzten Minuten glasklar in FSV-Hand, konnte Patrik Kasel in der 86. Minute den Gästen aus Karbach den Gnadenstoß verpassen. Tarforsts Matchwinner traf erneut und schoss seinen FSV mit dem 4:2 ins Pokal-Viertelfinale und ferner auf die Party-Insel Mallorca. Die eintägige Reise nach Mallorca wurde damals als Sieg-Prämie von einem Tarforster Sponsor ausgesetzt und wurde auch im Sommer 2012 verdientermaßen eingelöst.
Das Viertelfinale war somit perfekt und der nächste Gegner lauerte schon mit frecher Miene. Ligakonkurrent TuS Mayen bereiste die Trierer Höhe und nahm ein Tarforster Pokal-Aus mit entschlossenem Blick ins Visier. Schon kurz nach Anpfiff ergaben sich die ersten Chancen für die Gäste aus Mayen. Tarforsts Abwehr wurde schon früh im Spiel auf die Probe gestellt. Die Mannen um Trainer Stefan Fries wirkten einfach zu nervös und fanden bis dato überhaupt nicht ins Spiel. Jene Nervosität wurde den Jungs im roten Dress auch schnell zum bitteren Verhängnis. Eine Unachtsamkeit in der FSV-Abwehr nutzte der Mayener Damir Mrkalj eiskalt aus und schob in der 3. Spielminute zur 0:1 Führung ein. Einen Hallo-Wach-Effekt seitens der Hausherren gab es noch nicht – Mayen wirbelte weiter und konnte zwei Minuten nach dem Führungstor sogar auf 0:2 erhöhen, wieder war es die Nummer 17 Damir Mrkalj, der für den Gästejubel sorgte. Erst nach einer guten Viertelstunde kam der FSV besser ins Rollen – zumindest was den Spielaufbau anging, denn Torchancen blieben weiterhin aus. In der 18. Spielminute traute sich Tarforst mal einen Abschluss zu – doch der Ball ging wenn auch nur knapp an dem von Eric Neuenfeldt gehüteten Gehäuse vorbei. Tarforst zeigte sich bemüht – man kämpfte und wollte unbedingt den frühen Rückstand verkürzen. Auch Trainer Fries war optimistisch – dieses Ding noch einmal drehen zu können. Erst kurz vor der Halbzeitpause (43. Minute) zahlte sich sein Optimismus aus. FSV-Torgarant Patrik Kasel verkürzte unhaltbar auf 1:2 und brachte seine Mannschaft wieder zurück ins Spiel – mit leichter Hoffnung mit Blick auf ein mögliches Halbfinale.
Doch die Hoffnung hielt sich nicht lange über Wasser. Mayen drehte nach der Pause wieder auf – erhöhte den Druck und konnte in der 47. Spielminute keck auf 1:3 erhöhen. Wieder war es Mayens Nummer 17 Damir Mrkalj – der seinen Hattrick perfekt machen konnte. Trotz der deutlichen Führung zeigten die Hausherren Kampf und Leidenschaft. Um jeden Ball wurde gekämpft – jeder Zweikampf wurde angenommen, bloß die Belohnung in Form eines Tores blieb den Jungs im roten Dress zunächst verwehrt. Licht am Tarforster Horizont gab es aber wieder in der 52. Spielminute – als Florian Weirich auf 2:3 verkürzen konnte.
Der einstige Oberligist und vierfacher Rheinlandpokalsieger war aber trotz Tarforster Bemühungen nicht zu bremsen. Nach gut einer Stunde (62. Minute) konnte ein weiteres Tor für die Gäste notiert werden. Kevin Lahn erhöhte für seinen TuS auf 2:4. Die Köpfe auf den Rängen hingen nach unten – die Köpfe auf dem Platz dagegen gaben noch nicht auf, man hatte noch Hoffnung, hier noch einmal zurück ins Spiel zu kommen. Doch Mayen ließ sich nicht beeindrucken und schob dem Tarforster FSV in der 64. Minute mit dem 2:5 ein weiteres Tor hinterher, dieses Mal durfte sich der Mayener Kapitän Vitali Eirich in die Torschützenliste eintragen. Die Moral der Hausherren dennoch vorhanden – versuchte man irgendwie die Gäste aus Mayen zu drosseln. Doch dies gelang nicht – ganz im Gegenteil, man legte dem FSV ein weiteres Ei ins Nest, wieder war es Mayens Kapitän Eirich, der für eine deutliche 2:6 Führung sorgte. Man düpierte regelrecht den Hausherr – der aber immer noch trotz hohem Rückstand alles auf dem Platz abrief. Für ein weiteres Tor – oder besser gesagt für eine Ergebniskorrektur, sorgte Tarforsts Phillip Hermes, der zehn Minuten vor Schluss via Freistoß unhaltbar auf 3:6 verkürzte. Nun durfte aufseiten des TuS Mayen aber jeder Mal. Distelrath erhöhte in der 85. Minute auf 3:7 sowie zwei Minuten später war es Routinier Stephan Schikora – der den Torreigen vollenden konnte und mit dem 3:8 für einen deutlichen Endstand sorgte.
