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Wie der Fußballverband Rheinland jüngst mitteilte – kommt in die Diskussion, wie es aktuell mit der Saison 2019/2020 aufgrund der Corona-Krise weitergeht, so langsam aber sicher Bewegung. Diverse Szenarien wurden erprobt. Vom Abbruch bis hin zu einer Spielzeitverlängerung – war auf dem Schreibtisch am Koblenzer Oberwerth alles vertreten. Doch jetzt deutet vieles daraufhin – dass eine mögliche Umsetzung eines Abbruchs, immer wahrscheinlicher wird. Zumindest aufseiten des Verbands – spricht man sich für eine direkte Beendigung aus. „Die Saison ist durch die Corona-Krise zerschossen worden. Nun sind die Vereine unsicher – was die Zukunft anbelangt. Die Planungssicherheit der Vereine hat für uns jedoch höchste Priorität“, wird FVR-Präsident Walter Desch auf der verbandseigenen Homepage zitiert.

Nach umfassender Erörterung hat sich das Präsidium des Weiteren dafür entschieden – den letzten Tabellenstand als Grundlage für den Aufstieg zu werten. Absteiger wird es heuer keine geben – dies gilt für sämtliche Senioren-, Damen- und auch Junioren-Teams.

Doch auch für diese These ist das letzte und auch endgültige Wort noch nicht gesprochen. Der FVR hat parallel mit der ''Verbands-Empfehlung'' – eine Umfrage an alle Vereine auf die Reise geschickt. „Natürlich wird die Meinung der Vereine in die Entscheidung des Beirats – ob die Saison abgebrochen oder fortgesetzt wird, mit einfließen“, bestätigt FVR-Rechtswart Norbert Weise. Bis Montagmorgen 10:00 Uhr ist diese Umfrage gültig – mit einer zeitnahen Entscheidung ist dann wohl Mitte, aller spätestens Ende nächster Woche zu rechnen.

Für Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst würde dies bedeuten – die aktuelle Runde in Deutschland höchster Verbandsklasse mit dreiundzwanzig Punkten auf dem dreizehnten Tabellenplatz zu beenden. Den Abstieg vermeiden würde zudem Tarforsts Zweitvertretung – die Stand jetzt mit vier Punkten den letzten Tabellenplatz der Kreisliga-A Trier/Saarburg pflegt.

Die Meinungen diverser Vereine gehen bezüglich der beiden Szenarien jedoch stark auseinander. Während einige Clubs einen Abbruch herbeisehnen – um schnellstmöglich Planungssicherheit zu gewinnen, tendieren weitere Vereinsvertreter für eine Verlängerung dieser Saison.

Mit Nicola Rigoni und Adrian Ziewers – haben zudem auch jüngst zwei Tarforster Rheinlandliga-Kicker ihre Meinung zu dieser Frage kundgetan. „Ich persönlich bin für die sofortige Beendigung der Saison. So sehr wir alle den Fußball lieben – am Ende gibt es nichts Wichtigeres als die Gesundheit“, gab der gebürtige Italiener zu verstehen. Auch Adrian Ziewers äußerte sich bezüglich des Themas – rechnet aber auch mit reichlich Ärger unter den Vereinen: „Ich gehe davon aus – dass man die Saison abbrechen muss. Und da es von Seiten des FVR so klang – dass in diesem Fall die Saison annulliert wird, wird es wahrscheinlich auch darauf hinauslaufen. Das wäre natürlich eine Situation – die viele Vereine sehr verärgern würde. Aber da man es sicherlich mit keiner Entscheidung allen Vereinen recht machen wird – wäre das wohl noch meiner Meinung nach die fairste Lösung.“

Zumindest für den Verband keine leichte Entscheidung – da man ja auch nicht weiß, wie es nach dem 31. August, bis zu diesem Zeitfenster sind sämtliche Großveranstaltungen seitens der Politik verboten, mit dem Amateur-Fußball weitergehen wird. (am)

DSC00046Inmitten der schwierigsten Krise darf man nie den positiven Blick nach vorne außer Acht lassen. Der Fußball – zumindest noch, lauert weiterhin im Wartemodus. Ein Spielbetrieb bislang noch tabu – könnte es trainingsmäßig dagegen aber schon bald, jedoch unter strengen Auflagen, auch im Amateurbereich wieder in die Vollen gehen. Das Sportamt der Stadt Trier prüft in den kommenden Tagen – in wie weit ein Trainingsbetrieb unter den vorgegebenen Auflagen auf den städtischen Anlagen möglich sei. Denn noch sind sämtliche Stätten – und das nicht nur für den Bereich Fußball, derzeit noch voll gesperrt.

Mächtig Improvisation stand bislang auch im Lager von Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst geschrieben. Ein kollektives Training war verboten – stattdessen fütterte Chef-Trainer Holger Lemke seine Jungs mit individuellen Übungen, die alleine zuhause, oder auch draußen, absolviert werden konnten. Die Spieler selbst nahmen diese harten Maßnahmen jedoch mit gemischten Gefühlen wahr. „Wir können uns zwar alle individuell fit halten – dennoch fehlt mir der Ball sowie der direkte Kontakt zu meinen Mannschaftskollegen“, untermauert FSV-Abwehrspieler Adrian Ziewers.

Ähnlich und sogar mit einer Einschätzung wie es in dieser Saison weitergehen könnte – äußerte sich auch Tarforsts Stürmer Nicola Rigoni – der gerade als gebürtiger Italiener eine ganz besondersDSC00052 emotionale Bindung in dieser Krise pflegt: „Ich glaube so richtig kann niemand realisieren – in was für einer Situation wir uns momentan befinden. Alles wirkt völlig surreal – aber die aktuellen Infektionszahlen bestätigen, dass es sich um eine ernstzunehmende Pandemie handelt. Wir müssen uns weiterhin an die vorgeschriebenen Regeln halten bis sich die Situation verbessert hat – um nicht einen Zustand wie in Italien zu erreichen. Für mich als Italiener ist es zudem sehr schockierend was in unserer Heimat momentan los ist. Ein Land – dass sonst nur so vor Lebensfreude strotzt, die es lieben unter Menschen zu sein, Kaffee zu trinken und das Leben zu genießen, in solch einer Schockstarre zu sehen, ist erschreckend. Ich selbst habe noch Verwandte in Italien – die in der Nähe von Venedig wohnen. Man macht sich natürlich nochmals mehr Sorgen – wenn es um die Familie geht. Gott sei Dank ist meine Familie bis jetzt noch gesund – wir haben ständigen Kontakt und unterstützen uns so gut es geht. Was den Fußball und eine mögliche Wiederaufnahme der Saison angeht – bin ich persönlich für die sofortige Beendigung der Saison. So sehr wir alle den Fußball auch lieben – am Ende gibt es nichts Wichtigeres als die Gesundheit. Eine Möglichkeit wäre es zum Beispiel – dass die aktuellen Tabellenführer aufsteigen, allerdings niemand absteigt. Folgend wird in der darauffolgenden Saison mit mehr Mannschaften gespielt – somit steigen dann aber auch mehr Mannschaften wieder ab.“

Und seine These ist gar nicht mal so weit weg von einer möglichen und durchaus denkbaren Umsetzung. Seitens des Verbands gab es nämlich jüngst eine gemeinsame Videokonferenz mit zahlreichen Vereins-Vertretern der Fußball-Rheinlandliga. Die Mehrheit und da war man sich wohl einig – wäre ebenfalls für eine direkte Beendigung der Saison. Stand jetzt ruht der Ball bis auf unbestimmte Zeit. Erst galt der 20. April als Stichtag für eine mögliche Fortsetzung – doch auch dieses Zeitfenster wurde prompt von Politik und Verband zunichte gemacht.

Somit fährt man im Hause der Trierer Höhenkicker zweigleisig. Der Gedanke einer möglichen Wiederaufnahme immer stets in der Hinterhand – blickt man aber auch schon eifrig auf die nächste Saison, die es schon jetzt zu planen gilt. Gespräche mit den Spielern und auch potenziellen Neuzugängen werden geführt. Tarforst will Planungssicherheit – ganz egal wo die Corona-Krise enden mag. Bislang haben schon mit Adrian Ziewers und Nicola Rigoni zwei Spieler ihren weiteren Verbleib offiziell und öffentlich kundgetan.

DSC00020„Aktuell werden eifrig Gespräche geführt. Bislang hat uns auch schon ein Großteil der Mannschaft für die kommende Saison zugesagt. Unser Ziel wird es nämlich auch in der kommenden Runde sein – möglichst viele Spieler aus der eigenen Schmiede in unseren Kader zu integrieren und höchstens mit zwei bis drei gestandenen Spielern zu komplettieren. Auch hier wird diesbezüglich schon mit diversen Kandidaten verhandelt – was aber gerade in der momentanen Corona-Krise nicht immer einfach ist“, betont Chef-Trainer Holger Lemke, der auch Stand Ende April nicht genau weiß, wie es nun seitens des Verbands weitergeht. Ein möglicher Saisonabbruch steht im Raum – auch für Lemke das nicht ganz unrealistische Szenario, wie der Ex-Profi weiter untermauert: „In der Situation ist es schwierig zu sagen welche mögliche Entscheidung richtig oder falsch ist. Ich bin nur der Meinung – dass nun auch endlich mal eine endgültige Entscheidung getroffen werden muss, sodass die Vereine ihre Planungen vorantreiben können. Bei allen Entscheidungen sollte aber immer stets das Wohl der Spieler plus Familien im Vordergrund stehen.“

Trotz misslicher Lage und dem großen Vermissen nach der Leidenschaft Fußball – hat diese Krise aber auch einen leicht positiven Nachgeschmack. So konnten sich einige verletzte Spieler wieder bestens erholen und das Training – jedoch alleine und abseits des Platzes, wieder aufnehmen. Auch für Holger Lemke ein gute Nachricht – in dieser doch schwierigen Zeit: „Das ist aber wohl auch das einzige Positive was uns diese Krise beschert hat. Kleinere Blessuren konnten so bislang auskuriert werden. Julian Schneider – Marcel Dammer und auch Philipp Hahn könnten demnach schon bald wieder voll einsatzfähig sein. Zudem freut es uns auch – dass die Langzeitverletzten Christian Steinbach und auch sogar Fynn Martin langsam wieder ins eingeschränkte Training einsteigen können. Sven Haubrich wird aber trotz der Krise wohl noch eine längere Zeit brauchen.“