Das unvergessliche und am Ende tragische Pokal-Abenteuer des FSV war passé. Die Pokalträume wurden trotz Kampf und Leidenschaft mit acht schmerzhaften Toren begraben. Nun hangen auch die Köpfe der Hausherren – wohl nicht nur wegen der Niederlage, sondern viel mehr, weil man neunzig Minuten lang an seine Leistungs-Grenzen ging, drei wunderschöne Tore schoss und dennoch keinen Sieg und den damit verbundenen Halbfinaleinzug ernten konnte. Hätte Tarforst das Halbfinale damals erreicht – so wäre es zum großen Stadt-Derby gegen den damaligen Regionalligisten SV Eintracht Trier gekommen. Der Pokal hat eben seine eigenen Gesetze – mal in jubelnder und mal in trauriger Manier. André Mergener
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8. Corona-Bekämpfungs-Verordnung vom 25. Mai lässt weitere Lockerungen zu
geschrieben von André MergenerDie 8. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz vom 25.05.2020 lässt weitere Lockerungen zu. Zum 27.05.2020 ist der Sport- und Trainingsbetrieb im Innenbereich unter Beachtung der Schutzmaßnahmen wieder zulässig.
Aufgrund der Sensibilität des Themas und der damit verbundenen Vorlaufzeit zur Umsetzung der Auflagen wird der FSV Tarforst den Sport- und Trainingsbetrieb im Sportzentrum schrittweise wieder einführen:
- 28.05.2020: Badminton, Tennis und Squash für Vereinstraining und Abonnenten
- 02.06.2020: Badminton, Tennis und Squash auch für Spontanbucher
- 02.06.2020: Eigene und fremde Kurse
- 02.06.2020: Gerätezirkel
- Der Saunabetrieb ist bis auf weiteres geschlossen
- Zeitpunkt Wiederaufnahme Kindergeburtstageist offen
Die Öffnungszeiten richten sich nach den geltenden Bestimmungen (aktuell bis 22:30 Uhr)!
Als Basis für den Sport- und Trainingsbetrieb dienen neben der Landesverordnung die Leitplanken des DOSB und die Empfehlungen der Spitzensportverbände.
- Öffnungszeiten bis 22:30 Uhr
- Mund- und Nasenschutz bei Betreten des Sportzentrums
- Distanzregeln einhalten (mindestens 2 Meter im Sport- und Trainingsbetrieb)
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- Kontaktformulare bzw. Führen von Teilnehmerlisten ist obligatorisch
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Wenn sich die Parkplatzsuche als schwer bis unmöglich gestaltet – eine lange Warteschlange sich vor dem Eingang tummelt, der eigentliche Anstoß aufgrund des Andrangs nach hinten verschoben werden muss, dann ist in Tarforst meist wirklich etwas los.
Freitagabend – 10. Oktober 2015, leicht laues Lüftchen und der 10. Spieltag der Fußball-Rheinlandliga-Saison 15/16. Zu Gast war die SG Schoden – damals noch euphorischer Aufsteiger in Deutschlands höchste Verbandsklasse. Die Truppe von der Saar brachte nämlich nicht nur eine dynamisch muntere Mannschaft in den Trierer Höhenstadtteil mit – sondern auch reichlich Anhang. Die Ränge füllten sich stetig. Kaum noch Platz und ein Durchkommen gar unmöglich – zählte man am Ende unglaubliche 800 Zuschauer. Der Rekord im Hause des FSV von einst 600 war geknackt. Die Kulisse einzigartig und traumhaft zugleich – konnte es jetzt nur noch sportlich mit einem Derby der besonderen Art getoppt werden.
Beide Teams brannten auf dieses Prestige-Duell. Schon im Vorfeld schaukelte man dieses Unterfangen auf allen Plattformen an. Hitzig sollte es werden – nicht nur auf dem Platz, sondern auch auf den Rängen, die kaum sichtbare Lücken zugelassen haben. Man kuschelte sich demnach mit reichlich Emotionen warm. An diesem Abend wohl keine große Kunst – da auch das Spiel bereits schon in den ersten Minuten eine gesunde Würze pflegte.
Nach nur zwei Minuten ein Abseitstor in den heimischen Farben – wirkten beide Teams jedoch sehr konzentriert und ließen im eigenen Sektor rein gar nichts anbrennen. Obwohl sich der Spielfluss relativ ausgeglichen zeigte – ging die Heimelf nach einer Viertelstunde mit 1:0 in Führung dank einem starken Kopfballtor von Nicola Rigoni, der anschließend seinen allseits bekannten ''Ohrenschrauber-Jubel'' selten vor solch einer gut besuchten Kulisse aufs Parkett legen konnte. Der FSV lag in Front – jedoch nicht lange, da Schoden reichlich Druck entfachte und nach einer halben Stunde schließlich durch einen verwandelten Foulelfmeter von Lukas Kramp zum 1:1 ausgleichen konnte. Die Ränge feuerten ihr Team jeweils gehörig an. Die heimische Heide bebte – manch Kühe schauten verwundert Richtung Rasenplatz, den man so in der Vergangenheit noch nie erlebt hat. Es bäumte sich ein Hexenkessel auf – dass Bier floss, die Stimmung jedoch friedlich aber euphorisch, konnten beide Teams aber trotz rosiger Fußball-Atmosphäre kein weiteres Tor mehr erzielen. Die beiden Abwehrbollwerke standen sicher – eine Punkteteilung rückte somit immer näher, obwohl man Chancen und das in allen Farben, noch reichlich zählte.
Doch am Ende sollte kein Tor mehr fallen. Man war zufrieden. Eine starke Kulisse – ein ordentliches und faires Ergebnis, dass man so in Schoden und auch in Tarforst nicht mehr vergessen wird. Es war ein besonderes Spiel. Mehr als Fußball – mehr als Emotionen, mehr als Derby. Unvergessen wurde damals der Zuschauerrekord in Trier-Tarforst geknackt. Ein Erlebnis nicht nur für Spieler und Trainer – sondern auch der Rest vom glorreichen ''Schützenfest'' genoss diesen besagten Freitagabend im goldenen Oktober in allen Zügen. Das ist Fußball – wie er leibt und lebt. André Mergener
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