Somit stehen wohl auch in den kommenden Tagen improvisierte und individuelle Einheiten auf dem Programm. Nicht immer leicht für die Spieler – sieht Lemke aber trotzdem eine gute Chance,DSC00253 Kondition und Eigenfitness voranzubringen: „Ich denke das meine Jungs allesamt die fußballfreie Zeit genutzt haben und auch weiterhin nutzen werden – an ihrem eigenen Fitnesszustand zu arbeiten. Für einige Spieler ist es zudem auch eine Chance – sich voll auf das Training zu konzentrieren, da einige wohl auch aus beruflichen Gründen momentan einfach mehr Zeit haben. Trotzdem merkt man schon das einige Jungs langsam etwas unruhig werden. Die eingeschränkte Fitness ist zwar gut und schön – aber der Ball selbst und besonders der direkte Kontakt zu den Mannschaftskollegen fehlt schon extrem.“

Die Individualität im Lager des FSV wird somit auch in den kommenden Tagen großgeschrieben. Eine Lockerungen im Fußball – oder gar eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs, stehen demnach weiterhin mit genervter Miene an. Fußball ist und bleibt nämlich auch in Zukunft ein Kontaktsport – wo die bislang geltenden harten Maßnahmen keine Haftung finden. Vieles deutet auf einen Saisonabbruch hin. Es wäre die einfachste und fairste Lösung aller Mannschaften – und könnte somit auch den endgültigen Weg frei machen, sich voll und ganz auf die kommende Saison zu konzentrieren, die dann hoffentlich ohne Einschränkungen wieder in gewohnter Form mit Fußball begeistern kann. André Mergener

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Dank des sozialen Engagement bedingt durch die anhaltende Corona-Krise – wurde der FSV Trier-Trier-Tarforst nun von der Stiftung des Fußballverbandes Rheinland ausgezeichnet.

 

Hier der Originalbeitrag des FVR

„Fußball hilft!“, die Stiftung des Fußballverbandes Rheinland, möchte mit Unterstützung der Lotto Rheinland-Pfalz-Stiftung die Initiativen der Vereine und ihrer Mitglieder unterstützen und entsprechende Projekte fördern – und kann nun bereits die ersten Vereine prämieren. Insgesamt acht Klubs werden als Anerkennung für ihr Engagement einen Gesamtbetrag von mehr als 2.000 Euro erhalten: SV Neunkirchen-Steinborn, FC Horchheim, SG Herschbach-Schenkelberg, SV Heiligenroth, SV Rengsdorf, FSV Trier-Tarforst, SG 2000 Mülheim-Kärlich, Mehlentaler SV.

Dabei reichte das Engagement von Einkaufshilfen, außergewöhnlichen Videoangeboten bis hin zu einer Überraschungsaktion für ältere Mitbürger, im Rahmen derer die jüngsten Vereinsmitglieder Ostergrüße für ältere Bürger bastelten.

„Die Vereine haben uns viele bemerkenswerte Initiativen vorgestellt“, sagt Walter Desch, Präsident des Fußballverbandes Rheinland und Vorsitzender der FVR-Stiftung. „Der Fußball und seine Vereine zeigen auch in dieser schwierigen Zeit, dass sie Menschen helfen und über den Tellerrand hinausblicken. Damit wird unterstrichen, wie wertvoll die soziale und gesellschaftliche Rolle des Fußballs sein kann.“

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In unserer Serie ''Das bietet der FSV'' – stellen wir Ihnen jetzt in gewissen Abständen unsere verschiedenen Abteilungen, Kurse und Angebote vor. Neben Fußball – Tennis und Badminton, hat Triers zweitgrößter Verein nämlich noch viele weitere schöne und sportliche Angebote in petto. Im siebten Teil unserer Serie stellen wir nun Martina Staab und Felix Klormann vor – Vorstand der Abteilung Rugby:

 

Ist dieser Sport wirklich so hart wie man ihn sich vorstellt?

Martina Staab/Felix Klormann: Anders als gerüchteweise oft behauptet wird, ist die Sportart überhaupt nicht nur für knallharte durchtrainierte, große, kräftige Männer (und Frauen) geeignet. Ein gutes Team baut auf große sowie kleine, träge sowie flinke Spieler (und auch Spielerinnen). Nur im Zusammenspiel von den verschiedenen Spielertypen zeigt sich die Stärke einer Mannschaft. Aber machen wir uns nichts vor, der Sport ist nun mal körperbetont. Blaue Flecken sollte man in Kauf nehmen können. Vor größeren Verletzungen schützen einem die Regeln. Die Einhaltung dieser obliegt dem Schiedsrichter, welchem hierdurch – entgegen anderen Sportarten – sehr viel Respekt entgegengebracht wird. Er wird zu keinem Zeitpunkt beschimpft, seinen Entscheidungen werden ohne zu murren Folge geleistet.

 

94267200 2846745192075686 3008393843730022400 oWieso Rugby - was macht dieser Sport aus?

Martina Staab/Felix Klormann: Wir schätzen den Zusammenhalt, den diese Sportart verlangt. Wenn ein Spieler angegriffen wird, können wir uns darauf verlassen, dass ihn die Mitspieler vor den Gegnern schützen, ihn aus der misslichen Lage befreien, während die andere Hälfte der Mannschaft sich darum kümmert, den Ball zu sichern und ihn weiterzuspielen. Dieses gegenseitige Schützen und Helfen auf dem Spielfeld führt auch dazu, dass wir uns auch außerhalb des Spielfelds nahestehen. Respekt vor dem Spiel und vor den Regeln stellt sich als weiterer wichtiger Aspekt im Rugby dar. In dem Moment, wo wir die Regeln nicht befolgen, können wir uns und unseren Mitspielern unter Umständen schaden, Verletzungen sind da nicht ausgeschlossen. Man lernt, dass Regeln einen Sinn machen, und dass Fairplay höchstes Gebot sein muss. Nicht zu vergessen ist die internationale Atmosphäre dieser Sportart. Rugby wird vor allem im Ausland gespielt. So kommt es, dass sich auch in Trier immer wieder internationale Spieler einfinden. Wir schätzen sehr den interkulturellen Austausch, der dabei entsteht.

 

Wie lauten eure Ziele und mit welchen Gefühlen blickst ihr auf die letzten Monate und Jahre zurück?rugby damen trier

Martina Staab/Felix Klormann: Uns als Mannschaft hat es sehr getroffen, als wir vermehrt aufgrund personeller Veränderungen Stammspieler gehen sehen mussten. In dieser Krise haben sich ein paar aktive mit ehemaligen Spielerinnen und Spielern zusammengetan, um die Führung der Rugby-Abteilung des FSV Tarforst zu übernehmen und wieder einige Dinge ins Laufen zu bringen. Seit Dezember letzten Jahres gibt es einen neuen Vorstand, und wir haben auch schon einige Ideen und Strategien entwickelt, wie wir unseren Verein wieder auf eine solide Basis stellen können. Es gelang uns bisher, den laufenden Spielbetrieb weiter aufrecht zu erhalten, doch uns ist klar, dass wir unbedingt neue Spieler werben oder auch ehemalige Spieler auf und neben dem Spielfeld einbinden müssen. In diesem Zusammenhang planen wir ein Charity-Turnier, um eine breitere Masse auf unseren Sport aufmerksam zu machen. Auch die Jugendarbeit wurde ins Laufen gebracht. Im Moment verteilen wir noch viele Aufgaben auf wenigen Schultern, aber wir glauben fest daran, dass wir unser Team wieder stärken können, wenn wir zusammen dieses Projekt angehen.

 

Wie sieht es bei euch Kinder- und jugendmäßig aus - ist etwas im Aufbau und was genau plant ihr in diesem Bereich?

Martina Staab/Felix Klormann: Es gab schon „Schnuppertrainings“ für Kinder, welche alle gut angenommen wurden. Mit Brina Jackson und David Dewald haben wir zwei in der Jugendarbeit erfahrene Trainer in unseren Reihen. Sobald uns ein geeigneter Platz zur Verfügung steht, werden wir mit einem wöchentlichen Training für Kinder von 3 bis 6 Jahren beginnen (voraussichtlich mittwochs 17-18 Uhr). Wenn die Nachfrage kommt, lässt sich bestimmt noch eine zweite Trainingsgruppe für Jugendliche organisieren. Darüber hinaus haben wir auch Begegnungen mit den Jugendgruppen der Luxemburger Rugby-Mannschaften ins Auge gefasst.

 

Weitere Informationen inklusive Kontaktdaten zur Abteilung Rugby, finden Sie auf der FSV-Homepage, oder auf der extern rugbyeigenen Homepage

 

 

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Boris Kaprov im Interview – Badminton

Sonntag, 12 April 2020 18:25

Tarforster Tennis-Außenplätze wieder freigegeben

geschrieben von

Wie man bereits schon aus der Presse entnommen hat – ist das Tennisspielen in RLP, wenn auch unter strengen Auflagen, ab Montag den 20. April auf den Außensportanlagen in Trier-Tarforst wieder erlaubt. Die Plätze wurden aus diesem Grund soweit hergerichtet – sodass diese ab morgen auch genutzt werden können. Ausgenommen hiervon sind jedoch die Uni-Plätze – deren Instandsetzung noch etwas andauert.

Alle weiteren Informationen zu jener Lockerung inklusive Hygiene-Auflagen – entnehmen Sie bitte dem neuen Update auf unserer Corona-Spezial-Seite auf unserer Homepage, wo man neben brandaktuellen Vereinsmeldungen auch diverse Tipps in puncto Ernährung und Bewegung bekommt, wie man am besten durch diese schwere Zeit gleitet.

>>>Hier geht’s zur Corona-Spezial-Seite<<<

boris kleinIn unserer Serie ''Das bietet der FSV'' – stellen wir Ihnen jetzt in gewissen Abständen unsere verschiedenen Abteilungen, Kurse und Angebote vor. Neben Fußball – Tennis und Badminton, hat Triers zweitgrößter Verein nämlich noch viele weitere schöne und sportliche Angebote in petto. Im sechsten Teil unserer Serie stellen wir nun Boris Kaprov vor – zuständig für die Abteilung Badminton:

 

Hallo Boris – wie blickst du auf die bisherige Badminton-Saison zurück?

Boris Kaprov: Die Saison ist aus meiner Sicht sehr gut gelaufen. Im Jugendbereich haben wir mit unseren drei Jugend-Mannschaften die Mannschaftsmeisterschaft gewonnen. Im Erwachsenenbereich sind wir mit beiden Seniorenmannschaften auf dem zweiten Platz in der Liga gelandet. Wir hätten uns allerdings mindestens einen Aufstieg in die nächsthöhere Liga gewünscht. Insgesamt haben wir trotzdem eine tolle Saison hinter uns. Im Individualbereich, d.h. bei Turnieren, hat unsere Jugend tolle Ergebnisse auf der regionalen, überregionalen und nationalen Eben erreicht. Wir haben dieses Jahr eine gute Chance mit Konstantin Kaprov, den ersten deutschen Meister in der Altersklasse U13 im FSV und damit auch in Trier zu stellen.

 

Der FSV hat ja in puncto Badminton - auch dank einer starken Jugendabteilung, einen hohen Stellenwert in Deutschland. Siehst du das auch so und was genau macht den FSV so stark?

Boris Kaprov: Die starke Jugendarbeit haben wir Sören Jochim zu verdanken. Er ist unser hauptamtlicher Vollzeit-Trainer. Die Tatsache, dass Sören das Training in den letzten Jahren organisiert und ständig verbessert, macht unseren Verein zum besten Verein im Rheinland. Einen hauptamtlichen Trainer leisten sich nur die großen Vereine Deutschlands - und wir. Natürlich wird er von seinem Trainerteam unterstützt, so dass wir das Jugendtraining oft mit zwei Trainern durchführen können. Dies ist ein weiterer wichtiger Grund, wieso wir uns langsam aber stetig der deutschen Spitze nähern. Und drittens ist an dieser Stelle der Gesamtverein zu erwähnen. Mit Dominik Lay und Werner Gorges hat die Badmintonabteilung starke Unterstützer.badminton erste mannschaft

 

Was hat die Badmintonabteilung in den letzten Jahren aufgebaut?

Boris Kaprov: Die Badmintonabteilung hat in den letzten Jahren große Sprünge in Richtung Leistungssport gemacht. Mit dem Projekt “B.E.S.T.” - Badminton Elite School Trier - hat die Abteilung dem Leistungssport ein neues Gesicht gegeben. Die motivierten Jugendlichen haben die Möglichkeit bis zu sechs Mal die Woche ins Training zu kommen. Das Training wird in Kleingruppen durchgeführt und ist individuell zugeschnitten. Des Weiteren wurde der FSV für die Jahre 2020/2021 zum Landesstützpunkt ernannt. Dies ermöglicht der eigenen Jugend und der Jugend der Großregion Trier ein noch intensiveres Training. Somit wird der FSV zur zentralen Anlaufstelle für die anliegenden Vereine. Außerdem planen wir uns als DBV-Talentnest zu bewerben. Das ist die niedrigste Stützpunktform, die durch den Deutschen Badmintonverband gefördert wird. Dabei geht es darum, Kinder im Alter von 6-10 Jahren schnell und effektiv zu guten Badmintonspielern zu entwickeln.

 

Wie könnte man Badminton den Leuten schmackhaft machen?

Boris Kaprov: Badminton hat nicht viel mit dem Zeitvertreib Federball am Strand oder im Garten gemeinsam. Profis smashen den Ball mit über 500 km/h und brauchen dafür die Kraft eines Hufschmieds. Sie spielen einen Drop mit dem Feingefühl eines Goldschmieds zentimetergenau hinter das Netz und müssen die Schnelligkeit eines Sprinters besitzen. Solche Fähigkeiten erfordern ein intensives Training der Athletik, Technik und Taktik. Beim Badminton geht es um "Dich", den Gegner und das Gewinnen, aber vielmehr noch um den Spaß!

 

Alle weiteren Infos über die jeweiligen Teams sowie auch Kondaktdaten, finden Sie hier

 

 

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UnknownIn unserer Serie ''Das bietet der FSV'' – stellen wir Ihnen jetzt in gewissen Abständen unsere verschiedenen Abteilungen, Kurse und Angebote vor. Neben Fußball – Tennis und Badminton, hat Triers zweitgrößter Verein nämlich noch viele weitere schöne und sportliche Angebote in petto. Weiter geht es in unserem fünften Teil mit Claudia Roth – zuständig für ZUMBA:

 

Hallo Claudia – was genau ist Zumba?

Claudia Roth: Zumba ist ein vom Latino-Lebensgefühl inspiriertes Tanz- und Fitnessprogramm mit lateinamerikanischer und internationaler Musik und Tanzstilen. Aus dieser Kombination entsteht ein dynamisches, begeisterndes und sehr effektives Fitness-Workout, das die optimale Balance zwischen Ausdauertraining und körperformendem Muskelaufbau bietet.

 

Worauf kommt es bei dieser Sportart an und wo und wann kann ich diese beim FSV ausüben?

Claudia Roth: Die Tanzschritte und Fitnessübungen sind problemlos zu erlernen – auch für ungeübte Tänzer! Das Kursprogramm, das sich in jedem Zumba-Training in Warm-up, Zumba-Choreographien und einem Cool-down gliedert, bietet für alle Teilnehmer stets große Abwechslung und Spaß in Musik und Choreographie und eine wunderbare Gelegenheit, Tanzbegeisterung und Fitness zu kombinieren! Wir treffen uns im FSV immer sonntags, um 11 Uhr, in der Gymnastikhalle!

 

Viele denken ZUMBA ist nur was für Frauen. Denkst du auch so - oder könnte auch die Männerwelt an dieser Sportart Gefallen finden?

Claudia Roth: Das Format eignet sich für Frauen und Männer gleichermaßen, die ein Spaß bringendes und abwechslungsreiches Ausdauertraining bevorzugen. Schon nach wenigen Wochen bemerkt man deutliche Erfolge in Bezug auf die Kondition. Ein Nebeneffekt ist auch, dass man ganz nebenbei 400 Kalorien in der Stunde verbrennt und somit etwas Gutes für die Figur tut!

 

 Sollten Sie nun Interesse bekommen haben – so stöbern Sie doch einfach mal auf unserer ZUMBA-Seite herum. Hier finden Sie alle weiteren Infos sowie auch Kontaktdaten! Hier geht’s zur ZUMBA-SEITE

 

 

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FSV Tarforst Topic

Wie schon vor einigen Tagen erwähnt – waren in der fußballfreien Zeit, dank Corona, unsere ganz Kleinen der Bambinis und F1-Jugend nicht ganz untätig und untermauerten einmal mehr ihr künstlerisches Talent. Gemalt werden sollte ein Bild in bester Fußballszene. Gesagt – getan, ließen die kleinen Kicker den Malstift schwingen und zauberten richtig starke Ergebnisse aufs Papier.

Als Dank für diese tolle und kreative Leistung – werden wir ab sofort nun täglich in unserer großen Diashow auf der FSV-Startseite, jedes der gemalten Bilder in bester Lage der Homepage präsentieren. Die Bilder erinnern an Zeiten – wo der Fußball noch im Mittelpunkt stand und sollen nun ein wenig ablenken vom aktuellen Zeitgeschehen. (am)

DSC00130Im Rheinlandliga-Team des FSV Trier-Tarforst ist er einer der Jüngsten. 19 Jahre – einst das Kicken beim FSV gelernt, durchläuft auch Adrian Ziewers derweil keine schöne Zeit. Wie auch der Rest der Welt – so ist auch der Abwehrspieler der Trierer Höhenkicker auf zahlreiche Einbußen gestimmt. Im Fußball geht momentan nichts – und auch beruflich schmücken ihn derzeit die eigenen vier Wände, Home-Office sei Dank. Auch das Training ist ihm aktuell nach Vorgaben vom Trainer selbst überlassen. Eigenverantwortung wird hier großgeschrieben – jedoch kein Problem für Adrian, der trotz misslicher Lage das Beste aus dieser ungewohnten Situation macht. Im Interview mit FSV-Pressesprecher André Mergener spricht der 19-Jährige nicht nur über Corona – eine mögliche Wiederaufnahme der Saison, sondern auch über seine Zukunft im Tarfoster Trikot:

 

Hallo Adrian! Keine Leichte Zeit momentan im Fußball – beruflich sowie auch privat. Wie durchläufst du gerade diese Phase?

Adrian Ziewers: Es ist natürlich eine sehr ungewohnte und schwierige Situation für alle Personen in dieser Zeit. Ich denke aber, dass diese Einschränkungen nötig waren, um die Zahl der Infizierten möglichst gering zu halten und die Krankenhäuser zu entlasten. Vor allem, dass nicht Situationen wie in anderen Ländern auftreten. Beruflich arbeite ich momentan im Home Office, unsere Verantwortlichen in der Firma moccabirds GmbH (ein Tochterunternehmen von moccamedia AG) haben das super gelöst, dass dies alles bei uns so klappt. Nichtsdestotrotz geht dies alles auch nicht spurlos an unserem Unternehmen vorbei.

 

Neben dem gewohnten Alltag ruht derzeit auch der Fußball. Keine Spiele – und auch kein Training. Wie hälst du dich in dieser Zeit fit?FSV ELL 0 0 03.08.2019 17 42 052

Adrian Ziewers: Unser Trainer Holger Lemke schickt uns zu Beginn jeder Woche einen Plan für die Tage, sodass wir uns selbstständig fit halten können. Da ich hier oben in Tarforst wohne, gibt es viele verschiedene, schöne Strecken, die ich zum Laufen nutzen kann. Außerdem gibt es auch gute Work-Outs per Livestream, z. B. von Eintracht-Spieler Kevin Heinz (kevinheinzathletics), die man zuhause ausführen kann. Dennoch fehlt einem der Ball am Fuß und der direkte Kontakt zu seinen Teamkollegen natürlich sehr.

 

Derzeit prüft der Verband wie in dieser Saison weitergehen kann. Szenarien eines Saisonabbruchs bis hin zu einer Saisonverlängerung liegen auf dem Tisch. Was wäre deiner Meinung die beste Lösung?

Adrian Ziewers: Das ist zum Glück eine Entscheidung, die ich nicht treffen muss. Das hängt denke ich auch viel davon ab, wann offiziell wieder gespielt werden kann. Und auch wenn ich es mir sehr wünschen würde, sieht es Stand jetzt nicht so aus, dass die Saison so schnell wieder weitergeht. Daher gehe ich davon aus, dass man die Saison abbrechen muss. Und da es von Seiten des FVR so klang, dass in diesem Fall die Saison annulliert wird, wird es wahrscheinlich darauf hinauslaufen. Das wäre natürlich eine Situation, die viele Vereine sehr verärgern würde. Aber da man es sicherlich mit keiner Entscheidung allen Vereinen recht machen könnte, wäre das wohl noch die fairste Lösung.

 

Reden wir nun über Fußball! Aus den letzten beiden Spielen nach der Winterpause konntet ihr drei Punkte ergattern. Jüngst in Wissen jedoch ging so einiges schief und man unterlag und das auch noch in den falschen Trikots, mit 0:2. Wie blickst du auf diese Odyssee zurück?

Adrian Ziewers: In Wissen ist alles schief gegangen, was hätte schiefgehen können. Was das Spiel angeht, haben wir natürlich nicht das auf den (Hart-)Platz bringen können, was wir uns dort vorgenommen hatten. Das mit den Trikots darf natürlich nicht passieren und da wir es intern besprochen haben, wird dies auch in Zukunft nicht mehr der Fall sein. Aber ich denke in einigen Spielen, u. a. bei dem Heimsieg davor gegen Kirchberg hat man gesehen, dass wir, wenn wir eine mannschaftlich geschlossene Leistung zeigen, für jeden Gegner in der Liga schwer zu schlagen sind. Solche Spiele müssen wir in Zukunft nur eben auch konstanter abrufen.

 

DSC00098Zudem warten man immer noch auf den ersten Sieg vor fremder Kulisse. Wo drückt auswärts der Schuh?

Adrian Ziewers: Das ist schwer zu sagen. Es waren zu viele Spiele dabei wie in Wissen, wo wir nicht so auftreten konnten, wie wir das im Voraus geplant hatten. Wir haben ja auch am Anfang der Saison lange gebraucht, bis uns der erste Sieg gelungen ist. Danach lief es zuhause dann auch deutlich besser. Vielleicht müsste auswärts einfach auch mit einem Erfolgserlebnis der Knoten platzen, sodass wir dort zukünftig mit mehr Selbstvertrauen in die Spiele gehen können. Wenn weitergespielt werden sollte, bin ich zuversichtlich, dass wir die Saison nicht ohne Auswärtssieg abschließen werden.

 

Wie schaut deine Zukunft beim FSV aus – bleibst du den Trierer Höhenkickern auch über die Saison hinaus weiterhin erhalten?

Adrian Ziewers: Ja, ich habe den Verantwortlichen schon frühzeitig für die kommende Saison zugesagt. Der FSV ist mein Heimatverein, weswegen es etwas besonderes ist, hier zu spielen. Ich fühle mich von Beginn an sehr wohl in der Mannschaft, seitdem ich im August aus der Jugend von Eintracht Trier hierhin gewechselt bin. Außerdem konnte ich schon viele Spiele von Beginn an auflaufen und habe allgemein viel Spielzeit erhalten, was auch nicht selbstverständlich im ersten Jahr im Seniorenbereich ist. Wenn diese Saison nicht mehr gespielt werden sollte, sind wir natürlich alle umso heißer auf die neue Spielzeit!

 

Okay Adrian – ich danke dir für das Interview und wünsche dir samt Familie weiterhin alles Gute!

Adrian Ziewers: Danke ebenfalls! Auf diesem Weg wünsche ich allen Tarforstern und ihren Angehörigen alles Gute und viel Gesundheit!

 

Das Interview wurde geführt von André Mergener

Freitag, 10 April 2020 08:44

„Andrá tutto benne!“

geschrieben von

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Eine schwierige Zeit nicht nur für Fans und Fußballbegeisterte – sondern auch für die Spieler selbst. Die Leidenschaft am runden Leder genießt eine Zwangspause – in einer Phase, die dramatischer nicht sein könnte. Weltweit tobt Corona – viele Tote und Infizierte stehen geschrieben. Besonders hart traf es Italien. Das Land der Pizza und Pasta steht still – und trauert um viele Menschen, die mitten in Europa dem Virus zum Opfer fielen. Fassungslos und das jenseits der Heimat – blickt auch Nicola Rigoni auf den nicht endeten Albtraum in seinem Heimatland. Der Stürmer – mit bislang elf Toren Tarforsts gefährlichster Torjäger, kickt seit der B-Jugend aufwärts in der Robe des FSV Trier-Tarforst. Viele Spiele trägt seine Vita – zahlreiche Tore wurden notiert und trotzdem fließen seine Gedanken momentan nur Richtung Italien. In Trier selbst führt der 25-Jährige gemeinsam mit seiner Familie ein Eiscafe. Man munkelt – es sei die beste Eis-Adresse in der Region, gelten aber auch für diese Branche derzeit harte Regeln. Im Interview mit FSV-Pressesprecher André Mergener stand Nicola nun Rede und Antwort. Er spricht über die aktuelle Lage im Fußball – Beruf und privat und räumt ferner auch jegliches Gerücht aus der Welt, bezüglich seiner Zukunft beim FSV Trier-Tarforst:

 

Hallo Nicola – momentan durchlaufen wir alle eine ziemlich schwierige Zeit. Das gewohnte Leben steht still und der Fußball ruht. Wie blickst du auf diese Krise?

Nicola Rigoni: Ich glaube so richtig kann niemand realisieren – in was für einer Situation wir uns momentan befinden. Alles wirkt völlig surreal – aber die aktuellen Infektionszahlen bestätigen, dass es sich um eine ernstzunehmende Pandemie handelt. Wir müssen uns weiterhin an die vorgeschriebenen Regeln halten bis sich die Situation verbessert hat – um nicht einen Zustand wie in Italien zu erreichen.

 

Geschockt blickt man derzeit nach Italien – wo das Virus aktuell ziemlich heftig wütet. Für dich als Italiener wohl sehr traurige Bilder – die du wie verarbeitest und einstufst?

Nicola Rigoni: Für mich als Italiener ist es sehr schockierend was in unserer Heimat momentan los ist. Ein Land – dass sonst nur so vor Lebensfreude strotzt, die es lieben unter Menschen zu sein, Kaffee zu trinken und das Leben zu genießen, in solch einer Schockstarre zu sehen, ist erschreckend. Ich selbst habe noch Verwandte in Italien – die in der Nähe von Venedig wohnen. Man macht sich natürlich nochmals mehr Sorgen – wenn es um die Familie geht. Gott sei Dank ist meine Familie bis jetzt noch gesund – wir haben ständigen Kontakt und unterstützen uns so gut es geht.

 

eiscafe rigoniNeben dem Sport arbeitest du ja auch noch im Familienbetrieb (Eiscafe Rigoni). Für Lokale unteranderem auch für Eiscafe´s – keine leichte Zeit. Wie habt ihr das geregelt?

Nicola Rigoni: Wir haben die Richtlinien – die uns das Ordnungsamt vorgeschrieben hat, selbstverständlich umgesetzt und auch weitere Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Momentan ist unser Lokal geschlossen – jedoch kann telefonisch Eis vorbestellt und vor Ort abgeholt werden. Des Weiteren hoffen wir natürlich – dass die versprochenen Hilfspakete in Kraft treten sowie eine einfachere Bürokratie umgesetzt wird.

 

Kein Fußball – noch nicht einmal Training. Bis auf unbestimmte Zeit soll der Ball ruhen. Wie hälst du dich in dieser Zeit fit und wie sehr fehlt dir der Fußball?

Nicola Rigoni: Unser Trainer Holger Lemke stellt uns jede Woche ein neues Lauf- und Stabilisierungsprogramm zusammen. Natürlich fehlt mir der Fußball im Moment sehr – nicht nur das regelmäßige Training oder die Spiele, sondern auch das Zusammensein mit den jahrelangen Freunden in der Kabine.

 

Bislang ist es noch offen wie diese Saison enden mag. Viele Lösungen werden derweil vom Verband geprüft. Was wäre deiner Meinung nach die bestefamilie Lösung?

Nicola Rigoni: Ich persönlich bin für die sofortige Beendigung der Saison. So sehr wir alle den Fußball lieben – am Ende gibt es nichts Wichtigeres als die Gesundheit. Eine Möglichkeit wäre – dass die aktuellen Tabellenführer aufsteigen, allerdings niemand absteigt. Folgend wird in der darauffolgenden Saison mit mehr Mannschaften gespielt – somit steigen dann aber auch mehr Mannschaften wieder ab.

 

Schwenken wir nun schnell noch einmal zurück zum Sportlichen. Das letzte Match beim VfB Wissen war ja nicht so berauschend gewesen. An diesem Tag lief sehr viel schief. Wie hast du diesen Auswärtstrip wahrgenommen?

Nicola Rigoni: Es war ein Tag zum Vergessen. An diesem Tag lief einiges schief – aber so Tage gibt es halt. Natürlich ist es nicht akzeptabel die Trikots zu vergessen. Mannschaftsintern haben wir dies bereits ausführlich besprochen – weshalb sowas in Zukunft nicht mehr vorkommen wird. Wir dürfen nicht vergessen – dass wir die Woche zuvor eine sehr konzentrierte Leistung gegen Kirchberg gezeigt und verdient 1:0 gewonnen haben. Dort müssen wir ansetzten – diese Leistung abrufen und dann bin ich mir sicher, dass wir noch sehr viele Punkte sammeln werden.

 

Wie sieht deine Zukunft beim FSV aus – werden die Fans an deinem Spiel auch noch Freude in der kommenden Saison haben?

Nicola Rigoni: Ich bin seit der B-Jugend in Tarforst und identifiziere mich zu 100% mit diesem Verein. Ich habe dem Trainerteam bereits schon im Dezember für die kommende Saison zugesagt und freue mich sehr darauf. Abschließend wünsche ich noch allen Tarforstern und ihren Familien alles Gute und vor allem viel Gesundheit. Andrá tutto benne!

 

Okay Nicola – ich danke dir für das Interview und wünsche dir samt Familie weiterhin alles Gute.

Nicola Rigoni: Danke ebenfalls!

 

Das Interview wurde geführt von André Mergener

 

92577961 10218426205903740 2941142623038996480 oAlle weiteren Informationen wie man beim Eiscafe Rigoni ein Eis bestellen kann – finden Sie auf der gleichnamigen Facebookseite oder Homepage